Drahtantenne an Heliumballon

Chris88
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#16

Beitrag von Chris88 »

also auf gut Deutsch; es hat noch keiner probiert, mal son bissken Draht an nen Ballon zu hängen.
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noone
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#17

Beitrag von noone »

Ein Link

http://www.wissenschaft-technik-ethik.d ... gase.shtml

Und Knallgas wäre noch leichter


mit einem ganz dünnen Nähgarnfaden der etwas eingeölt ist lassen sich brennbare Gase ganz einfach beseitigen.

Wasserstoffknallgas wäre klimaneutral nur sollte man das nur in ganz großer Höhe knallen lassen.

Und aufpassen mit der Elektrostatik, gewaltig aufpassen.

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DocEmmettBrown
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#18

Beitrag von DocEmmettBrown »

Aber wenn Methan (alias Erdgas) entweicht, ist das wirklich extrem klimaschädlich. Das muß einem halt klar sein.

73 de Daniel
noone
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#19

Beitrag von noone »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Di 9. Jun 2020, 21:50 Aber wenn Methan (alias Erdgas) entweicht, ist das wirklich extrem klimaschädlich. Das muß einem halt klar sein.

73 de Daniel
wieviel CO2 kostet die Abscheidung von Helium aus Erdgas oder Erdöl bzw, Tiefenwasser?
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DocEmmettBrown
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#20

Beitrag von DocEmmettBrown »

noone hat geschrieben: Di 9. Jun 2020, 21:57wieviel CO2 kostet die Abscheidung von Helium aus Erdgas oder Erdöl bzw, Tiefenwasser?
Frag mich doch sowas nicht!

73 de Daniel
Zintus
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#21

Beitrag von Zintus »

Also zumindest hier bei uns in Norddeutschland scheint mir ein einigermaßen tragfähiger Drachen die bessere Alternative. Frei von Knallgas, Tragkraft auch für größere Gebilde (je nach Bauart des Drachens) und zu ca. 80 % Verfügbarkeit von ausreichend Wind.

Hab nur mal kurz gegooglet und gemerkt, dass ich schon mal auf deren Seite war:

https://www.metropolis-drachen.de/Drach ... er/Lifter/
Mittelalter
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#22

Beitrag von Mittelalter »

noone hat geschrieben: Di 9. Jun 2020, 21:45
Und Knallgas wäre noch leichter


mit einem ganz dünnen Nähgarnfaden der etwas eingeölt ist lassen sich brennbare Gase ganz einfach beseitigen.

Wasserstoffknallgas wäre klimaneutral nur sollte man das nur in ganz großer Höhe knallen lassen.

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Ja, da gilt es einiges zu beachten. Und ich möchte nicht die gefährlichkeit von Wasserstoff absprechen.
Aber: Ich kann dir versichern, dass das entzünden eines großen Wasserstoffballons nichtmal ansatzweise so spektakulär ist, wie ihr euch das wahrscheinlich vorstellt.
Das Ding brennt einfach schlagartig und kaum sichtbar völlig ab. Es gibt keine Flammen, keinen lauten knall o.ä.
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#23

Beitrag von Chris88 »

Zintus hat geschrieben: Di 9. Jun 2020, 22:30 Also zumindest hier bei uns in Norddeutschland scheint mir ein einigermaßen tragfähiger Drachen die bessere Alternative. Frei von Knallgas, Tragkraft auch für größere Gebilde (je nach Bauart des Drachens) und zu ca. 80 % Verfügbarkeit von ausreichend Wind.

Hab nur mal kurz gegooglet und gemerkt, dass ich schon mal auf deren Seite war:

https://www.metropolis-drachen.de/Drach ... er/Lifter/
Danke Zintus!! Ausgezeichnete Idee. Wusste garnicht, dass es spezielle Winddrachen dafür gibt.

Das ist ein Denk-Ansatz ;-)
Hätte Ich das nur eher gewusst... :-( Jetzt sind wir auf Borkum und der Leuchtturm ist geschlossen. Aber fürs nächste mal an der Küste sicher einen Versuch wert!

Suche aber jetzt noch eine Erklärung, was ein "Lift-Drachen" ist
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#24

Beitrag von Chris88 »

Der Nachteil ist nun leider die laufenden Kosten für das Helium. 10L bräuchte man wohl etwa?! Die Kosten dann schon 76 Euro z.B. bei Hornbach. Wie mein Vorredner schon schrieb. Und die Pulle ist zu schwer...

Dann erscheint mir die Variante mit dem Drachen wohl Praktikabler...
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#25

Beitrag von frankyfly »

Mal aus meiner Sicht ein Vergleich der bisher vorgestellten Systeme:
Sowohl Drachen als auch Ballon den Nachteil das man extrem Wetter- und vor allem Wind-abhängig sind ist.
Ballon darf kaum Wind haben, der Drachen muss Wind haben.
Zudem ist das System Ballon je nach Gas auch noch mit gewisser Vorsicht zu behandeln und durch die Gasflasche auch nicht besonders leicht und transportabel ist (tipp: wenn es um Gewicht geht: "Linde GENIE" ).

Allrounder ist sicherlich die Drohne - je nach Modell noch gut zu transportieren, kommt mit mäßigem Wind klar (zusätzliche Windlast durch Antenne nicht vergessen) hat aber potenziell QRM-Probleme und ist von der Flugzeit begrenzt (ohne Bodenspeisung)

Preislich ist der Drachen sicher die günstigste Variante danach vermutlich Ballon dann Drohne, wobei der Ballon die Drohne in den Betriebskosten schnell überholen wird.

Vom rechtlichen Standpunkt müsste man mal schauen ich denke aber das alle drei Systeme ähnlich zu betrachten sind, solange sie als Bodengebundenes System betrieben werden.

Am einfachsten und mit den wenigsten Problemen ist sicherlich noch immer ein guter alter Mast.
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Charly Whisky
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#26

Beitrag von Charly Whisky »

Bei dem "Geträume von Antennenhöhe" darf man die Fakten nicht aus den Augen verlieren:

Für alle Betrachtungen muss man zunächst eine Referenz schaffen. Ich denke ein 10 m Aluschiebemast mit Aluantenne oder ein 15 m GFK- Mast mit Drahtantenne ist die Basis der Betrachtungen.

Die Fragestellung die sich ergibt: Wieviel muss die Antenne höher werden um einen signifikanten "Gewinn" zu erzielen, der den weiteren Aufwand rechtfertigt.
Als Faustformel kann man ansetzen: Eine Erhöhung um den Faktor 2.5 bringt eine S-Stufe (mein persönlicher Erfahrungswert beim Bergfunken).
Im obigen Beispiel wäre ein Zugewinn von einer S-Stufe bei 25m, 60 m, 150 m, 375 m, usw.

Bei 150 m wären also 3 S-Stufen gegenüber der 10 m- Variante anzunehmen. Das bekommt man auch mit einem 5- Elemente- Richtbeam hin :sup:
Oder: Eine entsprechende Erhebung anzufahren ist auch gut :mrgreen:
Oder..
Oder..
Oder..

VG
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#27

Beitrag von Chris88 »

Hallo Andreas!

Hört sich gut an und sieht Klasse aus.
frankyfly hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 09:21 Mal aus meiner Sicht ein Vergleich der bisher vorgestellten Systeme:
Sowohl Drachen als auch Ballon den Nachteil das man extrem Wetter- und vor allem Wind-abhängig sind ist.
Ballon darf kaum Wind haben, der Drachen muss Wind haben.
Zudem ist das System Ballon je nach Gas auch noch mit gewisser Vorsicht zu behandeln und durch die Gasflasche auch nicht besonders leicht und transportabel ist (tipp: wenn es um Gewicht geht: "Linde GENIE" ).

Allrounder ist sicherlich die Drohne - je nach Modell noch gut zu transportieren, kommt mit mäßigem Wind klar (zusätzliche Windlast durch Antenne nicht vergessen) hat aber potenziell QRM-Probleme und ist von der Flugzeit begrenzt (ohne Bodenspeisung)

Preislich ist der Drachen sicher die günstigste Variante danach vermutlich Ballon dann Drohne, wobei der Ballon die Drohne in den Betriebskosten schnell überholen wird.

Vom rechtlichen Standpunkt müsste man mal schauen ich denke aber das alle drei Systeme ähnlich zu betrachten sind, solange sie als Bodengebundenes System betrieben werden.

Am einfachsten und mit den wenigsten Problemen ist sicherlich noch immer ein guter alter Mast.
Hat das schon jemand im 2m oder 11m Frequenzband zu spüren bekommen mit Drohne und QRM?

Wenn ja; kann es hilfreich sein, zwischen Drahtantenne und Drohne ein Seil von wenigen Metern zu spannen um Störgeräuschen aus dem Weg zu gehen...
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#28

Beitrag von noone »

Antennendrachen ist ein alter Hut und Drachen die stundenlang im Wind stehen kannte bereits das alte China bevor die Zivilisation bei überhaupt richtig in die Puschen kam.
Mittelalter
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#29

Beitrag von Mittelalter »

Chris88 hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 09:10 Die Kosten dann schon 76 Euro z.B. bei Hornbach.
Der Preis ist im übrigen sau gut... der ist kaum zu schlagen.
Helium ist wirklich sack teuer!
frankyfly hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 09:21 Gasflasche auch nicht besonders leicht und transportabel ist (tipp: wenn es um Gewicht geht: "Linde GENIE" ).

Ja,guter Tipp. Wird aber im Moment schwer zu bekommen sein. Helium ist auf dem Weltmarkt knapp. Linde füllt im Moment kein Ballongas ab, da alles Helium für Labore und technische Anwendungen benöigt wird.
Man muss einen Vetriebspartner finden, der noch was auf Lager hat (ich wüsste da einen :P )
noone hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 11:22 Antennendrachen ist ein alter Hut und Drachen die stundenlang im Wind stehen kannte bereits das alte China bevor die Zivilisation bei überhaupt richtig in die Puschen kam.
Geh mal nach Bali.. Da ist es heute nach Tradition. Die Drachen fliegen da wochenlang(!) in enormer Höhe...
Antennen konnte ich allerdings noch keine erkennen :D
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Re: Drahtantenne an Heliumballon

#30

Beitrag von frankyfly »

Krampfader hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 12:23
noone hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 11:22 Antennendrachen ist ein alter Hut und Drachen die stundenlang im Wind stehen kannte bereits das alte China bevor die Zivilisation bei überhaupt richtig in die Puschen kam.
Ja klar. Die Neandertaler bevölkerten auch 250.000 Jahre lang Europa bevor wir als "moderner Mensch" vor 40.000 Jahren nach Europa einwanderten. Und wer von uns beiden ist letztendlich auf den Mond geflogen ?? - wir - obwohl die anderen zuvor mehr als sechsmal so lange Zeit dafür gehabt hätten ;)
Und wer hat den Planeten mehr kaputt gemacht?
Wir müssen "ad astra" weil so lange wie den hält uns dieser Planet wohl nicht mehr aus, wenn wir so weiter machen - Von daher war der Neandertaler wohl der bessere Mensch, den wir vermutlich auch mit auf dem Gewissen haben ... :nono:
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