SOTA Stromversorgung

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David
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SOTA Stromversorgung

#1

Beitrag von David »

Hallo OMs,

leider halten die Akkus für den SOTA Funkbetrieb nicht so lange, wegen ständiges nachladen. Ich möchte mich ja nicht, mit einem halben Akku auf dem Weg machen.

Auf der Suche nach einem neuen Akku für den SOTA Funkgbetrieb, bin ich auf diese Seite hingewiesen wurden: https://www.lutz-electronics.ch/station ... on-linano/
Was mir hier besonders gefällt, ist das geringe Gewicht.


Könnt ihr mir noch einen anderen Anbieter für die leichten Akkus mit dem dazugehörigen Ladegerät empfehlen?

p.s. Sendeleistung ist QRP.

55 & 73 David
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Radio Bulldog
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Re: SOTA Stromversorgung

#2

Beitrag von Radio Bulldog »

Hmm..etwas teuer find ich.
Alternativ : https://www.jubatec.net/akkus/lifepo4/
Mit kleiner Leistung reicht auch ein LifePo4 12,8 Volt 6,3 Ah von www.EREMIT.de
der kleine 6,3Ah hält locker 6 Std. durch.
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criticalcore5711
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Re: SOTA Stromversorgung

#3

Beitrag von criticalcore5711 »

Anbieter nicht wirklich. Lifepo4 sind überall und immer teuer. Ausnahmen bilden irgendwie die Bausätze die mann hier zb. kaufen kann:
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batt ... ausatz-4s/
Die sind Relativ günstig wie ich finde.
Das gute ist, die gelten zum größten Teil als Ersatz für Bleiakkus. Also kann bestehende Technik (Solaranlage zb.) zum laden weiterverwendet werden.

Ich knauser mir auch gerade für einen großen Po4 was zusammen. Aber 100Ah für 825€ ist nun mal eine Hausnummer!
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Kanalratte I
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Re: SOTA Stromversorgung

#4

Beitrag von Kanalratte I »

ich verwende für meine SOTA Aktivitäten diesen Akku hier:
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batt ... t-bms?c=92
Bisher ist es mir nicht "gelungen" Den Akku bei einer Aktivierung leerzufunken. :)
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ultra1
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Re: SOTA Stromversorgung

#5

Beitrag von ultra1 »

Kanalratte I hat geschrieben: Sa 2. Mai 2020, 18:30 ich verwende für meine SOTA Aktivitäten diesen Akku hier:
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batt ... t-bms?c=92
Bisher ist es mir nicht "gelungen" Den Akku bei einer Aktivierung leerzufunken. :)
Hallo !

Das ist was für echtes SOTA :tup:
Ein kg Gewicht !


73
atreju
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Re: SOTA Stromversorgung

#6

Beitrag von atreju »

Ich habe genau von diesem Laden dieser Akku. Absolute Spitze!
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Rosnatrucker
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Re: SOTA Stromversorgung

#7

Beitrag von Rosnatrucker »

Ich habe es mir einfach gemacht. Der Halter aus der Buch ca 5€, 12 Volt Buchse, ist nicht zwingend notwendig, 10€. Dann bestimmt die Qualität der Batterien den Preis. Hochwertige bringen 10 Ampere, reicht also dicke für normalen Betrieb.


Halter für 8 D Zellen.

Warum kann ich keine Bilder einfügen? Ca 9 kb ?


https://ibb.co/Mgd3TFg

Bild
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9AM /38FM
73/55 Gruss Nick


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KLC
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Re: SOTA Stromversorgung

#8

Beitrag von KLC »

Ich mache es so , wie auch der STW (vermute ich)hier schon mal vorgeschlagen hat.
Im Zyklus ausgbaute Bleigel-Akkus einer Alarmanlage oder sonstiger Netzersatzanlage getestet und für den Funkeinsatz beiseite gestellt.
Gibt es sogar teilweise mit draufmontierten Powerpoles inklusive. :tup:

Die Kapazität ist auch noch akzeptabel, aber ich muß mich mal schlaumachen, wie das optimale Ladegerät für Bleigels gestaltet werden muß.
Ich habe jetzt so 3 oder 4 Stück , die für den kleinen spontanen Einsatz reichen. Und die waren sehr sehr sehr günstig.
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criticalcore5711
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Re: SOTA Stromversorgung

#9

Beitrag von criticalcore5711 »

KLC hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 13:51 aber ich muß mich mal schlaumachen, wie das optimale Ladegerät für Bleigels gestaltet werden muß.
13,5-13,8V für Standby ladung, 14,4-15V Für Cycle Use.
Jedenfalls sind mir nur selten welche unter gekommen die es anders mögen.

C/10 Als Ladestrom (begrenzt) und alles ist gut.

Ich nutze aber nur solche die für E-Antriebe gedacht sind. Die stecken auch mal eine Tiefenentladung weg.

Meine lade ich beim ersten mal unter Beobachtung! So kannst du für jeden akku einzeln das optimale Verfahren ermitteln. Meine jetzigen mögen bei Raumtemperatur maximal 13,8V und 1,2A (12Ah Akku) ansonsten fangen sie das Gasen an.
Ich lasse die auch konstant an 13,8V! Der Strom sinkt dabei Kontinuierlich bis nur noch wenige mA fließen die zur Erhaltung nötig sind.
Das ganze mache ich mit einem BST900W DCDC Modul das aus einem 12V 5A Netzteil versorgt wird.
Das BST900W kann man auf verschiedene Akkus programmieren, macht automatisch eine Umschaltung von CC auf CV und kann für Akkus bis 120V eingesetzt werden.
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Re: SOTA Stromversorgung

#10

Beitrag von criticalcore5711 »

13STW hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 16:01 14,4V bei 20Grad passt immer.
Neee, sorry aber das passt nicht immer!

Ich hab meine am Anfang auch versucht bis 14,4 zu laden. Ergebniss war das sie in der zeit (durch ein deutliches Fiepen zu hören) anfingen zu Gasen!

Das geht deutlich zu Lasten der Haltbarkeit!

Lieber selbst ermitteln was genau der Akku am besten verträgt. Kein Bleiakku ist immer gleich!

Mein Panasonic Solarakku (12V 24Ah) möchte es sehr sehr gerne immer auf 14,4 Geladen zu werden. Und hatte kein Problem damit wenn die 14,4V gehalten wurden!

USV Akkus hingegen (Die u.a auch für E-Fahrzeuge wie Rollstühle oder E-Roller verwendet werden) Mögen seltsamerweise selten die volle Ladung mit 14-15V!

Wenn sie ganz leer sind, kurzzeitig, OK. Aber wenn danach die Spannung nicht auf Erhaltung umgeschaltet wird Gasen die aus. Zumindest haben das alle die ich bisher hatte so getan!

Der richtige Weg ist es den akku während der Ladung zu beobachten und ihm "Zuzuhören"... Fiept es beim laden, Gast er! Dann sollte man die Spannung verringern und auf Erhaltung den rest laden. Ab C/100 (12Ah = 120mA) ist er endgültig voll!
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Volkerm
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Re: SOTA Stromversorgung

#11

Beitrag von Volkerm »

Kanalratte I hat geschrieben: Sa 2. Mai 2020, 18:30 ich verwende für meine SOTA Aktivitäten diesen Akku hier:
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batt ... t-bms?c=92
Bisher ist es mir nicht "gelungen" Den Akku bei einer Aktivierung leerzufunken. :)
Merci, den kannte ich noch nicht.....
Ich liebäugel mit dem hier aus den USA:
https://www.bioennopower.com/collection ... -blf-1209w
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Re: SOTA Stromversorgung

#12

Beitrag von pömmf »

Habn Pack aus 4 Lifepo Akus von Wina gebaut. Mit BMS und Messbuchsen für jede Zelle in einem wasserdichten PVC Gehäuse.
Kapazität sind 10Ah. Strom ist 2C.
Lade den immer mit ca 2A

Funktioniert so nun schon über 10 Jahre. Hat immer noch gemessen knapp über 10Ah.

Das Ding hat schon viel mitgemacht, nicht nur Funkzeugs. (Norwegen , Boot usw)

Mittlerweile gibts genau das was ich verbaut habe sogar als Set fertig zu kaufen.
Beispiel:
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batt ... -wina?c=54
edit:
Da ist aber kein BMS dabei. Gibt noch weitere Anbieter wo das aber zu dem Preis mit dabei ist.

73,

pömmf
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Re: SOTA Stromversorgung

#13

Beitrag von criticalcore5711 »

13STW hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 20:59 Beim Kauf den Verstand benutzen hilft ungemein, auch wenn der Geiz das nicht wahr haben will
Also ich verwende hauptsächlich Markenakkus. Mit Vorliebe Panasonic.

Bleiakkus gelten bei 12,8V als voll.
Mich wundert es nicht das ein neuer Akku bei dauerhafter Ladung mit 14,4V anfängt zu Gasen.
Zwischen den Zellen gibt es in dem Zustand noch nichts auszugleichen. Wenn du den mit zu viel ladespannung quälst die einfach nicht aufgenommen wird ist ein solches Verhalten völlig normal.
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Re: SOTA Stromversorgung

#14

Beitrag von criticalcore5711 »

13STW hat geschrieben: Mo 4. Mai 2020, 17:05 Natürlich ist es ratsam, bei Erreichen der Ladeschlussspannung aufzuhören oder auf Erhaltungsladung zumzustellen.
Genau das meine ich ja.
Man kann sie durchaus auf 14,4V laden.
Aber nur bis die Spannung an den akkuklemmen 14,4V erreicht hat. Lädt man sie danach weiter mit 14,4V macht das eben Probleme.
Daher ein Ladegerät oder gleich das passende Verfahren mit geringerer Spannung.
In der CV Phase sollte die Spannung nur noch 13,8V betragen. Der Strom Sinkt ja kontinuierlich weiter.
Bei meinen sogar so weit das nur noch wenige mA fließen. Meist so um 12-15mA zur Erhaltung.

Einfach Kontinuierlich 14,4V zur Ladung lässt sie schneller altern und das Risiko ist groß sie so zu beschädigen.

Als ausgesprochen vorteilhaft hat es sich für mich ergeben die Akkus entsprechend Langsam und eben nur mit 13,8V zu laden. Durch die Erhaltung im Standby sind sie auch immer zu 100% Voll.
Damit habe ich es geschafft in 8 Jahren gerade ein mal 3 Sätze Akkus (3x12V 12Ah in reihe) für meinen E-Roller zu benötigen. Und das trotz ausgiebiger Nutzung von bis zu 50Km am Tag.

Selbst die Billigen (<20€) baumarkt Ladegeräte schalten nach erreichen der 14,4V sofort ab. Bzw. Sofern sie kein Desulfatierungsprogramm haben.

Bei höheren Temperaturen (Sommer zb.) sollte man die Ladeschlussspannung sowieso nochmals verringern. Bei Hitze sind auch durchaus 13-13,5V im Rahmen.

Sind ja nach kurzer Standzeit sowieso nur noch 12,6-12,8V am Akku. (Voll geladen)
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Re: SOTA Stromversorgung

#15

Beitrag von criticalcore5711 »

Ich Hatte bis heute nur einen einzigen Akku der es tatsächlich verkraftet hat am solarladeregler dauerhaft mit 14,4V geladen zu werden.

Das war der Panasonic LC-P1224APG.
Den hatte ich bis sie mir meine Solaranlage aus dem Wohnwagen geklaut haben täglich komplett vollständig geladen in Bereitschaft.
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