Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

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DK5VQ
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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#46

Beitrag von DK5VQ »

Also das eine Folding Antenna schnell aufgebaut ist ist eher ein Märchen. Das ganze steht und fällt mit dem letzten Abbau. Alleine möchte ich das nicht empfehlen. Wir hatten eine Folding als OV Antenne für den Fieldday und haben sie nach ein paar Jahren entnervt verkauft. Von der Performance her geht die halt so wie eine 2 Element eben geht. An muss halt die örtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten abwägen was möglich ist. Ich bin natürlich Fan meiner EAntenna 59+, das ist aber schon ein kleines Monster. Der EAntenna Hexbeam von Rod, EA7JX , soll mechanisch gut gemacht sein. Waldi, SP7IDX ist ja leider sk. Ich weiß nicht ob das Geschäft weitergeführt wird. Ich persönlich würde den richtigen Hexbeam der Folding vorziehen aus mechanischen Gründen. Da finde ich die Folding Spielzeug dagegen.
Wenn es unbedingt was leichtes sein soll bietet ja z.b. Optibeam auch Draht Yagis an.
Auch LZ bietet sowas an, preislich deutlich attraktiver... http://www.lz-yagi-antenna.eu/site/Prod ... W10-5.html
Auch sehr kompakt ist die Maria Maluca Antenne. Diese benötigt halt einen Tuner und ist im Selbstbau zu realisieren.
Auf keinen Fall sparen würde ich bei Mast, Rotor und Kabel.
Viel Spaß bei der Qual der Wahl....


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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#47

Beitrag von Wildauerresi »

Hallo Markus!
Danke für deine Empfehlungen.
So eine 59+ Antenne wird nur ein Traum bleiben.

Schauen wir, was es wird.

Mfg
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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#48

Beitrag von RS44 »

Hallo, ich kann den HEXBEAM von EAntenna empfehlen. Mechnisch sehr gut und schnell aufgebaut.
Der erste Aufbau hat 3 Stunden gedauert, da die Zugseile "entwirrt" werden mussten.
Alle nachfolgenden Aufbauten während Fielddays waren in 20min erledigt!
Die Antenne war auf einem Alumast (oben 40mm Durchmesser) in 6.5m Höhe montiert und von einer Person durchgeführt.
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Ein komplexerer (kleiner) Beam wäre der MA5-B von Cushcraft. Aber schwerer als der Hexbeam.
Ebenso die LZAW10-5 von LZ Antennas. Sehr interessant, aber deutlich größer und schwerer.

Insgesamt gesagt, selbst ein kleiner Beam ist besser als kein Beam.
Ein direkter Vergleich eines Hexbeams in 6.5m Höhe gegenüber einer 81m langen Endfed als inv-L mit 18m Vertikal Anteil
brachte auf den höheren Bändern immer einen bis 2 S-Stufen Vorteil zugunsten des Hexbeams.
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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#49

Beitrag von DK5VQ »

Gerade zufällig über dieses Video gestolpert... Hexbeam vs. Dipol
https://youtu.be/tuRYIGqwFGg
Quelle YouTube


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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#50

Beitrag von DF5WW »

Also wenn ich den Unterschied von 4 S-Stufen sehe (24 dB) kann ich nicht wirklich glauben das beide Antennen
die gleiche Empfangsrichtung haben. Beide sind Horizontal und da dürfte der Unterschied gerade einmal beim
Gewinn des Hex gegenüber dem Dipol liegen.

Irgend etwas passt da nicht. Also entweder unterschiedliche Hauptrichtung oder der Dipol liegt auf einer
3m hohen Hecke und der Hex trohnt in 10m Höhe oder ähnliches.
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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#51

Beitrag von DK5VQ »

Ich konzentriere mich da eher aufs Gehör...man kennt ja die Dynamik und Genauigkeit eines S-Meters...
Dahingehend traue ich nur meinem Hermes.
Außerdem merkt man ja dass das Signal auch stark QSB behaftet ist.

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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#52

Beitrag von DF5WW »

DK5VQ hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 18:44 Außerdem merkt man ja dass das Signal auch stark QSB behaftet ist.
Ja schon aber da war die Diskrepanz ja noch größer. QSB dürfte auf beiden Antennen in etwa gleich
sein. Sollte aber auch nur ein Hinweis darauf sein das man solchen Vergleichen nicht unbedingt trauen
kann. Wir kennen ja mittlerweile die IARU R1 und R2 S-Werte von 6 dB pro Einheit und die aus der R3
mit 3 dB. Da sollte man nun wirklich langsam mal eine einheitliche Größe definieren. Selbst mein G90
aus BY hat da manchmal eine bessere Anzeige.

:wink: :wink:
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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#53

Beitrag von DH2PA »

Bei der heute zu Ende gehenden DXpedition 3DA0RU – Eswatini (ehemaliges Swasiland) waren der Spiderbeam sowie auch der Folding Beam im Einsatz. Die QSO-Zahlen sind beeindruckend und die Signale habt ihr ja sicher gehört. Bilder von der Station kann man hier sehen:
https://www.dx-world.net/3da0ru-eswatini/

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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#54

Beitrag von Wildauerresi »

Mit meinen behelfsantennen habe ich sie nie gehört oder eventuell auch zur falschen Zeit eingeschaltet gehabt.

Für mich wäre ja der praktische Unterschied der beiden Antennen im Betrieb interessant.
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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#55

Beitrag von DH2PA »

Wildauerresi hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 13:08 ... oder eventuell auch zur falschen Zeit eingeschaltet gehabt.
Dann eher das. Ich hab sie mit der Mobilantenne (Hustler) auf 15m einwandfrei empfangen.

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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#56

Beitrag von DK5VQ »

...mit EA59+ auf 15m CW und 12m SSB wkd...
Waren teilweise 59 zu hören, teilweise auch nur 54.

Aber das ist aber auch wirklich nichts besonderes.... Hätte ich früher von diesem Thema gelesen dann hätte ich auch mal umgeschaltet auf den ft-991 mit meiner Eigenbau multiband vertikal. 2*7,5m mit SGC-239.

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Re: Richtantenne vs Vertikal bzw Dipolantenne

#57

Beitrag von RS44 »

Hallo zusammen, in dem ZUsammehnag habe ich noch ein Video gefunden, dass eine 10m lange Vertikal ( upper-outer ) mit Zweidrahtspeisung und einen Mosley Mini32a ( 2ele ultraleicht-Minibeam ) auf 20m vergleicht. Man sieht schon unterschiede zugunsten des Beam, obwohl dieser sehr kompakt ist.
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