Eremit Lifepo 4, 6A

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DF5WW
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#31

Beitrag von DF5WW »

Die Eneloops sind aber NiMH und nicht LiFePo4 um die es ja hier wohl geht. Wenn ich dann im Link
von Ionee moch sehe das der WINA 15 AH Bausatz schon teurer ist als bei Daniel ein fertiger 18 AH
dann weis ich doch warum ich bei Daniel gekauft habe. Probleme beim laden hatte ich mit dem 18er
im übrigen noch garkeine. Ich habe den 6A Lader in Betrieb.
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DF5WW
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#32

Beitrag von DF5WW »

War mir schon klar was Du mit dem Eneloop Beispiel ausdrücken wolltest aber dafür haben diese
NiMh´s eben ganz andere "Baustellen" wenn man sie nicht korrekt behandelt. Da geht es dann
halt eben um auftretende Memoryeffekte wenn man die Dinger ranhängt wenn sie noch halb voll
sind etc. pp..

Mir gefallen die LiFePO4 Geschichten da schon wesentlich besser und wenn die mit "normalen"
Batterieladern (KFZ-Bereich) oder direkt mit 18V aus Solarpanels geladen werden können muß
halt ein BMS im Spiel sein.

Die von Daniel angebotenen Lader sind aber m.M. nach (bis auf das Imax B6mini) keine echten
Computerlader.

Ich habe z.B. das 6 AH mit anderen Anschlüssen als auf dem Bild: https://www.eremit.de/p/12v-6a-lifepo4- ... it-stecker
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#33

Beitrag von DF5WW »

Kenne ich mich tatsächlich nicht mit aus denn LSD kenne ich nur von den "Hippies" :dlol: :dlol:
Ich lese nur NiMh und weis das solche Zellen (vergangene Zeiten) immer einen ausgeprägten
Memoryeffekt hatten. Selbst LiIon hat sowas, wenn auch nicht so ausgeprägt. Ich lasse mich da
aber gerne eines besseren belehren aber von LiFePo4 geh ich nicht mehr weg, es sei denn es gibt
leichteres und günstigeres mit wesentlich mehr Ladezyklen.

:wink: :wink:
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lonee
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#34

Beitrag von lonee »

Das die Eneloop hervorragende Akkuzellen sind, sollte mittlerweile außer Frage stehen.
Ich verwende diese auch bei jedweder Möglichkeit. Sei es Taschenlampen, kleinere RC-Sender, Im Handfunkgerät mit Batteriepack, Blitzgerät, TV-Fernbedienung oder oder oder. Einzig in meinem Graupner Computersender habe ich einen LiPo.
Ansonsten quasi überall wo Mono, AA und AAA reinpasst.. Kann ich wirklich jedem empfehlen.
Aber tiefentladen mögen die definitiv auch nicht. Ebenso möchten Eneloops auch nur mit mäßigem Strom geladen werden. Ansonsten wird es der Zelle recht schnell, recht warm! Ob jetzt eine Eneloop überhaupt keinen Memoryeffekt mehr haben, möchte ich auch etwas bezweifeln. Aber jedenfalls besser als jede andere NiMh-Zelle, die mir bisher untergekommen ist.

Mein Link war nur ein Beispiel für die LiFePo Einzelzellen. Mit Sicherheit findet man die auch noch günstiger.
Aus dem Campingbereich findet man auch zuweilen Anbieter mit günstigen Preisen, da immer mehr dazu übergehen als Bordbatterie LiFePo´s zu verwenden. Allerdings sind die dann "etwas" größer....

Nun noch was zum BMS und LiFePo. Es ist nicht zwingend erforderlich ein BMS zu verwenden.
Ich fahre z.B. in meinem Motorrad schon seit mindestens 9 Jahren LiFePo-Packs als Starterbatterie.
Nix Ballancer, kein BMS, Nix! Nur vernünftige Verbinder und ab ins Batteriefach an die normalen Batteriekabel.
Das erste Pack hat gute 5 Jahre gehalten. Aktuell habe ich 4 Jahre alte Winston-Zellen verbaut. Bisher absolut überzeugt!
Ich habe allerdings Ballancerkabel angeschlossen, um über den Winter den Akku ein wenig "joggen" zu lassen.

Mit Computerladern meinte ich Geräte die softwaregesteuert Strom und Spannung regeln, sowie zellenspezifische Ladeprogramme besitzen.
Also Gerätehersteller wie z.B. Schulze, Junsi, Multiplex D7, LRP Pulsar.
Man kann aber auch billigere Lader nutzen, wenn man den Ladestrom/Spannung fest definiert. Habe ich bei meinen VX146 gemacht, denen ich je einen 2S 2500mA Lipo mit Steckeranbindung eingepflanzt habe und ich den Standlader weiter nutzen konnte.

Gruß,
André
Gruß,
André
Ulrichstein1
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#35

Beitrag von Ulrichstein1 »

Krampfader hat geschrieben: Mo 3. Mai 2021, 09:57 Vielleicht könntest Du ja eine ähnliche Entladekurve wie meine erstellen. Die Möglichkeit dazu hast Du ja (mit der Entladefunktion des "iMax B6 Mini"). Kostet halt ein wenig Zeit, in meinem Fall waren es drei Stunden. Würde mich/uns interessieren.
Das dachte ich auch, bis ich rausfand, dass das Ding einen 4S Lifepo mit lächerlichen 0,4 A entlädt :dlol:
Grund: Das Gerät kann nur 5 W Leistung "verbrennen", also: 5 W : 12,8 V = 0,39... A.

Das dauert mir dann doch zu lange, zumal der nervige Lüfter dann die ganze Zeit mit Maximalspeed läuft.

Aber: Hätte ich den anderen Lader zum gleichen Preis bestellt, hätte der auch nicht entladen können, einfach weil er es nicht kann.

Das B6 mini ist nicht so der Hit, das stimmt aber der Hauptgrund, warum ich es bestellt habe ist schon interessent:
Es hat einen 12 Volt (11-18 Volt) Eingang.

Das bedeutet, ich kann einen Lifepo auch mal unterwegs über das KFZ-Bordnetz laden *und* ich kann das ganze Spiel rumdrehen:
Sollte mir mal die Autobatterie abkacken, kann ich den Lifepo an den Eingang des Ladegerätes hängen und die Autobatterie damit laden.

Der einzige Nachteil im direkten Vergleich mit diesem Einfachlader ist die geringere Stromstärke beim Laden. Und das Problem könnten man - wie schon erwähnt - mit einem besser passenden Netzteil fast beheben.

Trotzdem bin ich schon bezüglich der Qualitäts-/Feature-Unterschiede erstaunt, wenn ich den B6 Mini mit meinem MC 3000 (beide sind von SkyRC) vergleiche. Ok, der 3000er kostet auch mehr als das doppelte.

Btw/OT:

Das B6 mini kann bis zu 15 NiMH Akkus in Serie laden - mit Delta-V-Abschaltung. Wenn man schnell mal ne größere Menge Eneloop-Akkus vollbekommen muss, ist das auch nicht schlecht.
Ich frage mich nur: Was macht das Gerät? Schaltet das dann *alle* Akkus ab, sobald bei *einem* der in Reihe geschalteten Akkus der Delta-Peak erkannt wird und der Rest wird mit einem unschädlichen Topup-Charge mit geringem Ladestrom (üblicherweise 100 mA) erledigt?

Und was nutzt man in einem solchen Fall als Ladeschale? Ich finde da nichts.
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#36

Beitrag von salat »

DF5WW hat geschrieben: Mo 3. Mai 2021, 13:49 Ich lese nur NiMh und weis das solche Zellen (vergangene Zeiten) immer einen ausgeprägten
Memoryeffekt hatten.
Das verwechselst du mit NiCd - bei NiMh gibt's den (reversiblen) Batterieträgheitseffekt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Me ... eitseffekt
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#37

Beitrag von hl77 »

Ich benutze den hier seit knapp einem Jahr.Null Probleme. ca 80 Euro.https://www.autobatterienbilliger.de/Ac ... gsbatterie
73 Harry :wave:
Spitfire ,DX call: 13 HL77 OP-Name:Harry. Afu,DO9HL, Yaesu FT-710,Xiegu G90,Grundig 2000,Grundig 3000,Alinco Dj-500 E,Sirio GPs 27 1/2,DIYEndfed 10-80m.
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#38

Beitrag von EGez »

Hi zusammen,

@EREMITDE

ich wollte mir auch so einen 6Ah-Akku für das Funkgerät im Auto zulegen. Er soll primär als Puffer-/Notstrom- bzw. Zweitakku dienen, bei Bedarf aber auch mitgenommen werden können.

Ich sehe, dass die Ladeschluss-Spannung mit 14.4V angegeben ist. In meinem Auto sind (bei laufendem Motor) allerdings maximal ~14.07V möglich.

Ist es ein Problem, wenn der Akku primär im Auto geladen werden soll?
Wenn ja, inwiefern?

Danke
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lonee
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#39

Beitrag von lonee »

Warum sollte das nicht möglich sein? Ihr habt den Akku doch mit dem BMS. Das wiederum übernimmt die Ladefunktion, sofern ausreichend Spannung anliegt. Ich weiß allerdings gerade nicht, was das BMS an max. Strom zulässt. Der Up-Konverter müsste also mindestens die notwendige Ladespannung und auch ausreichend Strom zur Verfügung stellen.
Aber Obacht! Die Dinger schwingen recht gut, so dass ihr dann quasi einen Sender zusätzlich im Auto habt. Es könnte also dazu kommen, dass ihr plötzlich Störungen während des Mobilbetriebes haben könntet.
Im Stand ist das relativ egal, sofern man nicht funken möchte.
Aber da würde ich auch noch einen Unterspannungsschutz für die Starterbatterie vorsehen.
Ansonsten ist schieben oder ADAC angesagt.

Als Pufferbatterie müsste man wenigstens mittels dickerer Dioden "entkoppeln". Ansonsten fließen unerwünschte Ströme.
Also eine Diode in die Zuleitung und eine in Richtung Funkgerät.

Ich nutze so einen Step-Up für meinen Sat-Finder im Wohnwagen. Der will unbedingt 18V Betriebsspannung haben. Da ich aber nur max. 14,4V an Bordspannung habe, gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme damit. Allerdings nutze ich den Aufwärtsregler immer nur kurz für die Ausrichtung der Schüssel. Insofern weiß ich gar nicht genau ob meiner Störungen verursacht. Übrigens sollte man sich ggf. etwas zur Kühlung einfallen lassen. Die Teile können schon recht warm werden. Ich habe meinen in eine Alubox mit zusätzlichem Kühlkörper + F-Stecker (Spannung Out zum Sat-Finder) eingebaut.

Gruß,
André
PS: Zum glätten der Spannung ist kein Kondensator nötig, der Akku bildet da schon einen C.
Gruß,
André
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#40

Beitrag von EGez »

lonee hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 14:58 Im Stand ist das relativ egal, sofern man nicht funken möchte.
Aber da würde ich auch noch einen Unterspannungsschutz für die Starterbatterie vorsehen.
Ansonsten ist schieben oder ADAC angesagt.

Als Pufferbatterie müsste man wenigstens mittels dickerer Dioden "entkoppeln". Ansonsten fließen unerwünschte Ströme.
Also eine Diode in die Zuleitung und eine in Richtung Funkgerät.
Hi lonee,

Danke für die Hinweise, das war aber auch so gedacht, dass eine Diode den Stromfluss zurück in das Boardnetz verhindert. Und einen Unterspannungsschutz brauche ich in meinem Fall nicht, da das ganze von einer Zig.-Steckdose betrieben werden soll, die beim abstellen des Motors stromlos wird.

Mir ging es hier eigentlich nur darum, ob ich bei meiner 14.07V-Ladespannung unbedingt einen Aufwärtsregler brauche.

Theoretisch, da sie ja deutlich über der Nennspannung und nur knapp unter der "empfohlenen" Ladespannung liegt, könnte es ja sein, dass hier einfach nur der Ladevorgang am Ende etwas langsamer wird. Das wäre für mich nicht schlimm.

Der Akku wäre im schlimmsten Fall (fast) niemals oder im besten Fall nicht immer vollständig geladen. Beim letzteren wäre das wahrscheinlich kein Problem, da die Technologie das verkraften sollte. Ich wollte die Meinung des Fachmanns dazu hören, ob es im ersten Fall ein Problem ist. ;)

Gruß
Eugen
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Radio Bulldog
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#41

Beitrag von Radio Bulldog »

Hallo, da brauchst DU dir keine Gedanken machen.
Bei über 14 Volt wird das Ding schon gut voll.
LiFePo sind jetzt schon State of Art (auf deutsch: Stand der Technik)
Gruss
Aalen24, 13DK13, Günther von der grünen Wiese!
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lonee
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#42

Beitrag von lonee »

In den technischen Daten sollte drinstehen, was als Ladeschlussspannung vorgesehen ist.
Das BMS dürfte in der Regel keinen Step-Up verbaut haben.
Ergo würde der Akku nicht vollgeladen werden.
Ich kann das nur aus meiner Sicht sagen; wenn ich einen Akku nicht volllade, habe ich auch nicht die komplette Kapazität.
Ich meine, die habe ich sowieso nicht, denn man sollte um 25% im Akku verbleiben lassen.
Dazu zählt auch der Faktor, dass die Spannung gegen Ende abrupt in den Keller geht.
So ein Step-Up kostet kaum was, ein neuer Akku (der früher als nötig gestorben ist) wesentlich mehr.

Ich gebe allerdings zu, dass ich es auch nicht so mit der Akkupflege habe.
Insofern hat bei mir auch schon der ein- oder andere Akku sich vorzeitig "verabschiedet". Dumm nur, wenn das gerade während des Fluges beim RC-Flieger passiert.

Aber letztendlich muss jeder selber wissen, was er macht.

Gruß,
André
Gruß,
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#43

Beitrag von EGez »

Hi zusammen,
lonee hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 20:34 In den technischen Daten sollte drinstehen, was als Ladeschlussspannung vorgesehen ist.
Das BMS dürfte in der Regel keinen Step-Up verbaut haben.
Ergo würde der Akku nicht vollgeladen werden.
Ich kann das nur aus meiner Sicht sagen; wenn ich einen Akku nicht volllade, habe ich auch nicht die komplette Kapazität.
Ich meine, die habe ich sowieso nicht, denn man sollte um 25% im Akku verbleiben lassen.
Dazu zählt auch der Faktor, dass die Spannung gegen Ende abrupt in den Keller geht.
So ein Step-Up kostet kaum was, ein neuer Akku (der früher als nötig gestorben ist) wesentlich mehr.
Es ist mir bewusst, dass da wahrscheinlich kein Aufwärtsregler eingebaut ist. Ich tendiere zu diesem Akku gerade, weil er ein volles BMS implementiert und ich mir um die Spannungen und Ströme keine Sorgen machen muss/will und so die ganze Schaltung so einfach wie nur möglich halten möchte.

Und zwar eine Diode davor und parallelschalten:

Code: Alles auswählen

           o--------|>|--------o-------------------o
           |                   |                   |
         + o  ~12/14V        + o  ~12.8V           o
       Boardnetz*          Zweitakku            Funkgerät
         - o                 - o                   o
           |                   |                   |
           o-------------------o-------------------o

* Kein Unterspannungsschutz, Zig.-Steckdose, beim Abstellen stromlos.
  Bei laufendem Motor: ~14.07V
  Bei stehendem Motor: ~12V
In den technischen Daten steht eine Ladespannung von 14.4V und das Boardnetz liefert nur maximal ~14.07V. Da die Ladespannung ja immer noch deutlich höher ist als die eigene Spannung des Akkus, müsste der Ladestrom ja immer noch vorhanden sein.

Ich wollte nur wissen, ob die 0.3-0.4V weniger beim Laden eine signifikante Rolle spielen. Ob der Akku dadurch schaden nehmen könnte oder es einfach zu langsamerem Laden führt.

Meine Frage zielte direkt darauf ab, ob ich unbedingt einen Aufwärtsregler einbauen muss, um den Akku nicht zu beschädigen oder ob er das verkraften kann, ohne Schaden zu nehmen, auch wenn der Ladevorgang am Ende langsamer werden könnte.

@EREMITDE: Kannst Du dazu was sagen?

Danke
EREMITDE
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#44

Beitrag von EREMITDE »

Hallo, ja, kann ich,

Der Akku hat keinen Converter oder eine Konstantstrombegrenzung oder ähnliches drin.
Das komplette BMS arbeitet passiv. Heißt: Abschalten, wenns zuviel wird.

Den 12V 6Ah verkaufen wir sehr oft an Firmen, die 0% Defektrate erwarten. Daher haben wir uns was direkt von DALY (bekannte BMS Marke) für den Akku bauen lassen. (nehme ich auch bald als einzel BMS im Shop online).

Dieses BMS hat eine separate Abschaltung für Laden und Entladen

Es schaltet im Lademodus bei "nur" 18A Puls ab.
Im Entlademodus schaltet es bei 30A Puls ab.

Das Datenblatt dazu ist online einsehbar: https://www.dropbox.com/s/wxx9703nimgff ... A.pdf?dl=0

Ein LiFePO4 ist bereits bei einer Ladespannung ab 14V aufwärts voll. Die Ruhespannung beträgt - voll - zwischen 13.3 und 14V.
Dazu ging gestern ein Video online.
https://www.youtube.com/watch?v=gTKJN4K75IU

Alles, was nach 14V kommt, bestimmt nur, wie schnell er geladen wird. In der WoMo Szene werden Ladespannungen von 14.2V genommen, um den Akku schonend voll zu laden. Bei 14.6V holt man also das Maximum aus den Zellen raus, was diese können.

THEORETISCH kann man den Akku bei eingeschaltetem Auto an den Zigarettenanzünder klemmen - praktisch braucht ihr in irgendeiner Art eine Strombegrenzung. Der Akku wird am Anfang für ein paar Sekunden einen hohen Stromimpuls von 10-20A erhalten, bevor er auf Ladespannung geht. Wie hoch der Puls wirklich ist - das hängt vom Spannungsfall am Kabelbaum ab.

LiFePO4 sind Kämpfer und die angeklemmte Elektronik verliert bei einem Kampf um Strom meist eher als der Akku. Daher - wie gesagt - Strombegrenzung einbauen. Ein paar Kunden nutzen dazu Heissleiter. Wie das genau funktioniert, kann ich aber nicht sagen.

Ich schaue alle 2-3 Tage hier vorbei, bei Fragen einfach rein schreiben.
EGez
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Re: Eremit Lifepo 4, 6A

#45

Beitrag von EGez »

EREMITDE hat geschrieben: So 9. Mai 2021, 12:55 Alles, was nach 14V kommt, bestimmt nur, wie schnell er geladen wird. In der WoMo Szene werden Ladespannungen von 14.2V genommen, um den Akku schonend voll zu laden. Bei 14.6V holt man also das Maximum aus den Zellen raus, was diese können.

THEORETISCH kann man den Akku bei eingeschaltetem Auto an den Zigarettenanzünder klemmen - praktisch braucht ihr in irgendeiner Art eine Strombegrenzung. Der Akku wird am Anfang für ein paar Sekunden einen hohen Stromimpuls von 10-20A erhalten, bevor er auf Ladespannung geht. Wie hoch der Puls wirklich ist - das hängt vom Spannungsfall am Kabelbaum ab.
Der Stromimpuls wird wahrscheinlich davon abhängig sein, ob der Akku "komplett" (so tief es das BMS erlaubt) entladen ist. Aber egal, eine Strombegrenzung kriegt man schon hin.

Super.

Vielen Dank!
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