Josef hat geschrieben:Die Praxis sieht aber anders aus.
Dann erklär mir mal was ich geschrieben habe, warum die Antennen nicht spielen ?...
Moin!
Josef's Erfahrungen sollte man nicht abtun mit "kann nicht sein....".
Es ist nicht gesagt, dass alle Handfunken einen Antennenanschluss für 50 Ohm aufweisen, an die "einfach" ein Lambda/4 - Stäbchen angebracht werden kann und alles ist fein...
Genau wie bei älteren CB-Handfunken mit der langen Teleskopantenne. Dort befand sich im Inneren auch noch ein Anpassnetzwerk (meist nur eine abstimmbare Verlängerungsspule), die die Teleskopantenne auf 11m zur Viertelwelle verlängerte. Wollte man einen 50-Ohm-Anschluss herstellen, musste man vor der Verlängerungsspule "abzweigen".
Wenn also (ich hab jetzt nicht im Sinn, welches Gerät Josef da in der Mache hatte) ein resonantes Antennenstäbchen an ein Anpassnetzwerk angeschlossen wird, was nicht dafür vorgesehen ist, kann der Erfolg auch deutlich schlechter sein als mit der Originalantenne. Mögicherweise gerät man da in Regionen, dass man mit der "echten" Lambda/4 insgesamt sich eher an Lambda/2 annähert, was dann natürlich keine Leistungsanpassung an das Gerät bietet und durchaus deutlich schlechtere Ergebnisse bringt als die "angepasste" Antenne an das "angepasste Gerät".
AFu-Geräte sind vorgesehen für direkt resonante Antennen mit Anpassung bei 50 Ohm, man kann also jede "übliche" Antenne für die Frequenzbereiche anschliessen. Das muss, wie gesagt, bei Freenet nicht der Fall sein, eventuell um exakt das zu verhindern dass mit abgesetzten Antennen oder "besseren" Strahlern gearbeitet wird.
Bei nahezu allen UKW-Handfunken reicht das Umfassen des Gerätes, um ein wenigstens halbwegs brauchbares Gegengewicht darzustellen.
Ob das Gehäuse nun aus Metall oder Kunststoff ist: Bei Kunststoff reicht die Handkapazität zur inneren Masse, um eine deutliche Verbesserung zu erzeugen (eigene gehabte Beispiele: mein ICOM Q7-E, Alinco DJ-560 etc.)
73 Mikado