Russische Innovation

[DF2JP]

Moin Leute,

russische wissenschafteler haben ein "höchst innovatives" System zu Kommunikation in den Polarregionen entwickelt, so berichtet "tass"

ST. PETERSBURG, 5. März. /Wissenschaftler der Peter der Große St. Petersburg Polytechnischen Universität erstellt ein Kommunikationssystem, wo Signale von Schwänzen (Lichtstreifen) der Meteore reflektiert werden, fliegen in der Erdatmosphäre. Die Erfindung macht eine kostengünstige Lösung ermöglicht die Übertragung von Signalen zu großen Entfernungen (bis zu 1.500 km) in der Arktis, wo Satelliten- oder Zellkommunikation nicht verfügbar sind, sagte der Teilnehmer des Projekts, stellvertretender Direktor der Hochschule für Angewandte Physik und Raumfahrttechnik der Universität Sergei Zavyalov TASS.

Den ganzen Bericht gibt es hier: https://tass.com/science/1263191

Das was da als "Erfindung" beschrieben wird, ist im Amateurfunk seit rund 60 Jahren im Einsatz und nennt sich Meteo-Scatter.
Sag´noch mal jemand die Russen seien nicht "Up to date"

73 Joe

[DF5WW]

Ja die modernen Russen. Aber vielleicht schießen die ja nun selbst Meteore durch die Atmosphäre um nicht auf die Meteorschauer angewiesen zu sein, Hi.

[Alexander]

Bow eh, was sind die Russen sowas von so fortschrittlich.

[hb9pjt]

Wenn ich die Kommentare lese, kriege ich den Eindruck, nicht alle haben den Artikel gelesen. Vielleicht interessiert folgender Ausschnitt.

73, Peter - HB9PJT

"Die Idee der Meteorkommunikation tauchte bereits in den 1960er Jahren auf", sagte Makarov. "Damals war sie noch nicht praktikabel. Durch den Einsatz moderner Empfangs- und Computerausrüstung ist es uns gelungen, neue Algorithmen zu erarbeiten, um die Reflexion der Signale von Meteorschweifen vollständig zu nutzen und eine zuverlässige Kommunikation zu ermöglichen. Jetzt sind wir endlich so weit, dass diese neue Ausrüstung für experimentelle Versuche bereit ist."

Da die neue Kommunikation direkt davon abhängt, wie intensiv der Meteorstrom ist, wird sie relativ intermittierend sein, fügte der Wissenschaftler hinzu. Andererseits gibt es in der Erdumlaufbahn heutzutage viele Objekte, darunter auch Müll, die in der Atmosphäre verglühen und dabei Lichtstreifen hinterlassen. So kann der Sender verwendet werden, um ein effektives System von SOS-Signalen oder Warnungen über Naturkatastrophen (z. B. Wellen und Tsunamis, wenn das Gerät auf einer Meeresbake installiert ist) zu gewährleisten.

Laut dem Experten werden ähnliche Methoden wie die, an denen das Team der Universität gearbeitet hat, in Kanada verwendet. Die dortigen Forscher nutzen Meteorkommunikation, um die Eisbewegung in der Arktis zu beobachten. Außerdem streben Japan und China danach, eine Technologie-Nische auf dem Markt zu besetzen, obwohl sie keine polaren Gebiete besitzen.

[DF2JP]

Hallo Peter,

doch, doch ich hatte schon den ganzen Artikel gelesen.
Was einem nur "aufstößt" ist die Behauptung " wir haben´s erfunden"...hi.hi, wie in der Ricola Werbung

73 Joe

[DF5WW]

Wer hat, s erfunden? Riiicoola... Auch mit Dekodierverfahren via PC arbeitet der AFU schon seit Jahren. Wer hat, s erfunden? Joe Taylor, K1JT,

[DF2JP]

Zumal gerade in Russland sehr erfahrene und gut ausgerüstete MS-Stationen keine Seltenheit sind, das kann man fast jeden Morgen auf 2m beobachten.

73 Joe

[noone]

Irgendwie muss die Welt mit News geflutet werden, so was habe ich schon in den 80 und 90ern gelesen!

Zb Forschungen der Militärs nach dem nuklearen Weltuntergang über Meteorspuren zu communizieren.

[DF5WW]

Ja, früher war aber die "Saure Gurken Zeit" wo solche Meldungen auftauchten immer im Sommerloch.
Dank Corinna und "Homeoffice" haben wir das täglich, HI.