Amateurfunk-Lizenz

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64Digger295
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#226

Beitrag von 64Digger295 »

Ich meine damit den Selbstbau, Umbau, Modikation und ähnliches.

[( Aussagen wie: "ich hab Lizenz, ich darf das, kann das" hab ich in meinem Berufsleben mehr wie einmal gehört)]


73
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DocEmmettBrown
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#227

Beitrag von DocEmmettBrown »

Delta-Lima 23 hat geschrieben: Fr 20. Dez 2019, 23:11Zu diesem Thread... :sdown: :sdown:
Sprich Dich ruhig aus, Lothar, wir haben Meinungsfreiheit. :)

73 de Daniel
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Romeo Oscar ( 13RO763)
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#228

Beitrag von Romeo Oscar ( 13RO763) »

Meinungsfreiheit
Oder das, was ein B. Eng. jedenfalls dafür hält! :holy:

P.S. Sorry, aber das musste jetzt mal´ "raus" .... :king:
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#229

Beitrag von 13DS29 »

Bachelor? Zu meiner Zeit nannte man die Studienabbrecher.

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Re: Amateurfunk-Lizenz

#230

Beitrag von 13DS29 »

Was soll das aussagen? Es gibt genauso erfolgreiche Maurer, Schreiner, Frisöre oder sonstige unstudierte Berufe. Aber ein Bachelorstudium ist eben nur ein halbes oder dreivierteltes. Sozusagen die Novice-Lizenz.

Einen halben Diplomstudiengang gab es nicht, aber man wollte ja sich ja internäschnäl anpassen.
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#231

Beitrag von 64Digger295 »

Bitte vergesst bei allen Diplomen das Handwerk nicht, das es hier bei uns auch noch gibt.

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Re: Amateurfunk-Lizenz

#232

Beitrag von 13DS29 »

Was hab ich oben geschrieben? Lesen bildet. Auch Handwerker.

Zitat Helmut Schmidt: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen."

Nicht wenig von dem Scheiß bringt alles durcheinander und drängt uns zu Verhaltensweisen, die ungesund sind. Jeden Tag ne neue Sau durchs Dorf treiben und in einem halben Jahr will man davon nix mehr wissen. ISO 9000, Kaizen, Kanban, Web 2.0, Industrie 4.0 ...
Bisschen gesunden Menschenverstand angewandt würde Milliarden sparen und D wettbewerbsfähig halten. Es ist zu spät, vergeigt. Mir egal, ich bin abgesprungen aus dem Irrsinn.
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#233

Beitrag von guglielmo »

13DS29 hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 12:35 Bachelor? Zu meiner Zeit nannte man die Studienabbrecher.

SCNR
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Oha! Du legst Dich mit einer Generation von Studenten an, die für die Bologna-Reform rein gar nichts können. Ich halte die Idee mit Bachelor und Master gar nicht mal schlecht. Das alte System mit mehren Hochschullandschaften unterschiedlicher Wertigkeit hatte sich überholt. Nur wie diese Reform umgesetzt wurde finde ich bekloppt. Den ganzen Studienstoff der ehemaligen Diplomstudiengänge in verkürzte Studienzeiten hineinpacken und die Studierenden zu reinen auswendiglern Automaten zu degradieren ist falsch und kontraproduktiv.

Natürlich sind andere Berufe, ohne akademischen Abschluss, auch etwas wert. Nur benötigt der Handwerksmeister, der einen Betrieb aufbaut und führt, dann doch mal Hilfe von Juristen, Wirtschaftsfachleuten oder Ingenieuren. Diese haben dann für ihn studiert.
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#234

Beitrag von Alexander »

Vor allem muss ein Handwerker, wenn er Meister werden will, so rund 50 000,-Euro nur für diesen Meistertitel auf den Tisch legen, während die Bachelors auf ihrem Ausbildungsweg (allein dieser Begriff ist ne Unverschämtheit) nahezu ausschließlich vom Staat finanzieren lassen. Aber bestimmt gibt es jetzt welche, die das für gerecht halten.

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Re: Amateurfunk-Lizenz

#235

Beitrag von guglielmo »

Wenn ich mir die verschiedenen Meisterakademien anschaue, kommen ich eher auf Kosten zwischen 5.000,00 und 10.000,00 Euro. Aber auch das ist natürlich Geld und dann kommen ja noch Nebenkosten drauf. Welcher Meisterausbildung kostet gleich 50.000,00 Euro?

Beispiel:
https://www.meisterschulen.de/kh/kurs-z ... r-in-halle
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#236

Beitrag von Alexander »

Bei der Meisterausbildung, muss (meines Wissens), alles selbst finanziert werden, denn Bafög gibt es nicht. Ein zukünftiger Meister, muss um sein Leben zu erhalten, richtig heftig arbeiten und oft den Meister auch noch nebenbei machen.

Aber das soll keine Neid- Debatte sein, jeder so wie er will.
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#237

Beitrag von Juliett Sierra »

Krampfader hat geschrieben: Di 17. Dez 2019, 10:27 Ich habe einige Zeit dem Amateurfunkbetrieb gelauscht, mit meinem https://www.sdrplay.com/rsp2pro/
Danach hab ich das Teil wieder verkauft und beschlossen die Prüfung nicht zu machen, sprich ich bleib beim CB-Funk.
Da ging/geht es dir so ähnlich wie mir.
Ich jedenfalls habe das Projekt AFU-Prüfung abgeblasen, aus verschiedenen Gründen, unter anderem auch aus dem Grund, den du angedeutet hast.
Radnor hat geschrieben: Di 17. Dez 2019, 11:41Es gibt aber auch viele Leute/Funker welche eben nichts selbst bauen wollen, warum werden solche Leute gezwungen eine Prüfung für Selbstbauer abzulegen? Was wird denn heute eigentlich noch selbst gebaut? Im Prinzip kann man alles besser, günstiger und einfacher fertig kaufen als dass man es selbst bauen könnte. Ich sehe den Selbstbau als ein überholtes Relikt aus der Vergangenheit ...
Zustimmung zu diesen Sätzen.
Deshalb sollte es meiner Meinung nach eine Einsteigerklasse für den Amateurfunk geben, welche sich nicht an den Relikten aus der Vergangenheit, sondern an dem veränderten und modernen Nutzerprofilen orientiert und diesen gerecht wird. Es könnte ja trotzdem ausgewiesene Bänder für Selbstbauer geben, für welche man sich qualifizieren muss, wenn man mit seinen Selbstbauten Betrieb machen möchte.
Die derzeitige Prüfpraxis entspricht einem PKW Führerschein, welcher die Fähigkeit zum Bau eines Wagenrades aus Holz fordern würde
nochmal Zustimmung
13sw001 hat geschrieben: Di 17. Dez 2019, 17:21Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass E nicht die komplette KW darf, sondern fast nur die unattraktivsten Bänder, wer 10 und 15 beherrscht, kann auch den Rest bewegen.... Wenn ich in einigen Ländern bin, darf ich als E fast die gesamte KW, teilweise sogar mit mehr Power als in D.... Bei uns ist es eben inzwischen alles unausgegoren, halblebig und inzwischen lachhaft teilweise geregelt...
seh ich ziemlich genau so
13sw001 hat geschrieben: Di 17. Dez 2019, 17:42 Selbst wenn du alle CB Funker auf Afu bekommst, wäre nicht viel mehr los.... Es ist Zeit, unser Hobby wieder der breiten Bevölkerung zu präsentieren, nicht als Waldschrat im Keller zu basteln und die Lizenz als Lebenswerk zu betrachten...
weise Worte.....
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Radnor
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#238

Beitrag von Radnor »

guglielmo hat geschrieben: Mo 23. Dez 2019, 11:55Welcher Meisterausbildung kostet gleich 50.000,00 Euro?
das geht bei Handwerksmeistern mancher Gewerke ganz schnell. Nimm z.B. einen Tischler, da kann alleine das Material für das Meisterstück schon schnell einige zigtausend Euro kosten. Oftmals wird dann zur Fertigung des Meisterstücks eine komplette Schreinerei angemietet (bei mir in meiner Nachbarschaft ist z.B. eine solche Mietschreinerei für Meisterstücke) und die Kosten summieren sich. Ein sehr guter Freund hat vor ein paar Jahren seinen Tischlermeister gemacht und sitzt jetzt auf einem Berg Schulden in o.g. Höhe ...also, das ist schon nicht aus der Luft gegriffen :nono:
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...irgendwo in der alten Welt, im schönen Nordpfälzer Bergland :wave:
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#239

Beitrag von guglielmo »

Radnor hat geschrieben: Mo 23. Dez 2019, 12:26
guglielmo hat geschrieben: Mo 23. Dez 2019, 11:55Welcher Meisterausbildung kostet gleich 50.000,00 Euro?
das geht bei Handwerksmeistern mancher Gewerke ganz schnell. Nimm z.B. einen Tischler, da kann alleine das Material für das Meisterstück schon schnell einige zigtausend Euro kosten. Oftmals wird dann zur Fertigung des Meisterstücks eine komplette Schreinerei angemietet (bei mir in meiner Nachbarschaft ist z.B. eine solche Mietschreinerei für Meisterstücke) und die Kosten summieren sich. Ein sehr guter Freund hat vor ein paar Jahren seinen Tischlermeister gemacht und sitzt jetzt auf einem Berg Schulden in o.g. Höhe ...also, das ist schon nicht aus der Luft gegriffen :nono:
O.K. nehme ich jetzt so hin. War ja auch nur eine Frage. Ich habe keine Ahnung.
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Re: Amateurfunk-Lizenz

#240

Beitrag von Bandito76 »

Ich muss mich hier doch mal einklinken und meinen Senf dazu geben...
Wenn hier für manch einen auswendig lernen Jehova ist, dann muß ich doch manchmal den Kopf schütteln.
Ja, Amateurfunk beinhaltet das Recht zum Selbstbau - von mir aus. Ich habe auch das Recht an meinem Auto rumschrauben zu dürfen, dennoch wird von mir nicht verlangt ein Getriebe instand setzen zu können. Dafür gibt es Werkstätten - ebenso wie es Werkstätten für (Amateur-)Funker gibt die Funkgeräte instand setzen können.
Das Recht des Selbstbaus ist für mich ein Relikt aus grauer Vorzeit und mich persönlich würde es auch nicht stören, wenn mir dieses Recht als Amateurfunker aberkannt werden würde.
Wenn jemand meint, sich mit dem Thema einen fertig machen zu wollen - bitte. Mir fehlt dazu die Zeit, die Lust und das Intresse.
Ich habe für die A-Prüfung alles auswendig gelernt - meine Intention war es, auf KW Betrieb machen zu dürfen und mit Antennen experimentieren zu können. Mir ist es total Würstchen welche Farbringel der Widerstand hat - ich halte da ein Multimeter dran.
Ich glaube genau die oberlehrerhafte Art manches OM ist der Grund dafür, das der Amateurfunk diese Nachwuchssorgen hat. Manch ein Intressent wird das wegen so mancher Aussage für Raketenwissenschaft halten oder uns Amateurfunker für Spinner halten, die nachts von Schottky-Dioden und ollen Röhrenverstärkern träumen und tagsüber mit einem Alufolienhut aufm Kopp im Bastelkeller sitzen.
Eins ist Fakt: Man kann heutzutage Amateurfunk betreiben ohne alle elektrotechnischen Zusammenhänge zu verstehen. Alle großen Hersteller bieten nunmal heutzutage Geräte an, die out oft the Box betrieben werden können. Ob man das will, das steht auf einem anderem Blatt - aber das sollte jedem selbst überlassen werden und niemand sollte sich da heraus nehmen, über richtig und falsch zu befinden.

Vy 73 und nichts für ungut,
Micha
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