Sloper Antenne - Verständnisfrage zum Aufbau

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Wingman
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Sloper Antenne - Verständnisfrage zum Aufbau

#1

Beitrag von Wingman »

Moin zusammen,

ich hatte hier viewtopic.php?f=4&t=51631 bereits einen Thread zum Bau eines Monoband Dipols für 15m gestartet,
das ist auch nicht vom Tisch und wird dieses Jahr noch in die Tat umgesetzt denke ich.
Will mir dafür aber etwas Zeit nehmen, da noch weitere Arbeiten anstehen. Das ist momentan allerdings aus den verschiedensten Gründen leider etwas schwierig ist :clue:
Im Gespräch mit einem OM sind wir auf einen "Sloper Dipol Lambda/4" - Quick & Dirty - zu sprechen gekommen, wurde mir hier auch schon einmal empfohlen.
Klingt auch recht einfach, wollte nur nochmal klären ob ich es auch korrekt verstanden habe :D

Mein Alu Schiebemast ist ca. 12m hoch und geerdet, hat also Masseverbindung zum Erdreich.
Aktuell bin ich gerade am Testen eines Slopers indem ich einen entsprechend langen Draht unterhalb des Anpassnetzwerks meiner Groundplane einfach mit einem Ringkabelschuh angeschlossen habe, die Antenne selbst ist ja mit Masse verbunden.
Das niedrigste SWR im 15m Band liegt hier etwas zu hoch (21.500 MHz) und auch nur bei minimal 1:1,4
Das SWR im 10m Band hat sich durch diesen Eingriff kaum verändert.
Wir gehen davon aus, dass die Radiale der Groundplane hier als Störfaktor wirken, auch, wenn ich ca. im 45° Winkel nach unten geslopert habe,
sieht man auch am X, das eigentlich Nähe 0 sein sollte.
Der Strombauch ist allerdings direkt im Nahfeld der Groundplane/der Radiale und das ist kacke :thdown:
Merkt man auch an der schlechten Performance.

Nun war die Überlegung den Sloper etwa 1m tiefer, also weg vom unmittelbaren Nahfeld der GP, "beginnen" zu lassen.
Mehr als Labda/2 für Flachstrahlung wäre ich ja trotzdem noch über dem Boden.
Ich hatte überlegt das mit einen T-Stück mit N-Stecker zu realisieren: https://shop.funk24.net/adapter-t-stueck-n
Oberhalb des T-Steckers wäre die Luftspule für die GP und unterhalb des T-Steckers würde ich ca. 40 Ferritperlen auf das Koaxialkabel ziehen und hätte so auch für die Bänder unterhalb von 10m noch eine Sperrwirkung bezüglich Mantelwellen.
Außerdem wollte ich den Schirm des Koaxialkabels noch am Fuß des Mastes, dort wo es den ersten Knick macht, mit in die Erdung einbeziehen.
Hierfür habe ich eine solche Erdungsschelle: https://www.kabel-kusch.de/ERDUNG/erdung.htm

Nun ist die Frage:
Wenn ich das so machen möchte reicht es doch eigentlich, wenn ich das Ende der Litze (Strahler) an den Mittelstift eines N-Steckers anlöte und diesen am T-Stecker anschließe, die Masseverbindung wird ja durch die Erdungsschelle hergestellt, oder habe ich einen Denkfehler?
Natürlich müsste ich noch für eine Zugentlastung der Litze sorgen, da sonst der ganze Zug am Stecker lastet, das ist klar.
Es wäre möglich die Litze über ein Isolierei zu führen und das Isolierei wiederum am Mast zu befestigen.

Oder müsste man mit einem kurzen Stück Koaxialkabel vom T-Stecker und somit auch vom Mast weggehen und die Litze dann mit dem Innenleiter des Koaxialkabels verlöten und abdichten?
Auch in diesem Fall wäre es nach meinem Verständnis hinfällig nochmal extra mit dem Schirm auf den Mast (Masse) zu gehen, oder?

Slopern würde ich wohl Richtung Süd.

Fragen über Fragen aber am Ende ist es wahrscheinlich ganz einfach :D

Danke und Gruß
Stefan
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13EK222 - 13DK725 - 13TH725 - 13GD725 - QTH: Nähe Bremen (Niedersachsen) - 19m ü.NN. [JO43OC]
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