Rudi Drahtlos hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 08:31
criticalcore5711 hat geschrieben: ↑So 31. Jan 2021, 20:31
Beim MiniVNA kann ich mehrere Durchgänge Beim Kalibrieren machen und so den Messfehler noch geringer halten.
Alles Punkte die der Rigexpert nicht erfüllt. Daher die Frage nach der Messgenauigkeit.
Das hat aber nichts mit der Genauigkeit zu tun!
Die Wiederholgenauigkeit ist beim Rig sicher besser.
Auch ist der Rig deutlch robuster.
Allerdings bietet der Rig zum zigfachen Preis nur einen Bruchteil der Möglichkeiten, die ein NanoVNA hat.
Für uns Hobbybastler ist der NanoVNA ein muß.
Als professionelle Anwender oder für den Außenbereich würde ich das Rig nutzen wollen.
55,
R.
Natürlich hat das etwas mit der Genauigkeit zu tun.
Sonst würde man dieses Feature gar nicht anbieten.
Der MiniVNA ist ebenso sehr robust und lässt sich prima auch für den Einsatz draußen verwenden. Wenn der Rigexpert oder der NanoVNA mal auf groben Schotter und dann ausgerechnet aufs Display fallen kannst du das Messer erst mal knicken. Wenn beim MiniVNA das Gehäuse bricht kannst du ihn erst mal notdürftig mit Klebeband reparieren und trotzdem noch vor Ort messen. Bis du ihm dann Zuhause ein neues Gehäuse verpasst.
Das Display des NanoVNA oder rigexpert ist garantiert auch nicht ganz so leicht zu beschaffen. Beim NanoVNA ist dabei die Lieferzeit aus China sehr lang, das Display des rigexpert wird bestimmt nicht billig sein.
Rudi Drahtlos hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 12:07
Und das beiliegende SMA Kalibrierset ist genauer als zugekaufte Widerstände (SMD) für etliche Euro.
Aber ich glaube, mittlerweile gelten hier Fakten nicht mehr so viel, es soll lieber gegen den NanoVNA gestänkert werden. oder?
Also von meiner Seite aus nicht. Wie gesagt verwende ich ihn selbst und das sogar bis zu 1,5GHz. Auch wenn er da nicht "Optimal" ist reicht es locker um Fehler in Satanlagen zu finden wozu ich diesen Bereich hauptsächlich nutze.
Das Kalibrierkit ist bis knapp 1GHz ausreichend genau und darüber sind die Abweichungen für unsere Zwecke auch noch akzeptabel.
Wenn man für die einzelnen Bereiche eine eigene Kalibrierung vornimmt und sich mit der Bedienung ausreichend befasst ist der NanoVNA eines der Top Werkzeuge.
Krampfader hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 11:28
Mein RigExpert ist laut Hersteller angeblich "selbst-kalibrierend" (wie auch immer er das macht), ich brauche also kein zusätzliches OSL-Set (außer um meine Verlängerungskabel zu kalibrieren, die PC-Software AntScope bietet diese Möglichkeit an).
Da muss ein HF Tauglicher Schalter drin sitzen der wenigstens Short und Load Schaltet. Der geht mit seinen Eigenschaften mit in die Kalibrierung ein. Und ob da wie bei manchen professionellen Geräten der Schalter gemessen wurde und dessen korrekturwerte irgendwo in einem EEPROM im Gerät liegen weiß ja keiner...