Natürlich hat sie damit zu tun. Verwende ich bei TETRA mit EADS Basisstationen die Standardkonfiguration, darf die Laufzeit zwischen Basisstation und Endgerät eine bestimmte Zeit nicht überschreiten, da sie ansonsten nicht mehr in die Zeitschlitzstruktur passt. Das lässt sich zwar in einem gewissen Rahmen anpassen, aber im vorliegenden Fall ist auch bei besten Bedingungen und top Eingangspegel bei ungefähr 83km Luftlinie zwischen Basisstation und Endgerät schluss. Ist bei GSM als anderen TDMA Vertreter etwas anders gelöst, nennt sich da timing advance: http://de.wikipedia.org/wiki/Timing_AdvanceDeltaFox hat geschrieben:Die Reichweite hat mit der Zeitaufteilung überhaupt nichts zutun!
Wie es bei DMR aussieht, keine Ahnung, bin ich jetzt zu faul mir die ETSI Specs durchzulesen.
Ich übersehe das in keinster Weise, weil ich überhaupt nichts zur Empfindlichkeit der Endgeräte geschrieben habe. Die oben genannte Begrenzung der Reichweite basiert rein auf Signallaufzeiten und der TDMA-Struktur und nicht auf FEC, BER etc.Darüber hinaus übersiehst du noch eine Kleinigkeit: DMR/Tetra-Geräte die nach ETSI- Standard gebaut sind, haben zum einen eine wesentlich bessere Fehlerkorrektur als die Vertreter von Icom bzw. Yaesu, zum anderen ist die Empfängerempfindlichkeit nachweislich um einiges Besser.
Während bspw. Mototrbo Geräte DMR-Signale bei -120dBm noch zuverlässig dekodieren, hast du bei den Amateurfunk FDMA Vertreter zumeist bei -109dBm schon erhebliche Artefakte in der Decodierung.