Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

Freiburger
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#301

Beitrag von Freiburger »

Ehrlich,

meine Motivation die Prüfung abzulegen ist nach diesem Thread auf Null.

Besser ich lasse euch eure Spielwiese. Für was hat man denn ein Funkgerät, wenn nicht zum Funken? Um die regelmäßig auf dem Messplatz nachzumessen? Dafür ist mir dann doch die Zeit zu schade. Dann höre ich lieber die letzten KW Stationen, auch wenn die Hälfte chinesisch ist.

Viel Spaß noch.

Kai
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Radnor
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#302

Beitrag von Radnor »

DC5WP hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:00

Es ist ja auch eine theoretische Prüfung ?!? ... Also da verstehe ich das Problem nicht ... Theorie und Praxis sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Und in der abgeprüften Theorie geht in erster Linie darum, dass man die Amateurfunkstelle nach bestem Wissen und Gewissen sicher für sich selbst und die Umwelt betreibt.
aber da sind wir doch an dem Punkt wo sich der Hund in den Schwanz beist :roll:
Es ist nur eine theoretische Prüfung aber nach bestehen der Prüfung hat der Prüfling das Recht einen Sender selbst zu bauen. Wie kann er das sicher können, wenn ihm der Umgang mit einem Lötkolben nicht geläufig ist?

Im Prinzip ist das so, als wenn jemand der den Autoführerschein macht, gleichzeitig das Recht eingeräumt wird seine TÜV Untersuchungen selbst zu machen, seine Abgaswerte selbst einzustellen, seine Bremssättel zu zerlegen und sein Reifenprofil nachzuschneiden...
Also durch eine erfolgreich abgelegte Amateurfunkprüfung bekommt man zwar das Recht einen selbstgebauten Sender (unter Abwägung der damit verbundenen Risiken die man laut der abgelegten Prüfung auch einschätzen kann) zu betreiben, aber auf keinen Fall die nötigen Kenntnisse um etwas selbst zu bauen.
genau, man darf dann plötzlich etwas, was ja auch im weitesten Sinne gefährlich ist/sein kann (deshalb muss man ja dafür eine Prüfung machen, damit man weiß was man macht) ...muss aber eben die Fähigkeit zur umsetzung dieser Kenntnisse nicht nachweisen ...ja, macht wirklich Sinn :tup:
Ich für meinen Teil finde es extrem gut wenn viele Funkamateure da sind - wieso soll ich mich anstrengen und möglichst vielen die Hürde so hoch legen, dass das wunderschöne Hobby anderen verwehrt bleibt?
nichts anderes möchte ich doch: für die Einsteiger keine unnötig hohe Hürde, damit sie relativ schnell und einfach bei dem schönen Hobby mitmachen können. Dann sind sie schon mal "richtig dabei", haben Kontakt zu anderen Funkamateuren, schließen sich vielleicht einem OV an und sehen was noch so alles geht und der Wunsch nach mehr wächst... dann ist immer noch die Zeit für eine große Lizenz zu lernen, sich die Fähigkeiten und das nötige Wissen anzueignen ...dann die Steigerung mit erfolgreicher Prüfung zur Klasse E oder A

...aber für den interessierten Neueinsteiger gleich eine Prüfung mit dem Stoff der größten Klasse (A), (lediglich mit ein paar Fragen weniger, bei identischem Lernstoff) als Hürde für den Einstieg aufzubauen, widerspricht doch auch Deiner obigen Aussage/Einstellung
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DC5WP
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#303

Beitrag von DC5WP »

Freiburger hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:31 Ehrlich,

meine Motivation die Prüfung abzulegen ist nach diesem Thread auf Null.

Besser ich lasse euch eure Spielwiese. Für was hat man denn ein Funkgerät, wenn nicht zum Funken? Um die regelmäßig auf dem Messplatz nachzumessen? Dafür ist mir dann doch die Zeit zu schade. Dann höre ich lieber die letzten KW Stationen, auch wenn die Hälfte chinesisch ist.

Viel Spaß noch.

Kai
Nein, es gibt auch Menschen die sich gerne Unterhalten und denen der Funkbetrieb die wichtigste Facette des Amateurfunks ist. Egal in welchem Freizeitbereich man sich bewegt - es gibt immer angenehme Mitstreiter und die weniger angenehmen ....... Beim Amateurfunk hat man die einzigartige Möglichkeit viele weltoffene Freunde kennen zu lernen ..... und das auch gerne in anderen Ländern ;-) .... und man findet immer mindestens eine Handvoll Leute die ziemlich ähnliche Interessen wie man selbst haben.
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#304

Beitrag von Didi_HH »

Freiburger hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:31 Ehrlich,
meine Motivation die Prüfung abzulegen ist nach diesem Thread auf Null.
Besser ich lasse euch eure Spielwiese. Für was hat man denn ein Funkgerät, wenn nicht zum Funken? ..
Wenn du einen Funkscanner hast - oder WEBSDR - einfach mal 70cm FM Relais hören - da gibt es "Relais-Ketten", die hört normal Halb Deutschland
(DBØWAS - DBØWUR - DBØSUN etc.) das geht von Hamburg bis runter nach Bayern und macht trotzdem keiner Betrieb da drauf. Und wenn, rufen eh immer die gleichen oder es wird halt kein "CQ" beantwortet... 2m FM oder 2m SSB ist noch toter.

Oder du hörst dir die 80Meter Runden an; alte weiße Männer die sich gegenseitig beeumeln... auch schön.

Aktuell geht es wieder ein bisschen nach oben und man hört mal wen sprechen. Bedingt durch "feuchtes Wetter + Nebel" sind z.Zt. UKW Überreichweiten und "angehobene Bedingungen"; aber sonst ist da auch tote Hose. Amateurfunk ist ebend mittlerweile ein totes Pferd.

Mfg
Zuletzt geändert von Didi_HH am Mi 11. Nov 2020, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#305

Beitrag von DocEmmettBrown »

Freiburger hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:31meine Motivation die Prüfung abzulegen ist nach diesem Thread auf Null.

Besser ich lasse euch eure Spielwiese. Für was hat man denn ein Funkgerät, wenn nicht zum Funken?
Aber Du darfst doch funken, das verbietet Dir doch niemand. Entweder ohne Lizenz oder je nach Wohnort mit einer passenden AFu-Lizenz. Daß der Thread hier etwas kontrovers ist, liegt daran, daß es keine Einheitsmeinung gibt, sondern Meinungsvielfalt. Das sähe ich an Deiner Stelle doch eher positiv.
Freiburger hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:31Um die regelmäßig auf dem Messplatz nachzumessen?
Das müßtest Du rein theoretisch auch bei CB, macht aber so gut wie niemand, zumindest nicht alle zwei Jahre. Also das wäre kein Grund, auf's Funken zu verzichten.
DL6WAB hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:21Vielleicht wäre es für den Kreis der reinen Kommunikationsfunker [...] einfacher und auch zielführender, die Bereiche in den Funkanwendungen (CB, PMR, Freenet usw.) attraktiver zu gestalten. Hier sollten durch die Teilnehmer und ihre Organisationen mal entsprechende Vorstöße unternommen werden.
Hatte ich mal hier im Forum angeregt, war aber nicht gewünscht. Speziell bei CB fehlt die Ablage von den 10 m-Geräten, damit die CBler mal gescheiten Relaisbetrieb machen könnten. Aber wie gesagt: Will keiner. :clue:

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#306

Beitrag von ultra1 »

DC5WP hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:00 Hättest ja auch ein alternatives Experiment machen können:
Die Hürden so weit nach oben schrauben, bis sie nicht bestanden hätte ..... das wäre aber ein nicht gerade schönes Experiment.
"Warum nicht, dem Niveau zu liebe .

So werden verwaiste Bänder, der kommerziellen Nutzung zugeteilt .
Damit läßt sich mehr Geld verdienen und das experimentelle, sowie die Unterstützung der technischen Entwicklung ist seit der Erteilung der ersten Sendelizenzen im berühmten Jahr 1933, sowieso immer weniger gefragt .

Der Funkamateur hat seine Schuldigkeit getan .
Der Funkamateure darf gehen ."


Wenn Wir Hobbyfunker mit oder ohne Krawattennadel uns so weiter Streiten, bleibt nur ein Phönix übrig .
:seufz:



:wave:
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#307

Beitrag von Radnor »

DC5WP hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:00

Hättest ja auch ein alternatives Experiment machen können:
Die Hürden so weit nach oben schrauben, bis sie nicht bestanden hätte ...
wie denn? es gibt keine größere Hürde als die Prüfung zur Klasse A :clue: ...und genau diese Hürde hätte Sie eben nicht schaffen dürfen und darum geht es. Wäre es die Hürde zur E gewesen ok ...aber doch nicht die Klasse A :nono: denn dafür sollte man wirklich etwas können müssen
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#308

Beitrag von Radnor »

DL6WAB hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:51Wenn man allerdings nur die Aktivitäten auf Relais sieht und den Rest nicht, kann dieser Eindruck schnell entstehen, da gebe ich Dir völlig Recht. Der Amateurfunk besteht aber nicht nur aus "permanenter Kommunikation" auf allen Frequenzen... Es geht nicht nur um die Funkerei an sich, dass ist nur ein Teilaspekt vom Amateurfunk!
schauen wir uns doch mal den Altersdurchschnitt in den Ortsverbänden an. Es fehlt schlicht und einfach an Nachwuchs und das ist kein Problem von heute, sondern das Ergebnis der Politik von gestern.

Kommunikation ist nur ein Teilaspekt vom Amateurfunk? Ok, kätzerisch gefragt: was sind die anderen (offensichtlich wichtigeren) Aspekte? Der Selbstbau eines Senders? das braucht heute kein Mensch mehr und dürfte auch nicht der große Anreiz für Neueinsteiger sein. Alles andere baut doch sowieso jeder selbst, wenn er meint er könne oder er müsse das tun. Dafür braucht es keine Amateurfunklizenz.

Natürlich ist es die Kommunikation über welche man den nötigen Nachwuchs generieren kann, nicht der Senderselbstbau und auch nicht der wissenschaftlich experimentelle Bereich. Der mobile Funkbetrieb mit wenig Aufwand, unabhängig von Mobilfunknetzen, geringen Kosten und kleinen Antennen über die UKW Relais, das ist ein z.B. ein Zugpferd welches Nachwuchs anlocken kann. Auch der Contest Betrieb übt einen gewissen Reiz aus, Fielddays und Bergfunk ebenso. Damit bekommt man neue Leute ins "Afu-Boot", sie stehen dann in Kontakt und Austausch mit anderen Funkamateuren an welchen sie sich wohl auch ein Stück weit orientieren ...dann kommt vielleicht auch das Interesse an den "anderen" Aspekten des Amateurfunks. Anders wird es nicht gelingen Nachwuchs auf das Afu Boot zu bekommen. Man sieht das ja an den Leistungen der Vergangenheit, warum fehlt denn heute der Nachwuchs? Doch eben genau deshalb, weil die kommunikative Komponente vernachlässigt wurde.

Alles befindet sich im Wandel der Zeit, so auch der Amateurfunk. Wenn hier weiterhin, die leider überholten, Aspekte des Amateurfunks maßgeblich für alle Lizenzklassen bleibt, verspielt man die Möglichkeit heute den Nachwuchs für morgen zu generieren und das letzte vergreiste Mitglied macht dann das Licht aus...

Deshalb sollt der Amateurfunk offen für Neues sein (schreibt er sich ja auch so auf die theoretische Fahne) ...von mir aus auch der Marker Szene von Doc einen Köder hinwerfen, schaden kann es nicht. Vor allem aber den Willigen entgegenkommen und sie schnell und einfach mit der "ungeliebten" Kommunikationskomponente spielen und Spaß haben lassen. Wenn man als traditioneller Funkamateur das nicht sehen oder hören will ...der Weg zu den anderen kommunikationsfreien Aspekten verbaut ja niemand
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#309

Beitrag von Radnor »

...nicht unbekannt aber:

was davon übt auf den Interessierten den unbändigen Reiz aus, Funkamateur zu werden?

Oder anders rum: was ist es was die Leute abhält, abschreckt oder zögern lässt diese attraktiven Aspekte zum eigenen Hobby zu machen? denn so toll wie alles ist, müssten sich die Mitgliederzahlen ja förmlich überschlagen ...ist aber wohl nicht so

Kritische Selbstreflektion und der Mut zur Veränderung, ist manchmal hilfreicher als beharren auf Traditionen

Im Prinzip kämpfen wir als Funkamateure und DARC Mitglieder doch alle für die selbe Sache. Es kann doch kein Fehler sein, Maßnahmen zu besprechen welche dazu dienlich sind neue Mitglieder zu generieren? Alle Interessierten und Willigen sollten einfach schnellstmöglich und ohne zu große Hürden ins Afu Boot geholt werden können, das hilft am Ende allen Bereichen des Amateurfunks.

Ein einfacher Zugang zu 70cm, 2m und 10m wäre sicherlich einfach machbar und würde auch niemanden etwas wegnehmen. Die Leute aber an den CB Funk, PMR und Freenet zu verweisen sehe ich als kontraproduktiv. Sie stehen dann nicht mit anderen Funkamateuren in Kontakt, welche ihnen unser schönes Hobby hautnah näher bingen könnten...
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#310

Beitrag von DocEmmettBrown »

Radnor hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 17:26von mir aus auch der Marker Szene von Doc einen Köder hinwerfen, schaden kann es nicht.
Bei der Makerszene gehört aber das Selbstbaurecht zwingend dazu, denn davon lebt diese Szene ja. Die stöpseln sich RasPI, Arduino, GPS-Modul und dann noch einen geeigneten TX oder sogar TRX zusammen, programmieren die Software dazu und könnten vielleicht schon mit einem Rufzeichen einen Ballon aufsteigen lassen. Das geht aber nur mit Selbstbau, deswegen muß bei der K-Lizenz oder EEL so viel Technik-K dabei sein, daß die Bastler alias Maker wissen, wie man z.B. die Bandbreite begrenzt oder die Oberwellen unterdrückt. Diese Technikanforderungen mit den zugehörigen 30-50 Fragen speziell für den Selbstbau sind nicht groß, aber die müssen halt zwingend sein. Dann aber auch dann, wenn viele das nicht lesen wollen, ein Selbstbaurecht für die K-Lizenzler! ;)

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#311

Beitrag von Radnor »

die können ja auch gleich die E machen, scheinbar können die jetzt doch schon viel ...und die E ist doch so einfach wie Du immer sagst ...also für die Makerszene braucht man die K dann nicht, also muss auch kein Selbstbaurecht dabei sein
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#312

Beitrag von DC5WP »

Radnor hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:45
DC5WP hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:00

Hättest ja auch ein alternatives Experiment machen können:
Die Hürden so weit nach oben schrauben, bis sie nicht bestanden hätte ...
wie denn? es gibt keine größere Hürde als die Prüfung zur Klasse A :clue: ...und genau diese Hürde hätte Sie eben nicht schaffen dürfen und darum geht es. Wäre es die Hürde zur E gewesen ok ...aber doch nicht die Klasse A :nono: denn dafür sollte man wirklich etwas können müssen
Sorry ... aber da versteh ich echt nicht dein Problem?
Warum in aller Welt soll die Hürde größer werden?
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#313

Beitrag von DC5WP »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:10 Bei der Makerszene gehört aber das Selbstbaurecht zwingend dazu.
Aber sowas von! ...... Maker = Macher :-)

Wobei die 0,1% der Funkamateure die wirklich was selbst machen auch definitiv Maker sind - nur die wissen es nicht ;-)

Hier bedeutet machen "Eigenbau, Eigenentwicklung, Hardware- und Softwareentwicklung".... Egal in welchem Umfang...
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#314

Beitrag von DF2JP »

also für die Makerszene braucht man die K dann nicht, also muss auch kein Selbstbaurecht dabei sein
Geht dieses "Geseier" um eine K-Lizenz schon wieder los?
Die Netzagentur sowie das Ministerium haben doch vor 3 Jahren ganz klar gesagt, dass es keine Lizenz unter der Klasse 2 geben wird.

Das was hier teilweise gefordert wird ist Schwachsinn. Der Amateurfunk ist ein technisch-wissenschftlicher Funkdienst per Definition.
Ohne Selbstbaurecht gibt es keinen Amateurfunk, das solltet ihr bei euren Forderungen bedenken, da damit die Voraussetzungen für den AFU wegfallen.

Die "Steckdosen-Amateure" sind eine Minderheit im Amateurfunk. Es gibt viele Bereiche im AFU für die es gar kein käufliches Equipment gibt, die sollte man also wegen eurer Forderungen aufgeben? Damit ein paar Unverbesserliche ein bisschen "Labern" können?

Es gibt im Afu kein Nachwuchsproblem. Die Zahlen derjenigen die eine Prüfung ablegen wollen uberschreitet bei weitem die Prüfungskapazitäten.
Das der DARC ein Nachwuchsproblem hat, bzw. einen Mitgliederschwund ist ein hausgemachtes Problem. Wenn man Abstimmungen lostritt, wie zur K-Lizenz und dann den Mitgliederwillen mit gefälschten Zahlen aushebelt (das konnten die schon lange vor Trump :lol: ) dann laufen plötzlich tausende alter Mitglieder weg.

Das hat aber nichts mit einem Nachwuchsproblem des AFU zu tun. AFU gibt es auch ohne DARC.

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#315

Beitrag von heavybyte »

DC5WP hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 22:02 Wobei die 0,1% der Funkamateure die wirklich was selbst machen auch definitiv Maker sind - nur die wissen es nicht ;-)
Danke für die Erleuchtung :tup:

Jetzt weiss ich wenigstens, dass ich zu der 0,1%-Minderheit gehöre und verstehe, warum ich mich im Amateurfunk immer als Aussenseiter gefühlt habe :sup:

oooops....wollte es gerade losschicken, da lese ich das:
DF2JP hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 22:05 Die "Steckdosen-Amateure" sind eine Minderheit im Amateurfunk. Es gibt viele Bereiche im AFU für die es gar kein käufliches Equipment gibt, die sollte man also wegen eurer Forderungen aufgeben? Damit ein paar Unverbesserliche ein bisschen "Labern" können?
Ja was denn nun?

Bin ich jetzt eine Exot, oder nicht?
Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.
Gesperrt

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