Diese Aussage ist wissenschaftlich nicht korrekt. In einer wissenschaftlich korrekten Aussage müßte mindestens13RF279 hat geschrieben:Die Frage ist brauchen wir solch eine Studie überhaupt, es wird auch noch in 1.00000 Jahren unbedenklich sein.
a) die Feldstärke
b) die Frequenz
c) die aufgenommene Tagesdosis
d) die Anzahl der Tage für den Versuch
erfaßt werden. Der Versuch muß randomisiert erfolgen und weder Proband noch Versuchsleiter dürfen im Laufe des Versuchs wissen, wann "gesendet" wird und wann nicht. Ein derartiger Versuch kann zumindest beweisen oder widerlegen, ob ein Proband wie von ihm behauptet elektromagnetische Wellen wahrnehmen kann.
Dieser Versuch ist allerdings allein schon aus Kostengründen nicht geeignet, Langzeitschäden durch elektromagnetische Wellen zu beweisen oder zu widerlegen - etwas, was die Elektrosensibelchen ja gerne behaupten. Es gibt zwar Hinweise darauf, daß Menschen, die im wörtlichen Sinne von morgens bis abends mit alter Technik (GSM-Antenne mit Rundstrahlcharakteristik) mit dem Handy direkt am Ohr telephoniert haben, eine erhöhte Disposition von Gehirntumorerkrankungen entwickelt haben, allerdings muß man dazu bedenken, daß hierbei a) eine sehr hohe Tagesdosis an elektromagnetischer Strahlung aufgenommen wurde und b) Handys mit derartigen Rundstrahlantennen heute nicht mehr im Handel sind (allerdings aus Gründen der Akkulaufzeit). Im Vergleich dazu ist die aufgenommene Tagesdosis vom Mobilfunkmast von der Straßenseite gegenüber praktisch vernachlässigbar und erst recht die durchschnittlich aufgenommene Tagesdosis von der Antenne des Funkamateurs, der nur einmal alle paar Minuten "Seekuh, Seekuh" ins Mikrophon spricht.
Übrigens: Auch wenn wir Sonnenlicht brauchen, so ist auch Sonnenlicht schädlich. Sie kann nicht nur zu Sonnenbrand führen, sondern auch Hautkrebs erzeugen. Sola dosis facit venenum.
73 de Daniel