BNetzA Funküberwachung im CB Funk

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grinsekater
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#136

Beitrag von grinsekater »

Hab hier noch was aus dem copzone-Forum, (Auszug aus einer Entscheidung des BVerfG) zum Thema Hausdurchsuchungen bei Owis.

http://www.copzone.de/phpbbforum/viewto ... 0d#p718219

Also eine HD ist -wie schon gesagt- auch bei Owis grundsätzlich möglich, die Rechtmässigkeit hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. Alles recht schwammig, und daher (bspw. bei Funkbetrieb mit 100 Watt und/oder auf der Triple 5) nicht eindeutig mit ja oder nein zu beantworten. :clue:

73, Andy
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Paternoster

Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#137

Beitrag von Paternoster »

grinsekater hat geschrieben:Hab hier noch was aus dem copzone-Forum, (Auszug aus einer Entscheidung des BVerfG) zum Thema Hausdurchsuchungen bei Owis.

http://www.copzone.de/phpbbforum/viewto ... 0d#p718219


73, Andy

Link funktioniert nicht !!!!!
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grinsekater
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#138

Beitrag von grinsekater »

Paternoster hat geschrieben:

Link funktioniert nicht !!!!!
Hier geht er einwandfrei. :clue:

Das steht übrigens in besagtem Beitrag:
Ja! Hierzu ein Auszug aus BVerfGE 96, 44 :

Die Durchsuchung bedarf vor allem einer Rechtfertigung nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Sie muss im Blick auf den bei der Anordnung verfolgten gesetzlichen Zweck Erfolg versprechend sein. Ferner muss gerade diese Zwangsmaßnahme zur Ermittlung und Verfolgung der Straftat oder Ordnungswidrigkeit erforderlich sein. Schließlich muss der jeweilige Eingriff in angemessenem Verhältnis zu der Schwere der Straftat oder Ordnungswidrigkeit und der Stärke des Tatverdachts stehen; dies - ist nicht der Fall, wenn andere, weniger einschneidende Mittel zur Verfügung stehen.

Der Zitierungszusammenhang ergibt sich aus 2 BvR 103/03 vom 06.09.2007.
Wer Lust hat, kann sich ja mit dem Aktenzeichen die entsprechende Entscheidung mal im Volltext ergoogeln.
Kaktus hat geschrieben:
Du hast noch nie einen Durchsuchungsbeschluss in der Hand gehabt.
Ich hatte schon einige in Händen, so richtig mit meinem Namen drin, und den "Untaten", die man mir -letzlich fälschlicherweise- vorwarf. :D Eine Owi war allerdings noch nicht dabei.

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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#139

Beitrag von 13GT5 »

Hallo zusammen,
mir persönlich sind, seit dem ich wieder QRV bin (ca 5 Jahre), drei Personen hier im lokalen Umfeld (radius 20 Km)
bekannt, die innerhalb der letzten drei Jahre einen Besuch der Bnetza mit Polizei und Durchsuchungsbeschluss,
in einem Fall sogar die Öffnung der Wohnung in Abwesenheit durch einen Schlüsseldienst, erleiden mussten.
1.) Fall
Bnetza mit Polizei und Durchsuchungsbeschluss erscheint an einen Tag im Februar um 19Uhr am Heimat QTH
und die Polizei erläuterte ihm (nennen wir ihn "C") den Vorwurf auf dem der Durchsuchungsbeschluss basierte.
Das war senden mit erhöhter Leistung, welches aus einem Messprotokoll aus dem Oktober des vergangenen Jahres
ersichtlich war. Ihm wurde auch damit eine unerwünschte Nebenaussendung nachgewiesen. Am Heimat-shack baumelte ein AE8090 am Kabel und es wurde nur beanstandet, die 1 Watt Sendeleistung. Es erging der Ratschlag eine einschlägige Fachfirma mit der Überprüfung und gegebenenfalls Reparatur zu beauftragen (die Kiste stand auf LOW). Bei der Überprüfung seines PKW´s fand sich aber dann doch noch ein B300 mit PC40 allerdings ohne ein Mikrofon. Diese Geräte wurden beschlagnahmt und ein behalten. Der B300 wurde mit 70 Watt eingemessen (geben die den Wert der Nebenausendung an?????) zusätzlich wurden ca 350€ von C bezahlt.
2.) Fall
Das gleiche wie Fall 1 nur 1 Stunde später und 3 km weiter.
Hier baumelten am Koaxende ein beheizter KLV1000 und eine Jackie.
Weiterhin wurden dort zwei Wäschekörbe HF-allerlei aus dem Haus getragen.
Dieser Kollege nennen wir Ihn "R" beauftragte einen RA mit der Wahrnehmung seiner Interessen.
Nach min einem halben Jahr und vielem Schriftverkehr bekam er alles außer die Jackie wieder.
Der KLV1000 allerdings in einem Zustand als wäre er 3 x vom Tisch gefallen, das heißt er musste komplett
leer geräumt werden um ihn dann mit dem Fäustel auf dem Hauklotz wieder etwas von seiner natürlichen Erscheinung
zurück zu gegeben. Herr R war Azubi und musste vielleicht aus diesem Grunde nix zahlen.
Dem KLV1000 wurden von der Bnetza eine Ausgangsleistung von 740 Watt bescheinigt.
3.) Fall
Vor ziemlich genau einem Jahr, nennen wir Ihn Herr "W",
war W abends mit Freunden zu einem Gaststättenbesuch in eine andere Stadt aufgebrochen,
als er dann gegen 23Uhr, nachdem ihn ein Taxi vor dem Haus abgesetzt hatte, seine Wohnungstür
aufschließen wollte, stellte er fest das sein Schlüssel nicht mehr ins Schloß passte. Und eine Notiz an der Tür hin "er möge sich doch bei der zuständigen Polizeiwache melden".
Mach das mal Nachts um 23 Uhr auf dem "Dorf" ohne Telefon.
Herr W musste seinen Nachbarn wecken der Ihm wieder ein Taxi bestellte, um witziger Weise,
Herrn W wieder dahin zu fahren wo er gerade herkam.
Auf der Polizeiwache übergab man einen neuen Wohnungsschlüssel, den Durchsuchungsbeschluss und
eine Beschlagnahmequittung.
Es wurden ein BV-131, eine Lincoln und das angeschlossene Standmikrofon beschlagnahmt, die angeschlossen in seiner Wohnung aufgefunden wurden. Diese Geräte wurden einbehalten, weiterhin musste noch eine Zahlung um die 300€ geleistet werden. Herr W hatte das genau gleiche schon mal, aber 15 Jahre her, da war es auch BV-131 und Lincoln und 650 DM Geldstrafe.

:wave: :wave:

PS Herrn W wurde auch gesagt das die Messung im Jahr davor also auch Oktober erfolgt wäre.
Ihm wurde aber kein Messprotokoll ausgehändigt
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#140

Beitrag von 13gt102 »

ja ja die BNetzA.....


Habe auch schon vor einiger Zeit mit 2 Herrschaften von denen bekannschaft gemacht.



Wie kam es dazu?


Naja hatte damals(vor ca 4 Jahren) in meinem damaligen QTH den Funkbetrieb aufgenommen.
Zum Einsatz kamen eine Lincoln,eine RCI 2950 und ein Zetagi BV 135
Nunja soweit alles gut.
Bis mein Nachbar mich mehr oder weniger darauf hinwies,dass er mich sowohl im TV als auch in seiner teuren Bohse-Anlage hören würde....
Er legte mir ans Herz,bitte den Verstärker auszuschalten.
Hab ihn nicht wirklich für voll genommen und natürlich behauptet,ich hätte derartige Verstärker gar nicht.
Nunja das ging dannn wieder ein paar Wochen gut,bis er dann mitten in der Nacht wild schreiend und gegen den Antennenmast tretend in meinem Garten stand...
Ich ging auf den Balkon und fragte ihn,ob er sie noch alle hat.... :grrr: :grrr:
Naja lange Rede....
Nach ausgiebigem Streitgespräch vor der Tür hab ich ihm dann die Nummer der BNetzA gegeben und gesagt:Ruf da an,wenns dich stört.... :paper:

Hätte ja nie im ernst geglaubt,dass er es tut. :shock:
Eines Freitags morgens(ich lag noch im bett) klopfte es an der Zimmertür.
Mein Stiefvater,der mir sagte:Du hast Besuch.....
Ich schaute noch total verschlafen aus der Tür und sah 2 Herren die mir Sagten: Bundesnetzagentur,wir würden mal gerne ihre Funkanlage ansehnen.
Hab gesagt dass ich mich noch kurz anziehen würde...Dann könnten sie rein kommen.
Gesagt,Getan.
Angezogen,in windeseile alle Stecker abgezogen und die Herren reingelassen.
Haben gesagt :die Lincoln,Die RCI und Den Zetagi dürfen sie nicht haben bzw Betreiben.... :nono:
Hab ihnen dann mit einem Lächeln gesagt das ja nichts angeklemmt sei und sie mir auch deshalb nix könnten.
Darauf meinten sie das es ja Quasi mit wenigen Handgriffen in Bertieb zu nehmen wäre...
Und der Gesetzgeber sagt ja wenn es so wäre,ist es so als wenns angeklemmt wäre.


Nunja Grummelten sie.... :grrr:
Wenn wie das Nächste mal wieder kommen müssen wird es Teuer für sie....

Ca. 1 Jahr später fiehl mir ein Weißer Bus auf der an der Straßenecke stand....
Hab die erst mal 10 min. vom Balkon aus Beobachtet....
Bin dann mit meiner AE 8000 auf sendung gegangen und hab ein bischen small-talk mit nem Kollegen auf Funk gemacht.
Als sie dann unterhalb meines Hauses in der Sackgasse wendeten hab ich mich noch mal Provokant auf den Balkon gestellt.

Sie hielen an,und fragten(anscheind Aufgrund der vielen Antennen,die Auf dem Grunstück standen) was ich den hier an Funkbetrieb machen würde.
Ich Antwortete : ich mache CB mit meiner AE 8000 und der Santigo 1200,die da am Balkon hängt.
Ich fügte hinzu: Na,? hat mich wieder einer Angeschißen? :dlol: :dlol:
Darauf antwortete er: Nein nur ne Routine...
Wers Glaubt :roll: :roll:

Fazit:
Ich denke mal wenn man es nicht Übertreibt und ein bisschen Rücksicht nimmt sollte es mit dem Funkbetrieb kein Problem sein


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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#141

Beitrag von Weser 1 »

Fazit:
Ich denke mal wenn man es nicht Übertreibt und ein bisschen Rücksicht nimmt sollte es mit dem Funkbetrieb kein Problem sein

Hallo !
Derselben Meinung bin ich auch ! 100 W finde ich ein bischen viel , aber ca. 25 Watt sollten es schon sein . Das mit der "Spielwiese " für CB und Afu wäre eine prima Sache ! Habe mir diese Seiten in Ruhe durchgelesen . Meine Meinung : Ein Streit um des Kaisers Bart ! Und wenn 1 KW freigegeben wären , gäbe es Experten , die dann
2 KW hinterhängen usw. Der Reiz wäre meiner Meinung nach weg ! Ein Thema , worüber man 100 Seiten schreiben könnte . Wie sich in einem anderen Forum wegen neuer K-Lizenz die Köpfe heiß geredet werden ! Ein bischen mehr Freiheit für CB Funk und die Sache würde wieder mehr Spaß machen ! :thup:
Ps:In den 90 ern fuhren die Herrschaften noch mit gelben Bussen und Geweih durch die Gegend ! Da herrschte überall Sendepause !
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Wiesel
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#142

Beitrag von Wiesel »

Irgendwie scheinen einige immernoch zu glauben, Recht sei erst nach erstmaliger Anwendung und juristischer Bestätigung gültig, und bis dahin eine warme Empfehlung, es gelte weiterhin die eigene Definition. Auch ist es völlig unerheblich ob sich über Denunziaten aufgeregt wird.

Wenn hier einer in meiner Steroanlage auftaucht der da nicht hingehört werde ich auch einer, Punkt.

Es ist auch Wurscht ob das ein in der EU einmaliger Fall von schlafgestörten Hysterikern ist die eine 10W Grenze erfinden. Solange eine "Ich scheiß euch was und ihr bekommt mich eh nicht" Mentalität herscht braucht sich genau diese Gruppe auch nicht ständig über neue Gesetze aufregen die einen Pauschaleingriff in ihr ja ach so schützenwertes Privatleben vorsieht. So wie es derzeit gehandhabt wird ist es für mich ansich schon OK, könnte aber an ein paar ganz bestimmten Stellen durchaus noch ne' Kante schärfer ausfallen.
- Wenn Sie nichts vorhaben sind Sie hier genau richtig -
Kaktus

Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#143

Beitrag von Kaktus »

grinsekater hat geschrieben:Hab hier noch was aus dem copzone-Forum, (Auszug aus einer Entscheidung des BVerfG) zum Thema Hausdurchsuchungen bei Owis. http://www.copzone.de/phpbbforum/viewto ... 0d#p718219
Also eine HD ist -wie schon gesagt- auch bei Owis grundsätzlich möglich, die Rechtmässigkeit hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. Alles recht schwammig, und daher (bspw. bei Funkbetrieb mit 100 Watt und/oder auf der Triple 5) nicht eindeutig mit ja oder nein zu beantworten. :clue: 73, Andy
Ja danke für den Link. Das Wort "grundsätzlich" hat aber in der Juristerei genau die gegenteilige Bedeutung wie im "echten Leben". Hier bedeutet es: Normalerweise NICHT, nur in begründeten Fällen. So, nur wo ist die Grenze?
Eine zu erwartende Geldbuße in Höhe von 300,-€ ist sicher nicht eine Grundlage für eine HD. Wenn man einen Richter findet, der das unterschreibt, ok, dann kommen sie eben rein. Aber ich denke nicht, dass das der Normalfall ist. Ich habe beruflich damit zu tun und habe da ganz andere Erfahrungen. Es ist sehr schwer, eine HD zu begründen, wenn kein hinreichender Verdacht auf eine Straftat vorliegt. Wegen eienr Owi würde das hier keiner versuchen.

Bei den hier geschilderten Fällen - so meine Empfinden - gab es 2 Szenarien:
1. die Leute von der BNA wurden freiwillig reingelassen oder
2. die mit DB hatte vorher Ärger mit Nachbarn/Funkkollegen etc. - also war ein persönlich Geschädigter da (Beleidigung, TVI-Störungen etc.). Da sieht die Sache anders aus.

Wie schon geschrieben, wir haben hier im Raum Mannheim einen Dauerträgersteller, der oft auch Beleidigungen loslässt. Nach Meldung an die BNA im Dezember kam irgendwann eine Eingangsbestätigung der Meldung. Das wars. So geht das seit ca. 2 Jahrzehnten, der Typ war sogar schon in der Zeitung. Da er hier ca. 50 Leuten auf den Wecker geht, auch Afus dabei sind, ist es mir unverständlich, dass man dem nicht das Handwerk legen kann.

Und woanders sollen Geräte mit DB beschlagnahmt werden - ohne Beschwerden Dritter - nur aufgrund eines Messprotokolls? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn jemand schonmal auffällig war, heute wird ja alles gespeichert, dann ist er sicher sofort wieder dabei, ok. Aber ein unbescholterner Bürger? Geortet auf SSB? Das klingt abenteuerlich für mich.

Gruß
kaktus
Rauschediode

Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#144

Beitrag von Rauschediode »

Damals...
Der kleine Störer aus dem Chicken-Band mit seinem Exportgerät, einem völlig überfahrenden Verstärker und mit einem gefährlichen Halbwissen installierten Antenne war eigentlich nicht das Problem.
Bei vielen "Besuchen" wurde das Problem durch Belehrung gelöst. Nur in wenigen Fällen wurde nachgefasst und dann meistens in die Geldbörse. Also, alles machbar und nicht so schlimm.Interessant war es jedoch, wenn die Polizei involviert wurde, da der Zugang zum"Betriebsort" verweigert und verteidigt wurde.
Jetzt wird es böse und ist nicht erfunden:

1. Ach der, der ist uns bekannt
2. Öffnen der Tür, Guten Tag
3. Was findet man vor?
* Verdreckte Wohnung, nachdem der Zahnlose die Tür öffnete
* Diebesgut wie Radios, Funkgeräte und andere Dinge aus der Jubelelektronik
* Der Zigarrettenqualm stand in der Luft und teilweise rollten einem Bierflaschen entgegen
* DVD`s damals VHS-Cassetten, welche ausgeliehen aber nicht wieder abgegeben wurden
* Starfmandate, sofern das Fahrzeug überhaupt vorhanden war, wir messen, die Polizei sammelt ein
* Gesamteindruck: Unrasierte Großschnauze, Wohnung in einem grenzwürdigem Zustand, Ehefrau bzw. Lebensgefährtin mit viel Palaber...usw.

-> Die verursachte Störung beim Nachbarn war wirklich das geringste Problem. Allerdings hatte der damalige Kanal9-Fan seinem Nachbarn gedroht, weil dieser ihn fragte, ob die Störungen evtl. aus seinem Funkgerät kommen könnten.

Zusammengefasst: Wo solche "Störungen" auffällig werden, war es Anfang der 90er so, dass zu 70-80% bei dem Funkaktiven Menschen ganz andere negative Dinge als Beiwerk vorlagen.

Bevor hier wieder die Superhirne eine große Disskussion lostreten, dies ist keine Pauschalverurteilung, allerdings waren das meine Erfahrungen.

Den Job kann man übrigens auch nicht lange machen, geht dann in Richtung Sperrkassierer bzw. Kukucksverteiler...


Eigentlich hätte man nicht nur die Polizei bei diesem Event gebraucht, sondern gleich das Jugendamt und die Johanniter mitnehmen müssen.



Das technische Problem war wirklich das geringste, und man möchte doch selbst wenig Papier produzieren....Lieber Handy-Masten vermessen und im Industriebereich Messungen durchführen, oder als benannte Stelle arbeiten, bloß nicht bei 27MHz-Fuzzi`s irgentwelche Streifen im TV, Störungen im BOS o.ä. auffinden,

das sieht man ganz andere Dinge, die einem den Tag versauen.


Kleine Anmerkung zum Schluß

Durch diverse Änderungen in den Einstiegsvorrausetzungen des AFU, ist es einigen dieser Strategen irgentwie gelungen so ab 2006 etwa,
den Delta-Otto-Schein zu machen. Na, jetzt kommt richtig Freude auf. Die Zähne wurden ersetzt, das Rauchen wird auch immer teurer, allerdings die Mentalität und die völlig beknackte Lebenseinstellung ist leider geblieben. Nach dem Motto QRV und das überall, wird fleißig weiterpalabert.
Leider fällt dieses Verhalten auf andere Delta-Otto`s , die eigentlich nicht zu dieser Szene gehören zurück und schon haben wir den 80m-Salat.
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#145

Beitrag von 13GT5 »

Kaktus hat geschrieben: Aber ein unbescholterner Bürger? Geortet auf SSB? Das klingt abenteuerlich für mich.

Gruß
kaktus
Es war sogar noch abenteuerlicher,
meine 3 Aspiranten wurden auf der 27,255 MHz FM protokolliert.
Dafür war keine Nutzung der T5 und/oder SSB Betrieb notwendig.
Aber für alle drei gilt: unerwünschte Nebenaussendungen durch mangelndes Wissen und den Verzicht auf LPF.

Bei mir war der Auslöser eines zu Weihnachten erstandenes Softtouch-Leuchtmittel welches auf gleicher Höhe und
nur 15 m von meinem Beam entfernt, den Nachbarn bei seiner verdienten Schlafruhe durch ständiges Ein und Ausschalten
um den selbigen gebracht wurde. Die TVI Störungen waren schon länger bekannt und ich war mit ihm auch im Gespräch.
Er sagte mir auch das das nicht so tragisch wäre, er den 2. Fernseher sehr selten benutzt nur wenn seine Frau solche Sache sieht wo im nächsten Augenblick alle Heiraten. Haha
Die Entwicklung die seit Weihnachten ihren Lauf nahm entzog sich leider meiner Kenntnisnahme und für zu dem Besuch der Agenten hier bei mir.

:wave: :wave:
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#146

Beitrag von Wiesel »

@13GT5
Ach Stephan , "QRP is nice for testing" Hat die Lampe den auch bei 4W noch gesponnen, es hätte deine Verhandlungsposition vermutlich verbessert. Wobei man eine Yagi natürlich nicht wegdiskutieren kann, es reduziert aber doch sicherlich das "Strafmaß". Mein inzwischen verstorbener Billig-Bewegungmelder ging auch beim senden andauernd an. Nur, es war meiner und es war QRP...und der etwas Teurere arbeitet Einwandfrei.

Was machst du nun künftig?

@Rauschediode
Das liest sich wie ein echter Klassiker. Dem ist auch so nichts hinzuzufügen oder wegzudiskutieren. Das Dumme ist nur, das man als Nicht-Schnittmenge dieser Personengruppe trotzdem nicht aus diesem Klischee heraus kommt. Ich habe die Herren 2x aktiviert.

Einmal als ich am Anfang meiner Funkerei dachte der Nachbar überträgt seine Jehova Messe nun für alle (Kopfhörer..) Es waren die irischen Kirchenmusiker (wie peinlich, die erste Überreichweite und nicht mal erkannt :crazy: ) Das andere mal eine Computertastatur 3 Häuser weiter die so etwa 50kHz Bandbreite machte. Die hat der Betreiber dann nach dem Besuch der Agentur abgestellt da er nicht damit leben konnte das ich ggf. seine Texte mitlese. Alles ganz entspannt gelaufen. Ergo kennen die Agenten auch meine Ausstattung und meinen Standort. Weitere Probleme gibt es hier in der Gegend nicht.

Auch bei den tel. Kontakten vorher hatte ich nicht den Eindruck das die "Man in Black" bluttriefend unterwegs sind unbescholtene Bürger ohne jeden trifftigen Grund zu terrorisieren.
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#147

Beitrag von 13GT5 »

Wiesel hat geschrieben:@13GT5
Ach Stephan , "QRP is nice for testing" Hat die Lampe den auch bei 4W noch gesponnen, es hätte deine Verhandlungsposition vermutlich verbessert. Wobei man eine Yagi natürlich nicht wegdiskutieren kann, es reduziert aber doch sicherlich das "Strafmaß". Mein inzwischen verstorbener Billig-Bewegungmelder ging auch beim senden andauernd an. Nur, es war meiner und es war QRP...und der etwas Teurere arbeitet Einwandfrei.

Was machst du nun künftig?
zu Deiner Frage lieber Uwe, ja auch QRP auf dem Beam entzündet jedes mal ein Lichterfest im Schlafgemach des Nachbarn.
Der weitere Weg wurde mir doch von den Agenten vorgegeben, bitte gehen Sie erst wieder in den Sendebetrieb nach Erhalt der Lizenz. Wir werden dann auch gerne für Sie tätig!!! Und ich bin nu mal der letzte Spaßverderber und außerdem will ich ja selber wissen wie das so weitergeht. Aber es ist schon etwas sehr gewöhnungsbedürftig auf das Display einer sich im Shack verlierenden AE5280 zu blicken. Werde ich aber heute mit einer AE5800 sowie eines Kenwood R2000 wieder etwas befüllen.
Aber es ist schon traurig das alles was Spass macht ausgelagert ist, aber as time goes by lol
Es wird bestimmt noch lustig, ich habe auf jeden Fall das Mike der Cams aktiviert und eine weitere installiert und entsprechend ausgerichtet um alles im entsprechenden Augenblick der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können.

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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#148

Beitrag von Wiesel »

Den Hinweis mit dem Senden erst nach Erhalt der Lizenz bezieht sich ja wohl auf Non-CEPT 40. Da steht einem Ordnungs- und Bestimmungsgemäßen Betrieb einer AE5800 ja erstmal nichts im Wege. Du hast ja auch noch eine Vertikal um das mit dem Beam zu entschärfen. Sollte ja wohl was drin sein.
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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#149

Beitrag von grinsekater »

Wiesel hat geschrieben:
Wenn hier einer in meiner Steroanlage auftaucht der da nicht hingehört werde ich auch einer, Punkt.
Dagegen spricht ja auch nichts, nicht mal aus meiner Sicht. :D Das hat mit "denunzieren" im eigentlichen Sinn ja auch nichts zu tun, wenn man selbst Störungen durch Dritte hat und dann die BNetzA zwecks Behebung anruft.

Hätte ich hier Störungen durch irgendeinen Funkfreund, würde ich allerdings vor einer Störungsmeldung erstmal versuchen, denjenigen direkt zu kontaktieren, um das Problem "ausserpostalisch" zu lösen. Wenn er irgendwelche Bussgelder an die BNetzA zahlen müsste, davon hätte ich ja auch nicht wirklich was.

Muss aber jeder selbst wissen, wie er da verfährt. :clue:

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Re: BNetzA Funküberwachung im CB Funk

#150

Beitrag von 13GT5 »

Denunziantentum <--> Deutschland

Das hier in Deutschland sowieso besonders tiefe Wurzel und eine Historie.
Habt Ihr vielleicht schon mal 3m Band zugehört???
Lt. meiner persönlich statistischen Erhebung geht die Aufklärung jeglicher Straftaten oder anderer
Vergehen zu 90% nur über "Melder" die dort, wenn sie sich sehr oft melden auch gerne als Denunziant bezeichnet werden zurück. Ich persönlich verachte diese Mentalität zutiefst, sehe aber auch die Notwendigkeit mit Hilfe von Zeugen, nennen wir die "Hilfreichen" mal so, um sie von der Masse der "Anscheißer" deutlich abzugrenzen, Straftaten aufklären zu können und damit die Basis der Gesellschaft zu erhalten. Leider fahren auf dieser Schiene sehr viele mit, deren Beweggründe alles andere als der Erhalt der Basis der Gesellschaft sind wie z.B.: Missgunst, Eifersucht, Egoismus, und, und ....
Da liegt das Problem, das durch die zunehmende Entmündigung der Bürger die Differenzierbarkeit des vorliegenden Meldegrundes, des jeweiligen Falls, auf Null reduziert wird und damit das "Anscheißertum" in Zukunft eine stark wachsende Gemeinde sein wird. Ein Teufelskreis!!!

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