Notfunk durch Funkamateure
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- Santiago 3
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Re: Notfunk durch Funkamateure
In den letzten zehn Jahren gab es hier zwei Notfunkeinsätze, jeweils über viele Tage.
Zum Glück selten, aber nicht St. Nimmerlein. Eine Feuerwehr ist ja auch ohne Brand sinnvoll. Wenn der Bedarf da ist, ist es zu spät zum Einarbeiten.
Zum Glück selten, aber nicht St. Nimmerlein. Eine Feuerwehr ist ja auch ohne Brand sinnvoll. Wenn der Bedarf da ist, ist es zu spät zum Einarbeiten.
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- Santiago 4
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Hallo,
Habe alle Beiträge gelesen, aber viel am Thema vorbei. Ich bin selbst Notfunker und habe min. 40 Ah zur Verfügung. + Solar Energie 100w + Notstrom mit Moppel für 4 Tage. Außerdem habe ich 40l Wasser und etliche Konserven in meinem kl. Vorrat. Geräte sind ein normales Trans.-Radio mit Batterie-Betrieb, CB- Funk Gerät President Grant u. IC-7000 für KW, 2m u. 70cm. Für Portabel Betrieb stehen mehrere GFK-Masten ( bis 16,2m) zur Verfügung.
73 de 13GD44 (früher Yankee 01) DG1YBN
Habe alle Beiträge gelesen, aber viel am Thema vorbei. Ich bin selbst Notfunker und habe min. 40 Ah zur Verfügung. + Solar Energie 100w + Notstrom mit Moppel für 4 Tage. Außerdem habe ich 40l Wasser und etliche Konserven in meinem kl. Vorrat. Geräte sind ein normales Trans.-Radio mit Batterie-Betrieb, CB- Funk Gerät President Grant u. IC-7000 für KW, 2m u. 70cm. Für Portabel Betrieb stehen mehrere GFK-Masten ( bis 16,2m) zur Verfügung.
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Harald - Yankee-Hotel - 13GD44 - www.n44.de
Re: Notfunk durch Funkamateure
Du scheinst irgendwie etwas überlesen zu haben?heavybyte hat geschrieben: ↑Do 27. Sep 2018, 07:52
Zurück zum Topic:Du hast mein Mitleid!Yaesu FT857D hat geschrieben: ↑Di 25. Sep 2018, 10:21 Trotzdem werde ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten, im Falle eines Notfunkbetriebes beteiligen.
Es gibt auch einige Sekten die auf einen bestimmten Tag warten... der nie kommen wird.
Ich bin schwerbehindert. Bin also von Übungen, geschweige denn vom Ernstfall beim Notfunk, ausgenommen (laut Gesetz).
Trotzdem werde ich mich daran (freiwillig) beteiligen. Nicht mehr und nicht weniger....
Ich nicht. Man könnte sagen, das trifft eher auf andere in der Gemeinde derer die AFU betreiben, zu.
Schau dich doch mal um, wieviele "CQ Contest" auf den Bändern rufen?
Wieviele davon Notfunkfrequenzen direkt oder ein paar Khz daneben, mit grosser Bandbreite belegen?
Die sind häufig die, welche als Daseinsberechtigung, den Notfunk anführen/propagieren.
Insbesondere weil der im AfuG drin steht und dort (m.M.n. verpflichtend) alle FA dazu "verdonnert"....
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- Santiago 6
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Meines Wissens nach sind die Notfunkfrequenzen nur bei Notfällen freizuhalten. Und das wird veröffentlicht.
Über 80 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig funken - Schreib Dich nicht ab, mach die Amateurfunklizenz.
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- Santiago 4
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Wenn Notruf-Frequenzen immer freigehalten werden, hört da auch keiner. Oder sitzt du da Tage oder Wochen auf der Freq und wartest auf einen Notruf.
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- Santiago 4
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Wenn ein Notfall oder eine Katastrophe eintritt, wird beim DARC und in Foren darauf hingewiesen, welche Frequenzen frei zu halten sind.
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- Sgt.Lapdance
- Santiago 4
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Re: Notfunk durch Funkamateure
...es ist eher die IARU, die das macht bzw. dann "ausruft" ...
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Re: Notfunk durch Funkamateure
So ist es.Sgt.Lapdance hat geschrieben: ↑Fr 19. Okt 2018, 14:34
...es ist eher die IARU, die das macht bzw. dann "ausruft" ...
Nur:
Es gibt FA die das nicht die Bohne interessiert und trotzdem Funkbetrieb dort machen bzw. oberhalb/unterhalb davon, u.a. weil sie an ihrem Standort mit ihrer Antenne dort nichts hören....
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- Santiago 8
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Genau genommen ist es so, daß Jede Funkfrequenz eine Notfrequenz ist, sobald dort ein Notruf empfangen wird. Dafür bedarf es keiner Festlegung durch irgendwen. Natürlich werden bei großen Katastrophen Empfohlene Frequenzen genannt. Das passiert aber oft erst nach einiger Zeit, einen oder zwei tage nach dem eigentlichen Ereignis. Da ist der Notfunkverkehr oft schon lange im Gange.
DL8CBM
QRV auf: DF0ANN-0 (VHF+UHF), DB0VOX, 145,425
LOK: JN59PO - DOK B-12
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- Santiago 9+30
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Meine 50 Cent:
National ist der Amateurfunk im Katastrophenfall keine "Schutzmacht" sondern bestenfalls eine einfache "Redundanz".
Es ist zwar praktisch, wenn ein 2m-Relais Kalmit mit einem Einzugsgebiet von Frankfurt bis Karlsruhe im Bedarfsfall mit einem Stromaggregat gestützt werden kann, aber es gibt so viele andere Hilf- und Kommunikationswege, das man sowas wohl nich tm ehr brauchen wird.
Anders sieht es international aus.
Wenn in einem 3-Welt-Land ein Tsunami oder Erdbeben reinbricht, sieht das schon anders aus, da ist oft die wichtigste Kommunikation zur Hilfskoordination eine Amateurstation auf dem 20m Band.
Hinzu kommen eigentlich nur spezielle Einzelfälle wie z.B. die Bergung eines Verletzen 2014 in einer 1000m tiefen Schachthöhle.
Da haben Funkamateure eine Funkverbindung auf ca. 70khz aufgebaut, weil das standardmäßige Kommunikationsmittel Cave-Link bei dieser Reichweite passen musste
National ist der Amateurfunk im Katastrophenfall keine "Schutzmacht" sondern bestenfalls eine einfache "Redundanz".
Es ist zwar praktisch, wenn ein 2m-Relais Kalmit mit einem Einzugsgebiet von Frankfurt bis Karlsruhe im Bedarfsfall mit einem Stromaggregat gestützt werden kann, aber es gibt so viele andere Hilf- und Kommunikationswege, das man sowas wohl nich tm ehr brauchen wird.
Anders sieht es international aus.
Wenn in einem 3-Welt-Land ein Tsunami oder Erdbeben reinbricht, sieht das schon anders aus, da ist oft die wichtigste Kommunikation zur Hilfskoordination eine Amateurstation auf dem 20m Band.
Hinzu kommen eigentlich nur spezielle Einzelfälle wie z.B. die Bergung eines Verletzen 2014 in einer 1000m tiefen Schachthöhle.
Da haben Funkamateure eine Funkverbindung auf ca. 70khz aufgebaut, weil das standardmäßige Kommunikationsmittel Cave-Link bei dieser Reichweite passen musste
....73 Joe
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- Santiago 7
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Wir habens früher vorgemacht !
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- Santiago 8
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Schon lange ist die Zeit vorbei, in der Funkamateure in schlecht gemachten Katastrophenfilmen, die Welt retten. Möchte man auf Funkamateure für den K-Fall zurück greifen benötigt man entsprechende Katastrophen und Notfallpläne. Hierzu zählt auch fest zu legen, in welchen Fällen eine Mitwirkung überhaupt sinnvoll ist. Damit ein Mitwirken funktionieren kann, müssen im Vorfelde Maßnahmen getroffen werden. Bei einem Ausfall der öffentlichen Kommunikation ist auch davon auszugehen, das die Energieversorgungsnetze zusammen brechen. Also müssen Notfallstationen z.B. über eine autarke Energieversorgung verfügen. Ebenso sind Frequenzpläne und Netzwerke von Beteiligten vorzusehen und festzulegen, wie die Kommunikation ablaufen soll. Um noch eins drauf zu setzen müssen die vorgesehenen Anlagen bestimmte Merkmale erfüllen und regelmäßig gewartet werden. Was nützt eine Funkanlage, wenn im K-Fall die Antenne nicht verfügbar ist, weil sie kaputt gegangen ist oder gerade umgebaut wird. Regelmäßige Übungenen bei denen auch der Katastrophenschutz, Feuerwehren und Technisches Hilfswerk eingebunden sind, sind zwingend. Sonst klappt am Ende sowieso gar nichts. Dann sollte man sich auch über die Kompatibiltät der verwendeten Systeme ein paar Gedanken machen. Der Schritt in Richtung BOS Digitalfunk entkoppelt die klassischen AFU-Systeme entgültig von der Funkwirklichkeit der Behördenkommunikation. Aber gerade die ist auch Anfällig gegen digitale Angriffe oder technische Störungen in der Zentrale. Prepperträume von Leuten die mal einen amerikanischen Katastrophenfilm aus den sechziger Jahren gesehen haben und die brutale Realität, wenn es tatsächlich zu größeren Natur- oder Industriekatastrophen bzw. zu kriegerischen Handlungen kommt sind schon reichlich etwas verschiedenes.
Aberglaube bringt Unglück
Re: Notfunk durch Funkamateure
Meine Damen und Herren,
kommen sie/wir zum eigentlichen Thema des Treads, den ich eröffnet habe, zurück:
Manche FA meinen, bloss weil das im AfuG allgemein so steht, muss auch ein schwerbehinderter FA seinen Beitrag im Funkverkehr beim Katastrophenfall leisten.
Dem ist aber nicht so! In den jeweiligen Katastrophenschutzplänen der Länder, Städten und Gemeinden, ist ein Schwerbehinderter von jeglichen Hilfsleistungen ausgenommen....Also auch m.M.n. von solchen als FA beim Funkverkehr....
Hier von einer Verpflichtung zu sprechen, bloss weil das allgemein gehalten im Amateurfunkgesetz steht bzw. davon abzuleiten,
hat für mich als schwerbehindertem FA, einen gewissen "Beigeschmack"....
kommen sie/wir zum eigentlichen Thema des Treads, den ich eröffnet habe, zurück:
Genau so sehe ich das auch!Maulwurf hat geschrieben: ↑So 23. Sep 2018, 15:52 Vielleicht lag der Schwerpunkt des Eröffnungsbeitrags im vorletzten Satz.
Das pdf ist eigentlich für Notfunker und solche die es werden wollen interessant und nicht für weniger am Notfunk interessierte Mitmenschen.
Mit Daseinsberechtigung hat das nichts zu tun, sondern mit Hilfe für die Allgemeinheit. Grundlagen sollten natürlich vorhanden sein und selbstverständlich muß das auch geübt werden.
Es dreht sich auch nicht um Notruf ( ich finde schwerverletzte Person, es brennt) sondern um Notfunk.
Dieser unterstützt nach Anforderung der Behörde die Kommunikation um BOS-Frequenzen zu entlasten. Da sollten schon entsprechend vorbereitete/geschulte Funkamateure eingesetzt werden.
Natürlich muß eine Notfunkgruppe, ein OV oder wer auch immer mit seinem Angebot zur Unterstützung auch bekannt sein und bei der Leitstelle oder der Verwaltung einen entsprechenden Eindruck hinterlassen haben.
Manche FA meinen, bloss weil das im AfuG allgemein so steht, muss auch ein schwerbehinderter FA seinen Beitrag im Funkverkehr beim Katastrophenfall leisten.
Dem ist aber nicht so! In den jeweiligen Katastrophenschutzplänen der Länder, Städten und Gemeinden, ist ein Schwerbehinderter von jeglichen Hilfsleistungen ausgenommen....Also auch m.M.n. von solchen als FA beim Funkverkehr....
Hier von einer Verpflichtung zu sprechen, bloss weil das allgemein gehalten im Amateurfunkgesetz steht bzw. davon abzuleiten,
hat für mich als schwerbehindertem FA, einen gewissen "Beigeschmack"....
- Rosnatrucker
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Re: Notfunk durch Funkamateure
Falls nix mehr geht: Erzgebirger baut Notfall-Station mit CB-Funk auf - TAG24
https://www.tag24.de/nachrichten/zwoeni ... unk-926128
Ich setzt den Link hier mal ein, da er in öffentlichen Medien war.
https://www.tag24.de/nachrichten/zwoeni ... unk-926128
Ich setzt den Link hier mal ein, da er in öffentlichen Medien war.
9AM /38FM
73/55 Gruss Nick
13NW172
Einsamer Wolf Mobil
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Re: Notfunk durch Funkamateure
....ein schöner Beleg, das ein sogenannter "investigativer Journalist" noch nicht mal den Unterschied zwischen CB-Funk und Amateurfunk kennt....
....73 Joe