MFJ 993B mit Makel
Verfasst: Do 10. Dez 2020, 23:05
Ich habe einen neuwertigen MFJ 993B eines benachbarten Funk-Freundes ergattert.
Da ich ein gleiches Modell schon mal im Besitz hatte weis ich, das dieser Tuner eigentlich ganz ok ist.
Nun hatte der Kollege ihn damals fast Zeitgleich beim gleichen Anbieter in DL gekauft wie ich den meinen, den ich vor paar Jahren auch schon wieder weitervergeben habe, nur dass bei seinem eben das analoge Kreuzzeigerinstrument einen Fehler hatte, bzw. immer noch hat.
Er hatte ihn so wie er sagte zwar zurückgeschickt, um den Schaden auf Garantie beheben zu lassen, aber zu seinem Ärger hat dies jedoch nicht geklappt und so kam der Tuner unrepariert zurück. Auslandversandkosten für nix. Nun gut.....der Tuner bietet ja nebst dem Analogen Instrument auch eine Digitalanzeige, da braucht es das Analoge eigentlich nicht unbedingt. Trotzdem wäre es nett, wenns bei einem Neugerät funktionieren täte wie es sollte.
Nun hat er mir den Tuner kaum benutzt weiterverkauft. Als erstes habe ich durch leichtes Schwenken die Zeiger in Bewegung gebracht, um eine Blockade auszuschliessen. Danach habe ihn angeschlossen und einem Test unterzogen. Beim analogen Meter funktioniert in erster Linie der FWD (Forward) Zeiger nicht. Der REF hingegen schlägt aus und auch der Rest des Gerätes funktioniert soweit ohne Probleme.
Aus Erfahrung mit einigen MFJ Tuner, wollte ich natürlich wissen was da los ist und habe zunächst den Deckel geöffnet.
Häää... ...da kam es schon zum Vorschein, das Corpus Delicti Also, von MFJ bin ich mir ja einiges gewohnt aber sowas hätte ich dann doch nicht erwartet. Ein Print-Poti mit 3 losen Beinen, hing gerade noch an einem Beinchen im Platinenloch fest. Es hätte jederzeit herausfallen und im Gerät herumeiern und womöglich einen Kurzschluss auslösen können. Keines der drei war angelötet. Ich konnte es einfach heraus nehmen. Und so wie es aussieht, ist auch das zweite Poti des anderen Zeigers mangelhaft gelötet worden. Das Beinchen de Schleifers erscheint mir auch lose zu sein. Bei denen schleifts doch. Das würde dann ja einen falschen Widerstandswert bedeuten und demnach bestenfalls eine falsche Wertanzeige.
Nun gut. Eigentlich dürfte es nicht so schwer sein, diese Potis selbst anzulöten. Aber ich sehe hier auch keine Leiterbahnen. Was ich halt nicht klar sehen kann, ob die Teile auf der Platine nur einseitig oder beidseitig gelötet sind. In diesem Fall wäre dies ein Problem, da auf der Platinenrückseite das aufgelötete Display leider diese Stelle verdeckt. Jedenfalls ist ersichtlich, dass das zweite Poti nebenan, dessen zwei Beinchen auf der Potiseite angelötet sind. Dann müsste dies auch bei allen anderen Beinchen so sein. Das ist aber eigentlich nicht üblich. Nach meiner Erfahrung werden elektronische Bauteile auf der Rückseite der Platine angelötet.
Vielleicht hat ja jemand von Euch wiedermal einen rettenden Tip für mich und kennt sich auch reparaturspezifisch bei diesem Tuner bestens aus.
Mein Lötkolben ist ein Ersa 16 Watt. Müsste eigentlich ideal für Lötereien auf Platinen sein.
Da ich ein gleiches Modell schon mal im Besitz hatte weis ich, das dieser Tuner eigentlich ganz ok ist.
Nun hatte der Kollege ihn damals fast Zeitgleich beim gleichen Anbieter in DL gekauft wie ich den meinen, den ich vor paar Jahren auch schon wieder weitervergeben habe, nur dass bei seinem eben das analoge Kreuzzeigerinstrument einen Fehler hatte, bzw. immer noch hat.
Er hatte ihn so wie er sagte zwar zurückgeschickt, um den Schaden auf Garantie beheben zu lassen, aber zu seinem Ärger hat dies jedoch nicht geklappt und so kam der Tuner unrepariert zurück. Auslandversandkosten für nix. Nun gut.....der Tuner bietet ja nebst dem Analogen Instrument auch eine Digitalanzeige, da braucht es das Analoge eigentlich nicht unbedingt. Trotzdem wäre es nett, wenns bei einem Neugerät funktionieren täte wie es sollte.
Nun hat er mir den Tuner kaum benutzt weiterverkauft. Als erstes habe ich durch leichtes Schwenken die Zeiger in Bewegung gebracht, um eine Blockade auszuschliessen. Danach habe ihn angeschlossen und einem Test unterzogen. Beim analogen Meter funktioniert in erster Linie der FWD (Forward) Zeiger nicht. Der REF hingegen schlägt aus und auch der Rest des Gerätes funktioniert soweit ohne Probleme.
Aus Erfahrung mit einigen MFJ Tuner, wollte ich natürlich wissen was da los ist und habe zunächst den Deckel geöffnet.
Häää... ...da kam es schon zum Vorschein, das Corpus Delicti Also, von MFJ bin ich mir ja einiges gewohnt aber sowas hätte ich dann doch nicht erwartet. Ein Print-Poti mit 3 losen Beinen, hing gerade noch an einem Beinchen im Platinenloch fest. Es hätte jederzeit herausfallen und im Gerät herumeiern und womöglich einen Kurzschluss auslösen können. Keines der drei war angelötet. Ich konnte es einfach heraus nehmen. Und so wie es aussieht, ist auch das zweite Poti des anderen Zeigers mangelhaft gelötet worden. Das Beinchen de Schleifers erscheint mir auch lose zu sein. Bei denen schleifts doch. Das würde dann ja einen falschen Widerstandswert bedeuten und demnach bestenfalls eine falsche Wertanzeige.
Nun gut. Eigentlich dürfte es nicht so schwer sein, diese Potis selbst anzulöten. Aber ich sehe hier auch keine Leiterbahnen. Was ich halt nicht klar sehen kann, ob die Teile auf der Platine nur einseitig oder beidseitig gelötet sind. In diesem Fall wäre dies ein Problem, da auf der Platinenrückseite das aufgelötete Display leider diese Stelle verdeckt. Jedenfalls ist ersichtlich, dass das zweite Poti nebenan, dessen zwei Beinchen auf der Potiseite angelötet sind. Dann müsste dies auch bei allen anderen Beinchen so sein. Das ist aber eigentlich nicht üblich. Nach meiner Erfahrung werden elektronische Bauteile auf der Rückseite der Platine angelötet.
Vielleicht hat ja jemand von Euch wiedermal einen rettenden Tip für mich und kennt sich auch reparaturspezifisch bei diesem Tuner bestens aus.
Mein Lötkolben ist ein Ersa 16 Watt. Müsste eigentlich ideal für Lötereien auf Platinen sein.