Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

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Schinkenradio
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#31

Beitrag von Schinkenradio »

DD1GG hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 05:46
Schinkenradio hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 21:04
alterstreuner hat geschrieben: Fr 18. Jan 2019, 13:15Eine mag. Loop mit idealen Abmessungen hat gegenüber einem Dipol in idealer Höhe 0 (in Worten: NULL) db Verlust oder Gewinn!
Kannst Du da eine Quelle anführen?

Gruß Schinkenradio
Nicht wissenschaftlich, aber gut erläutert.

https://www.dj4uf.de/antennen/magnetloop.html
Genau das wonach ich gefragt habe, steht eben nicht in dem Artikel.
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Alexander
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#32

Beitrag von Alexander »

Hallo zusammen...

... nach langer Zeit komme ich wieder mal dazu zu lesen und schreiben. Die Diskussion hier, es tut mir leid das zu sagen, wird von teilweisem Unwissen, bevorzugtem in den Vordergrund schieben oder den Leser für blöde verkaufen überwiegend dominiert. Ich selbst bin auch keiner, der mit Erfahrungen im Umgang mit Mag.-Loops prahlen kann, daher lasse ich es.

Für mein neues QTH habe ich mir eine Mag.-Loop besorgt, keine zum Preis wie hier diskutiert, aber zum NULL-Tarif gab es die auch nicht.
Was die soenannten "Fachleute" hier unterschlagen, die Mag.-Loop strahlt nicht nicht dem elektrischen Anteil des Elektromagnetischen Feldes, sondern den magnetischen Anteil davon auf.
Vorteil: Die meist vertikal polarisierten Störungen, des elektronmagnetischen Feldes, bleiben in der Regel bei der Mag-Loop aussen vor.
Der Erfolg: Die Signale sind bedeutend störungsärmer! Der scheinbare Nachteil, nämlich die Schmalbandigkeit der Antenne, wird zum Vorteil, da der Empfänger kaum belastet wird und dadurch recht selektiv ist.

Magnetische Antennen sind nicht so teuer, weil sich jemand ne goldene Nase verdienen möchte (was meiner Meinnung nach trotzdem legitim wäre) sondern weil die Bauteile - insbesondere die Drehkondensatoren oder Vakumdrehkondensatoren - sehr hochwertig sein müssen. Da kann so ein Drehko schon mal locker 200,-Euronen und mehr kosten, ohne den Motor zur Fernabstimmung.

Es mag ja sein, dass ein optimal aufgehängter Dipol, eine FD4 oder eine W3DDZ besser abstrahlen und funktionieren. Doch, wie viele von den rund 80000 Funkamateuren in Deutschland haben eine "optimale" Aufhängung? Ich behaupte zwei Drittel der Funkamateure haben die nicht, deren oft lautstarken Signale kommen wo eher von leistungsstarken Endstufen als optimalen Antennen. Man nennt die oft - völlig zurecht - Krokodile.

Da also fast immer Kompromisse bei Antennen gemacht werden müssen, ist eine Mag-Loop eine gute Möglichkeit qrv zu werden. Bei mir wird es so sein müssen, es gibt keine andere Alternative, als eine Mag,-Loop aufzubauen.

Das wird noch ein paar Wochen dauern, ich werde Euch über meine Erfahrungen berichten.

Übrigens: Mag,-Loops müssen nicht immer vertikal aufgebaut werden, hängt man sie horizontal an die Decke des Balkon, wird der Störpegel durch "man made noise" noch mal geringer. Berichte, die man im Web darüber liest, sind ziemlich spannend.

73 de Alexander, der sich wünscht, dass die klugscheisserischen Streiteren aufhören.
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#33

Beitrag von Alexander »

Noch was zum Abschluß dieses Themas.

Magnetische Antennen begleiten viele von uns schon das ganze Leben: In Mittel- und Lanwellen- Radios als so genannte Ferritantennen. In älteren Röhrengeräten noch drehbar im Radiogerät angeordnet, bringen Sue Empfangsleistungen, die keine Langdrahtantennd jemals erreichen wird, es sei denn, sie ist mehrere Kilometer lang. Sogar heute noch werden kleine Spezialantennen bis weit in den Kurzwellenbereich hinein angeboten, allerdings auch hier nicht zum Schnäppchenpreis.siehe auch: www.grahn-spezialantennen.de

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Grundig-Fan
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#34

Beitrag von Grundig-Fan »

Trotzdem steht die I-Max ja immer noch

Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

QRV als KF seit 1981 mit bisher 886 Funkgeräten.
Aktuell im Shack: Icom IC7300,Yaesu FT-891,TTI TCB H100,stabo xm5012,President JFK,PAN Mini-Top FM,stabo xm2000,Kaiser KA9040FM,Midland Alan 78Plus,PAN PC50
Antenne: Sirio Gainmaster 5/8
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#35

Beitrag von Moesi61 »

Hallo minteinander

Erst mal wünsche ich Euch ein Besseres Neues Jahr

Da ich mich aus Platzgründen selbst für die Baby-Loop interessiere, bin ich auf diesen alten Thread gekommen.
Leider findet man hier in diesem Thread eher Verwirrung. Und die Aussagen passen nicht zu dem, was mir Bekannte über Loop-Antennen berichten.

Zum direkten Vergleich der Baby Loop mit einer Vertical und einer Beam habe ich dieses interessante Video gefunden.
Nach der Vorstellung der Antennentypen wird die Empfangsleistung mit einer Station in Argentinien und danach die Empfangs- und Sendeleisung mit einer Station in USA direkt verglichen.

https://www.youtube.com/watch?v=cWqAs18ekHc

Die Baby Loop kommt da gar nicht schlecht weg!
Ja, das Video stammt von einem Händler. Da er aber alle gezeigten Antennen verkauft, sollte der Vergleich trotzdem fair sein.
In seinem Kanal gibt es noch andere interessante Videos zur Baby Loop.

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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#36

Beitrag von Moesi61 »

Vertical hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 21:37Ich kann Dir nur die Stealth indoor anbieten, aber die geht schon recht gut.
Wie meinst Du das: betreibst Du die "Stealth Loop" von Ciro MAZZONI indoors, oder gibt es eine "Stealth Indoor" von einem anderen Hersteller?
Vertical hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 21:37Meist reden Leute über diese Bauform, die noch nie eine betrieben haben, bzw. Sich dieses Modell auch nicht leisten können oder leisten wollen. ... ... Bei Fragen, melde Dich gerne
Ich wäre froh, wenn hier mal echte Erfahrungen gepostet würden. Die ganzen Theorien oben decken sich überhaupt nicht mit dem, was mir Amateurfunker im Bekanntenkreis über Magnetic Loops erzählen. Bisher höre ich aber nur positives über Eigenbau-Lösungen. Über gekaufte Loops in dieser Preisklasse konnte mir leider noch keiner was (neutral) berichten. Könnte mir aber vorstellen, dass die noch eine Stufe besser sind, als Eigenbauten aus Baumarkt-Rohren.

Ich werde vermutlich im Juni die AFU Prüfung versuchen. Das sollte für einen diplomierten Elektronik-, Nachrichtentechnik- und Informatik- FH und gelernten Physiklaboranten mit sehr viel RF-Erfahung in der Industrie (13.56MHz bis 15KW, Plasmaphysik) eigentlich machbar sein. Aber ich weiss jetzt schon, dass ich hier keine Beam oder dutzende Meter Kabel und dergleichen montieren kann. Darum stell ich mir die Babyloop unter dem Dach gerade als interessante Variante vor.

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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#37

Beitrag von criticalcore5711 »

Moesi61 hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 00:37 Ich wäre froh, wenn hier mal echte Erfahrungen gepostet würden. Die ganzen Theorien oben decken sich überhaupt nicht mit dem, was mir Amateurfunker im Bekanntenkreis über Magnetic Loops erzählen. Bisher höre ich aber nur positives über Eigenbau-Lösungen. Über gekaufte Loops in dieser Preisklasse konnte mir leider noch keiner was (neutral) berichten. Könnte mir aber vorstellen, dass die noch eine Stufe besser sind, als Eigenbauten aus Baumarkt-Rohren.
Hätte ich zwar welche zu berichten aber eben auch nur über eigenbauten und ein wenig Theorie. Beispielsweise das es dabei auch auf die mechanische Größe der Kondensatorplatten ankommt. W8JI hat da schöne Beiträge zu gemacht. (MFJ-Magnetantennen Entwickler)

https://www.eham.net/community/smf/inde ... #msg615826

https://www.eham.net/community/smf/inde ... #msg615841

https://www.eham.net/community/smf/inde ... #msg620738

https://www.eham.net/article/9527


Wenn bei der Konstruktion nicht geschlampt wird sind eigenbauten oftmals kaum schlechter oder besser als kommerzielle.

Wichtig sind vor allem die Verbindung zum Kondensator, da sollte es Gelötet, Hartgelötet oder Geschweißt sein. Klemm/Schraubverbindungen gehen zwar sind aber suboptimal. Die Oberfläche (Durchmesser) des Rohr sollte möglichst groß sein für einen guten Wirkungsgrad. Und natürlich nach Möglichkeit so Leitfähig wie möglich.

Vor allem aber vorsichtig sein. Bei einer Loop aus einer Fahrradfelge zb. (28 Zoll) liegen bei 4W auf CB bereits 800-1000V an. HF Verbrennungen die beim berühren entstehen sind wirklich ekelhaft! Meine schlimmste Verbrennung entstand an einer eigenbau ML aus Alu mit einem alten Radiodrehkondensator. 6~7 Wochen dauerte es bis das ganze verheilt war weil ich blöderweise die Hand beim abstimmen an der Achse des drehko hatte. Für Ca. 2 Sekunden Unachtsamkeit war das eine miese Strafe!
"Und als Buße Zehn Bloody Marry und ein F***" :dlol:
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DH2PA
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#38

Beitrag von DH2PA »

Ich habe Erfahrungen mit den AMA Loops von Käferlein. Später wurden sie von Beese Funktechnik und jetzt werden sie von Wimo vertrieben. Ich hatte die Ausführung mit ca 1,8m Durchmesser für 80m-40m und die kleinere mit ca 80cm für 20-10m eine in der High Power Ausführung.

Diese Antennen sind sehr gut für den Empfang geeignet und lieferten von 20m -10m oft ein besseres S/N Ratio als meine Vertikalantenne im Wohngebiet. Beide Antennen waren auf dem Hausdach installiert.

Absolut gesehen war die Signalstärke von der Loop immer schwächer als von meinen anderen Antennen (für RX und auch für TX). Beim Senden fehlten ca 2S-Stufen gegenüber dem Dipol auf 80m. Wer also Platz hat ist mit einer Drahtantenne besser bedient.

Die Abstimmerei nervt und in Verbindung mit einem neueren Transceiver, auf dem ich das ganze Band im Spektrumdisplay sehen möchte, ist diese Antennenart nicht zu gebrauchen. Beim Pileup ist man mit einer Mobilstation oder QRP Station mit vernünftiger Antenne etwa gleichgestellt.

Mein Grundstück erlaubt den Aufbau von Antennen mit mehr Platzbedarf, darum habe ich meine Experimente mit Loops eingestellt und beide wieder verkauft. Breitbandige, aktive Schleifen für den Empfangsbetrieb nutze ich weiterhin.

Patrick -DH2PA-
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#39

Beitrag von alterstreuner »

Schinkenradio hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 21:04
alterstreuner hat geschrieben: Fr 18. Jan 2019, 13:15Eine mag. Loop mit idealen Abmessungen hat gegenüber einem Dipol in idealer Höhe 0 (in Worten: NULL) db Verlust oder Gewinn!
Kannst Du da eine Quelle anführen?

Gruß Schinkenradio
Quellen gibt es viele, in der Praxis scheitern die meisten an der Güte und der idealen Höhe. Davon ausgehend das für 10m der ideale Durchmesser einer Mag.Loop im Bereich 1m liegt kann man sich die ideale Größe für andere Bänder sicher vorstellen.
Bei der Betrachtung evtl. Gewinn- u. Verlustangaben sollte man sowohl die örtlichen Gegebenheiten als auch die Hauptabstrahlrichtungen beachten.
Auch ein Dipol hat Vorzugsrichtungen und Steilstrahlung, die meisten Dipole sind zu niedrig aufgehängt (zumindest bei den langen Bändern).
Detailierte Informationen findet man u.a. hier: https://p02.de/wp-content/uploads/2014/ ... nnen_2.pdf
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Der Doctor
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#40

Beitrag von Der Doctor »

Nur zur Info:

Ich benutze eine DIY Magloop aus 28mm Cu-Rohr mit 2.60 x 2.60 Mter Kantenlänge mit 1000pF Kondensator horizontal gebaut unter Dach in 22 Meter Höhe über Grund. Frequenzbereich ist primär 160m, aber auch auf 80m funktioniert sie gut.

Reichweiten auf 160m und 5W Leistung etwa 2000km mit FT8.

73 de DOC
Die Furcht des Funkamateurs vor dem SWR, ist vergleichbar mit der Furcht der Jungfrau vor dem Klapperstorch!
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#41

Beitrag von alterstreuner »

Schinkenradio hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 21:04
alterstreuner hat geschrieben: Fr 18. Jan 2019, 13:15Eine mag. Loop mit idealen Abmessungen hat gegenüber einem Dipol in idealer Höhe 0 (in Worten: NULL) db Verlust oder Gewinn!
Kannst Du da eine Quelle anführen?

Gruß Schinkenradio
Bei der Hochschule Stralsund kann man sich einen Looprechner für WIn runterladen der bringt in etwa die gleichen Werte raus wie der alte DOSenrechner von HB9ABX. Beispielhaft ideal für 10m gerechnet 135cm x 10cm geht der Wirkungsgrad auf 98%.

Reale Werte Leiterdurchmesser (Rohrdurchmesser)35mm, Loop-Durchmesser 1m für 10m = 93% (-0,33db)

Selbstverständlich geht der Wirkungsgrad runter, je kleiner der Durchmesser wird. Für 40m liegt man bei den gleichen Abmessungen bei nur 7%,
das sind allerdings "NUR" -11db, also ca. 2 S-Stufen. Macht man 400W ist man nur 6db schwächer als eine Station am "idealen Dipol" mit 100W.
Da man in der Regel so eine Loop für mehrere Bänder baut, da kein Platz für eine große Antenne da ist muss man damit leben. Immerhin kann man eine ganze Octave mit nur einer Loop abdecken. Nimmt man einem Durchmesser von 2m geht das schon von 20m-160m (80m) je nach C. Die Größe des Rings ist immer für das kürzeste Band bemessen, dort ist der Wirkungsgrad dann logischerweise am besten.

Eine Loop mit 10m Durchmesser hat 93% auf 80m und kann auch sehr gut 160m, da brauch ein Dipol für 80 schon 40m Länge.

Ergo: Man kann mit 2 Antennen 160m-10m Betrieb machen und hat diesen Konstrukt auf der Bühne stehen! Wegen der magnetischen Komponente sogar beinahe Verlustfrei im Vergleich zur Antenne auf dem Dach! :) Ist deutlich besser als garnicht qrv!

Zudem wird der Loop eine gewisse Richtwirkung nachgesagt. Drehbar montiert kommt man dann auf den passenden Bändern sogar besser weg!
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#42

Beitrag von alterstreuner »

10% Wirkungsgrad? das hat die 1m Loop auf 40m, auf 10m liegt die bei rund 93%! Übrigens, bei 7% Wirkungsgrad sind das nur -11db, also gerade mal 2 S-Stufen. Lass die Kirche mal im Dorf...
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#43

Beitrag von alterstreuner »

...sollte natürlich heissen im Vergleich zur Antenne UNTER Dach!
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DF5WW
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#44

Beitrag von DF5WW »

alterstreuner hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 19:34
Eine Loop mit 10m Durchmesser hat 93% auf 80m und kann auch sehr gut 160m, da brauch ein Dipol für 80 schon 40m Länge.
10m Durchmesser oder Umfang ? Hab gerade keinen ML Rechner auf dem PC. Bei Durchmesser geht das
ja schon weit über 1/4 Lambda mit etwa 31,4 m Draht/Rohr und so wird eine ML nicht funktionieren.
Da muss die Draht-/Rohrlänge schon deutlich unter 1/4 Lambda liegen.

Bei 10m Umfang wäre der Durchmesser dann mal eben 3,18 m und das ist schon ein Haufen Zeugs für ´ne ML.

Hier kann man mal ein wenig mit Kreisberechnung spielen. Immer nur einen Wert eingeben .....

https://www.mathepower.com/kreis.php
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: Erfahrungen mit Baby Loop von I3VHF?

#45

Beitrag von Der Doctor »

10m Durchmesser oder Umfang ? Hab gerade keinen ML Rechner auf dem PC. Bei Durchmesser geht das
ja schon weit über 1/4 Lambda mit etwa 31,4 m Draht/Rohr und so wird eine ML nicht funktionieren.
Da muss die Draht-/Rohrlänge schon deutlich unter 1/4 Lambda liegen.
Ich hatte mich an U=Lambda/10 gehalten.
Das heißt, meine Loop hat 10.40m Umfang und ist für 80m etwas zu groß und für 160m etwas zu klein. Leider kann ich keine Loop mit 4m Kantenlänge (=16m Umfang) aufbauen.
Mit dem Drehkondensator von 30pF bis 1000pF kann sie den Bereich von etwa 1.5MHz bis 5,3 MHz erreichen.
Die Bandbreite (-3dB) der Loop ist auf 160m etwa 3-4 kHz und auf 80m etwa 10 kHz.

73 de DOC, Jürgen
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