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Re: Amateurfunk

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 15:54
von DocEmmettBrown
Hunsrücker hat geschrieben: Di 29. Jan 2019, 13:35Wieso funktioniert das dann bei der K-Lizenz nicht so? Beantragen, es gibt gewisse Auflagen die erfüllt werden müssen z.B keine anderen Frequenzen stören ö.ä. und wenn dagegen verstoßen wird, gibt es eine Geldstrafe und das Gerät wird entzogen - fertig.
Also erst einmal ist das keine Strafsache, sondern eine OWi und das Gerät wird auch nicht eingezogen. Aber der Reihe nach:

Die AFu-Lizenz besteht aus drei Teilen:
  1. Vorschriften
  2. Betriebstechnik
  3. Technik
An den Vorschriften wirst Du nichts weglassen können. Du mußt nämlich wissen, was Du darfst und was Du nicht darfst. Muß also vollständig gelernt werden. Betriebstechnik: Du mußt wissen, wie man funkt. Genau das lernst Du da. Vielleicht könnte man an den Q-Codes ein wenig einsparen, aber geh einmal davon aus, daß Du 99% der Betriebstechnik ebenfalls erlernen mußt, wobei die CBler ohnehin schon einen Großteil davon beherrschen. Heißt: Für einen CBler sollte dieser Prüfungsteil ein Klacks sein.

Bleibt die Technik. Was lernt man denn da? Was Boden- und was Raumwellen sind? Sollte man wissen. Ohmsches Gesetz? Wer das nicht kennen will, sollte sich ein anderes Hobby suchen. Aber gut, vielleicht könnte man dort im Vergleich zur Technik-E um den Preis des Selbstbaurechts vielleicht 10% einsparen, bestenfalls 20%.

Rechnen wir einmal zusammen. In einer fiktiven K-Lizenzprüfung müßtest Du können:
  1. Vorschriften 100%
  2. Betriebstechnik 99%
  3. Technik-K 80-90% der Technik-E
Heißt faktisch: Wenn Du noch 3 Tage länger lernst, hättest Du ohnehin die E-Lizenz. Und nun sag mir mal, wie wirtschaftlich die K-Lizenz sein soll!

73 de Daniel

Re: Amateurfunk

Verfasst: Di 29. Jan 2019, 19:26
von 13DL04
@Hunsrücker

Die K-Lizenz existiert doch schon seit Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. Nennt sich CB-Funk.

Im Laufe der Zeit wurde die zulässige Ausgangsleistung erhöht, das Frequenzspektrum erweitert, neue Betriebsarten (FM, SSB, digital Modes) sind hinzu gekommen, Richtantennen dürfen verwendet werden, Relais dürfen betrieben werden, sogar die monatlichen Gebühren für eine ortsfeste Anlage wurden abgeschaft.
Wenn man möchte, kann man sogar das 2m-Band (Freenet) oder auch das 70cm-Band (PMR) nutzen.

Alles natürlich, wie gewünscht, streng reglementiert.

...und alles ohne Prüfung.

Wo ist das Problem?

Re: Amateurfunk

Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 21:40
von Bananenklemme
Die K Lizenz für UKW würde ja der alten C entsprechen. C’ ler wurden ja auch DOler ohne weitere Kenntnisse. Waren dann auch Jammerlappen....Warum nicht K? Lasst den Leuten ihren Spaß.......

Re: Amateurfunk

Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 21:54
von Toni
Daran sieht man das Du keine Ahnung hast, die alte C- Lizenz wurde aufgewertet. 8)

73

Re: Amateurfunk

Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 22:02
von Bananenklemme
Toni hat geschrieben: Sa 2. Feb 2019, 21:54 Daran sieht man das Du keine Ahnung hast, die alte C- Lizenz wurde aufgewertet. 8)

73
Du meinst, novelliert. Ich habe ohne Frage, keine Ahnung. :mrgreen:

Re: Amateurfunk

Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 22:51
von Kid_Antrim
Schön, dass DD1GG wieder zurück ist.

Re: Amateurfunk

Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 23:02
von Bananenklemme
Kid_Antrim hat geschrieben: Sa 2. Feb 2019, 22:51 Schön, dass DD1GG wieder zurück ist. BildBild
Hau mir ab mit der Nase :mrgreen:

Re: Amateurfunk

Verfasst: Mi 6. Feb 2019, 08:03
von Sch4k4l
Ich habe gerade die ersten Posts dieses Freds gelesen, in dem sich die Lizensierten und die Unlizensierten gegenseitig anmachen. :gun2: :think:
Da kann einem als Wiedereinsteiger/ Anfänger schon unwohl werden. :think:
Mir ist das zum Glück egal: Ich bleibe weiterhin am Ball und auch wenn der Äther ziemlich ruhig ist, haue ich unterwegs immer ein "CQ CQ ,Sch4k4l am Mike" heraus!
Wir alle (ich zähle auch mich jetzt dazu) können doch nur froh sein, wenn unser Hobby wieder etwas Zulauf bekäme, oder? Und ob nun CB, PMR, Lizensierter.......ist doch wurscht.
Und btw, ich habe einen Kumpel, der ist auch ein Lizensierter! Fuhr früher zur See und hat mir schon mit Rat und Tat zur Seite gestanden! Ist nicht überheblich wie diese norditalienische, überbezahlte Fußballtruppe aus München!

Gruß
Sch4k4l

Re: Amateurfunk

Verfasst: Mi 6. Feb 2019, 09:21
von Mamagei
Bananenklemme hat geschrieben: Sa 2. Feb 2019, 21:40 Die K Lizenz für UKW würde ja der alten C entsprechen. C’ ler wurden ja auch DOler ohne weitere Kenntnisse.
Nein!
Bild
Quelle: https://www.darc.de/einsteiger/amateurfunkausbildung/

Re: Amateurfunk

Verfasst: Mi 6. Feb 2019, 10:39
von DK3NH
Genau. Und der Unterschied in den Prüfungen war ausschliesslich der bei C fehlende Morse-Teil, technisch war alles identisch - also nichts mit einfacherer Prüfung.

73
Werner

Re: Amateurfunk

Verfasst: Mi 6. Feb 2019, 13:27
von pom
C hatte einen niedrigeren Erfüllungsgrad als B und A. Deswegen gab es ja diese Stempel "Technik für Klasse A/B erfüllt".

Re: Amateurfunk

Verfasst: Sa 9. Feb 2019, 09:06
von Bananenklemme
pom hat geschrieben: Mi 6. Feb 2019, 13:27 C hatte einen niedrigeren Erfüllungsgrad als B und A. Deswegen gab es ja diese Stempel "Technik für Klasse A/B erfüllt".
Du sollst funken.

Re: Amateurfunk

Verfasst: Sa 9. Feb 2019, 17:12
von ompaul
Bei der alten Klasse C waren die Hürden etwas niedriger, ab 1998 hieß die "C" dann Klasse 2 und waren die Prüfungen und Anforderungen, bis auf den Nachweis von Telegrafiekenntnissen für die Klasse 1, für beide Klassen absolut identisch.


- 73 -

Re: Amateurfunk

Verfasst: Di 19. Feb 2019, 15:50
von Sgt.Lapdance
Fand die damalige Erklärung der AGAF gegen eine K-Klasse nicht schlecht...

Ansehen der Funkamateure in der Öffentlichkeit:
In der Vergangenheit hatten Funkamateure in der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen aufgrund ihrer technischen Kompetenz und haben dies im Wesentlichen auch heute noch.
Wir können es uns nicht leisten, dieses Ansehen durch eine Lizenzklasse mit deutlich reduzierten technischen Anforderungen ohne Not aufs Spiel zu setzen.
Wenn es in der Umgebung einer Amateurfunkstelle zu elektromagnetischen Unverträglichkeiten mit anderen Betriebsmitteln kommt, ist es unserem Ansehen abträglich, wenn der Funkamateur die Art der elektromagnetischen Unverträglichkeit nicht analysieren, nicht erklären oder nicht beheben kann und in der Bevölkerung einen Eindruck technischer Inkompetenz hinterlässt.


Ganz böse behaupten ja auch auch, dass die K-Klasse durch den DARC e.V. eingeführt werden sollte um dem
Mitglieder(und Beitragszahler)Schwund entgegenzuwirken... :holy:

Wer mehr lesen möchte und dabei auch gleich noch lernen will, was RTA, AGAF oder AGCW bedeutet, hier das ganze Pamphlet:

http://www.qslonline.de/hk/eigen/chrono ... se%20k.htm

Re: Amateurfunk

Verfasst: Mi 20. Feb 2019, 03:21
von duc1
RundFunker hat geschrieben:
CrazyHorse hat geschrieben: Mi 7. Nov 2018, 17:14 Mit der E-Klasse kannst Du mit 100 Watt auf vier Bändern (weltweit) funken. Das ist ja schonmal was!
Es sInd schon ein paar Bänder mehr mit denen man mit Klasse E um die Welt funken kann.

Gruß
RuFu
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