Hallo zusammen,
demnächst stehen wieder einige Bastelarbeiten an der Antennenanlage an, in diesem Zuge wollte ich auch gleich noch die Antennenkabel vor dem Entritt ins Haus "kalt machen" - Schande auf mein Haupt, habe ich bisher noch nicht realisiert
Da ich später auch mal noch die Klasse A in Angriff nehmen möchte würde mich interessieren welche Überspannungsableiter ich benötige, da man die Ansprechspannung des Ableiters/Sendeleistung angeben muss:
https://hofi.de/pdf/de/Preisliste%20hof ... 0(1-2).pdf
Antennen habe ich aktuell bzw. werde ich in Kürze haben:
Groundplane für 10/11m
Vertikal für 2m/70cm
Monoband Dipol 15m (Später EndFed 10-80m)
Für alle Antennen würde ich jeweils 1x LP 2203.xx00 Buchse / Buchse (N – Anschluss (SWR 1,06 bis 1,3 GHz) ) nehmen,
da die Ableiter außen vor dem Eintritt ins Haus montiert werden.
Daran würde ich ein Erdungskabel anschließen, dass dann auf einen entsprechenden Erdungsstab geführt wird.
Ansprechspannung des Ableiters / Sendeleistung
0090 V 40 W Sendeleistung (SWR<2,5 / AM-Mod=0%)
0145 V 100 W Sendeleistung (SWR<2,5 / AM-Mod=0%)
0230 V 260 W Sendeleistung (SWR<2,5 / AM-Mod=0%)
0350 V 600 W Sendeleistung (SWR<2,5 / AM-Mod=0%)
0470 V 1100 W Sendeleistung (SWR<2,5 / AM-Mod=0%)
0600 V 1800 W Sendeleistung (SWR<2,5 / AM-Mod=0%)
0800 V 3200 W Sendeleistung (SWR<2,5 / AM-Mod=0%)
Muss ich hier wirklich nur wählen, bis wieviel Sendeleistung der Ableiter maximal ausgelget sein soll oder muss noch mehr beachtet werden?
Und was hat es hiermit auf sich:
Ableiter (edelgasgefüllt)
UA xxxx Glasableiter 5 KA
UA xxxx Glasableiter 5 KA Drahtanschluss
UA xxxx Keramikableiter 10 KA
UA xxxx Keramikableiter 20 KA
(Bitte gewünschte Ansprechspannung des Ableiters angeben)
Ich denke das sind die jeweiligen Ersatzpatronen, welche müsste man da nehmen? Preislich machen die kaum einen Unterschied.
Vermutlich den Keramikableiter 20 kA, da die den größten Strom gegen Erde abführen kann.
Könnte ich die Ableiter auch alternativ am Fußpunkt der Antennen anbringen und dann auf den Mast gehen, da dieser ja ohnehin geerdet ist, oder macht das keinen Sinn?
Danke und Grüße
Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
- Wingman
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Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
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Re: Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
Die Profis nehmen sowas als Grounding-Kit:
Material zum abdichten wird meist immer mitgeliefert.
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73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. (Abraham Lincoln)
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- Wingman
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Re: Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
Moin,
danke für die Rückmeldung.
Das hatte ich noch zusätzlich vor, von diesen Teilen habe ich sogar noch 3 Stück, allerdings erdet man damit ja nur den Schirm, nicht aber den Innenleiter bei einem Blitzschlag..
Gruß
danke für die Rückmeldung.
Das hatte ich noch zusätzlich vor, von diesen Teilen habe ich sogar noch 3 Stück, allerdings erdet man damit ja nur den Schirm, nicht aber den Innenleiter bei einem Blitzschlag..
Gruß
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Re: Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
@ 13DL04 Ich glaube Wingman will seine Geräte und sein Gebäude schützen. Die von dir gezeigte Lösung schützt nur das Gebäude, was aber immer noch besser ist als nichts.
@Wingman Die Hofi-Überspannungsableiter sind zu empfehlen. Natürlich nimmt man N-Ausführung, schon alleine wegen des definierten Wellenwiderstandes und der mechanischen Ausführung der Stecker.
Das Gehäuse wird mit der Erdung (blitzstromableitfähig) und dem Potentialausgleich verbunden.
Die Wahl der Ansprechspannung hat mich auch beschäftigt. Sie ist so zu bemessen, dass die HF-Spannung die Überspannungsschutzpatrone nicht zum auslösen bringt, auch nicht bei etwas schlechterem SWR (Dipol an den Bandenden 80m Band z.B.) Allerdings bietet eine niedrigere Spannung auch einen besseren Schutz.
Der ideale Standort ist an der Stelle, an der die Koaxialkabel ins Haus geführt werden.
Es macht auch Sinn das Rotorkabel, falls vorhanden, in den Überspannungsschutz mit einzubeziehen.
Meine mechanische Ausführung:
Patrick -DH2PA-
@Wingman Die Hofi-Überspannungsableiter sind zu empfehlen. Natürlich nimmt man N-Ausführung, schon alleine wegen des definierten Wellenwiderstandes und der mechanischen Ausführung der Stecker.
Das Gehäuse wird mit der Erdung (blitzstromableitfähig) und dem Potentialausgleich verbunden.
Die Wahl der Ansprechspannung hat mich auch beschäftigt. Sie ist so zu bemessen, dass die HF-Spannung die Überspannungsschutzpatrone nicht zum auslösen bringt, auch nicht bei etwas schlechterem SWR (Dipol an den Bandenden 80m Band z.B.) Allerdings bietet eine niedrigere Spannung auch einen besseren Schutz.
Der ideale Standort ist an der Stelle, an der die Koaxialkabel ins Haus geführt werden.
Es macht auch Sinn das Rotorkabel, falls vorhanden, in den Überspannungsschutz mit einzubeziehen.
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Re: Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
Würde auch dieses auch mal in Betracht ziehen !
Die einzige Möglichkeit für HL Antennen das mit den Zündkerzen.
----------> http://www.amrs-waldviertel.at/funkenst ... leitungen/
73 de Charly
Die einzige Möglichkeit für HL Antennen das mit den Zündkerzen.
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73 de Charly
TRX: FT-7800E ; UVR 5 ; IC 7400 ; IC 7300 ;PA´s Ameritron AL 80A + Alpin 100
- Wingman
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Re: Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
@DH2PA
Saubere Arbeit Patrick, das gefällt mir
Das ist ne super Idee, die HoFi Überspannungsableiter kann man gut auf eine solche Schiene packen und dann - ich nehme mal an so hast du das gemacht - einfach die Schiene als Ganzes mit der Erde über ein 16 Quadrat Kabel verbinden und nicht jeden Ableiter einzeln, oder?
Für Rotorsteuerleitungen gibt es extra Überspannungsableiter meine ich in der Übersicht gesehen zu haben.
Ersetzt ein solcher Überspannungsableiter eigentlich diese "Mantelerder", die @13DL04 gepostet hat oder bräuchte man das optimalerweise noch extra?
Du schreibst noch:
Das Gehäuse wird mit der Erdung (blitzstromableitfähig) und dem Potentialausgleich verbunden.
Das Problem ist, dass sich mein Shack im Nebengebäude (Doppelgarage über der sich ein Raum befindet -> dort ist meine Funkerbude), abgesetzt vom Haupthaus, befindet.
Wir wohnen dort zur Miete und ich vermute, dass das Gebäude nicht in den Potentialausgleich des Haupthauses eingebunden ist.
Wie bekäme ich denn das raus? Der Vermieter wird mir das zu 99,9% nicht sagen können.
Ist es ein Problem, falls das Nebengebäude über keinen eigenen Blitzschutz/Potential verfügt bzw. wie müsste man das Ganze dann lösen?
Würde uns das alles gehören wäre schon längst eine Fachfirma hier gewesen, die das alles fachgerecht installiert hätte aber in Miete ist das immer etwas schwierig. Aus dem Grund habe ich auch Schiebemasten, die ich bei Gewitter einfahren/umlegen kann.
Und die Funkenstrecke vom Kieswimmer für Zweidrahtleitung habe ich natürlich auch, allerdings nutze ich zur Zeit keine Multibandantenne.
Gruß Stefan
Saubere Arbeit Patrick, das gefällt mir
Das ist ne super Idee, die HoFi Überspannungsableiter kann man gut auf eine solche Schiene packen und dann - ich nehme mal an so hast du das gemacht - einfach die Schiene als Ganzes mit der Erde über ein 16 Quadrat Kabel verbinden und nicht jeden Ableiter einzeln, oder?
Für Rotorsteuerleitungen gibt es extra Überspannungsableiter meine ich in der Übersicht gesehen zu haben.
Ersetzt ein solcher Überspannungsableiter eigentlich diese "Mantelerder", die @13DL04 gepostet hat oder bräuchte man das optimalerweise noch extra?
Du schreibst noch:
Das Gehäuse wird mit der Erdung (blitzstromableitfähig) und dem Potentialausgleich verbunden.
Das Problem ist, dass sich mein Shack im Nebengebäude (Doppelgarage über der sich ein Raum befindet -> dort ist meine Funkerbude), abgesetzt vom Haupthaus, befindet.
Wir wohnen dort zur Miete und ich vermute, dass das Gebäude nicht in den Potentialausgleich des Haupthauses eingebunden ist.
Wie bekäme ich denn das raus? Der Vermieter wird mir das zu 99,9% nicht sagen können.
Ist es ein Problem, falls das Nebengebäude über keinen eigenen Blitzschutz/Potential verfügt bzw. wie müsste man das Ganze dann lösen?
Würde uns das alles gehören wäre schon längst eine Fachfirma hier gewesen, die das alles fachgerecht installiert hätte aber in Miete ist das immer etwas schwierig. Aus dem Grund habe ich auch Schiebemasten, die ich bei Gewitter einfahren/umlegen kann.
Und die Funkenstrecke vom Kieswimmer für Zweidrahtleitung habe ich natürlich auch, allerdings nutze ich zur Zeit keine Multibandantenne.
Gruß Stefan
13EK222 - 13DK725 - 13TH725 - 13GD725 - QTH: Nähe Bremen (Niedersachsen) - 19m ü.NN. [JO43OC]
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Re: Frage zu Überspannungsschutz von HoFi
@Wingman
Diese (outdoor) Grounding-Kits, wie ich sie beschrieben habe, werden am Antennenkabel unmittelbar in der Nähe des Antennenanschlusses benutzt und vor dem Kabeleintritt ins Gebäude. Entweder werden diese Kits in einen vorhanden Blitzschutz mit eingebunden, oder in die neue Antennenerdung (Erdungsstab, PAS etc) integriert. ( Sehr oft nutzt man diese Art von Erdung auch, bei jeder 90° Richtungsänderung des Antennenkabels außerhalb des Gebäudes, meist wurden diese Teile auch bei längeren, outdoor (Koax)Kabelwegen alle 10m verwendet)
Diese Überspannungsableiter (HoFi), werden meist, wie auch schon von DH2PA beschrieben und mit Bildern wundervoll dokumentiert, als "letzte Bastion" vor den (Funk)Geräten verwendet.
Bei allen diesen Schutzmaßnahmen, sollte man bei einem akuten Gewitter, sicherheitshalber natürlich die Antennenkabel von den (Funk)Geräten entfernen.
Es kann auch nicht schaden, alle Funkgeräte und mit denen verbundenen externen Geräte (Tuner, Netzteil etc) auf eine eigne Potentialausgleichsschiene im Shack zu legen. Diese PAS sollte natürlich mit der (Gebäude)PAS im Keller verbunden sein.
Diese (outdoor) Grounding-Kits, wie ich sie beschrieben habe, werden am Antennenkabel unmittelbar in der Nähe des Antennenanschlusses benutzt und vor dem Kabeleintritt ins Gebäude. Entweder werden diese Kits in einen vorhanden Blitzschutz mit eingebunden, oder in die neue Antennenerdung (Erdungsstab, PAS etc) integriert. ( Sehr oft nutzt man diese Art von Erdung auch, bei jeder 90° Richtungsänderung des Antennenkabels außerhalb des Gebäudes, meist wurden diese Teile auch bei längeren, outdoor (Koax)Kabelwegen alle 10m verwendet)
Diese Überspannungsableiter (HoFi), werden meist, wie auch schon von DH2PA beschrieben und mit Bildern wundervoll dokumentiert, als "letzte Bastion" vor den (Funk)Geräten verwendet.
Bei allen diesen Schutzmaßnahmen, sollte man bei einem akuten Gewitter, sicherheitshalber natürlich die Antennenkabel von den (Funk)Geräten entfernen.
Es kann auch nicht schaden, alle Funkgeräte und mit denen verbundenen externen Geräte (Tuner, Netzteil etc) auf eine eigne Potentialausgleichsschiene im Shack zu legen. Diese PAS sollte natürlich mit der (Gebäude)PAS im Keller verbunden sein.
73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. (Abraham Lincoln)
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