Frequenzzähler kaufen

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DocEmmettBrown
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Re: Frequenzzähler kaufen

#31

Beitrag von DocEmmettBrown »

heavybyte hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 23:15ich wollte nicht sagen, dass die nichts taugen, sie tun was sie sollen, jedoch brauchen sie einen relativ hohen Eingangspegel.
Aber dann müßte es doch fast reichen, wenn man sich einen kleinen Tastkopf mit einer winzigen Verstärkerschaltung baut. :clue:

73 de Daniel
heavybyte
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Re: Frequenzzähler kaufen

#32

Beitrag von heavybyte »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 01:14Aber dann müßte es doch fast reichen, wenn man sich einen kleinen Tastkopf mit einer winzigen Verstärkerschaltung baut. :clue:
Moin Daniel,

das kannst du machen, aber baue mal einen Breitbandverstärker von 0 bis 100MHz.

Es kommt ja ganz darauf an was und wie du messen willst.

Der FY6900 gibt Signale bis 60MHz aus und kann solche bis 100MHz messen. Der Eingang hat 50R und ist somit niederohmig.
Wenn du ein Messobjekt niederohmig ankoppeln kannst, z.B. mittels zwei Windungen Draht, dann ist alles okay. Auch wenn ein Sender gemessen werden soll, steht genug Power zur Verfügung. Da hast du keine Probleme.

Wenn ich aber einen Empfängeroszi messen will, dann brauche ich eine Ankopplung mit z.B. den zwei Windungen Draht, oder kapazitiv, was den Oszi gewaltig verstimmt.

Diese billigen Chinamodule sind jedoch deutlich empfindlicher am Eingang, da reicht ein kleines Stückchen Draht in der Nähe der Oszi-Spule und schon steht die Anzeige. Dazu reicht der Messbereich noch bis 1GHz.

Da ich ja auch sehr viel auf 2m und 70cm zugange bin, brauche ich einen Messbereich bis 1GHz.

Also arbeite ich bei Frequenzmessungen nur mit diesen Chinateilen.

Der FY6900 hat ganz andere Qualitäten, ich bin begeistert von diesem kleinen Gerät, vor allem dem Funktionsumfang.

Vom Hersteller gibt es auch ein kostenloses kleines Programm, welches dir erlaubt alle Parameter am PC einzustellen. Das ist viel komfortabler, als die kleinen Knöpfe zu bedienen.

Du kannst damit sogar wobbeln, vorausgesetzt, du hast ein Oszilloskope mit ext. X-Eingang.

Gruß
Lothar
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DocEmmettBrown
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Re: Frequenzzähler kaufen

#33

Beitrag von DocEmmettBrown »

heavybyte hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 08:50Vom Hersteller gibt es auch ein kostenloses kleines Programm, welches dir erlaubt alle Parameter am PC einzustellen. Das ist viel komfortabler, als die kleinen Knöpfe zu bedienen.

Du kannst damit sogar wobbeln, vorausgesetzt, du hast ein Oszilloskope mit ext. X-Eingang.
Oha, das weiß ich ad hoc gar nicht, ob mein Siglent-Billigoszi einen X-Eingang hat. Aber gut zu wissen, daß das FY6900 als Funktionsgenerator taugt. Daß die Chinamodule gar nicht schlecht sind, habe ich schon mehrfach gelesen.

Aber wie sieht es mit "richtigen" Frequenzzählern aus China aus? Da habe ich zuweilen nicht so begeisterte Rezensionen gelesen, sogar bis dahingehend, daß im Neugerät Gebrauchtbauelemente oder bestenfalls NOS verbaut waren, wie jemand, der einen solchen öffnete, feststellen mußte. :o

73 de Daniel
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Re: Frequenzzähler kaufen

#34

Beitrag von DC5WP »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 14:48
heavybyte hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 08:50Vom Hersteller gibt es auch ein kostenloses kleines Programm, welches dir erlaubt alle Parameter am PC einzustellen. Das ist viel komfortabler, als die kleinen Knöpfe zu bedienen.

Du kannst damit sogar wobbeln, vorausgesetzt, du hast ein Oszilloskope mit ext. X-Eingang.
Oha, das weiß ich ad hoc gar nicht, ob mein Siglent-Billigoszi einen X-Eingang hat. Aber gut zu wissen, daß das FY6900 als Funktionsgenerator taugt. Daß die Chinamodule gar nicht schlecht sind, habe ich schon mehrfach gelesen.
Fast alle Oszilloskope mit mehr als einem Kanal können x/y-Betrieb. Also dann hast Du einen x-Eingang. Nur die alten LeCroy' s (ich kenne nur einen Typ) kann das nicht - das kostet extra, da es eine Option ist (also Software).
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Re: Frequenzzähler kaufen

#35

Beitrag von heavybyte »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 14:48 Aber wie sieht es mit "richtigen" Frequenzzählern aus China aus? Da habe ich zuweilen nicht so begeisterte Rezensionen gelesen, sogar bis dahingehend, daß im Neugerät Gebrauchtbauelemente oder bestenfalls NOS verbaut waren, wie jemand, der einen solchen öffnete, feststellen mußte. :o
Da kann ich dir leider nichts dazu sagen, ich habe halt nur die hier gezeigten Dinger und die gehen ganz hervorragend, mehr brauche ich auch nicht.
Vergiss nicht, dass wir Hobbyisten sind und müssen damit nicht unser Geld verdienen.
Ich hatte mich bei meinem Eigenbau-Zähler schon mächtig ins Zeug gelegt und ordentlich Geld darin versenkt, aber dann kommt so ein Chinese mit so einem klitzkleinen Dingelchen, für ein paar schmale Taler und lässt mich alt aussehen.

Klar kannst du tief in die Tasche greifen und einen Super-duper-exaligorischen Zähler anschaffen, aber er kann auch nur zählen, vielleicht aufs letzte ppm getrimmt....wenn du es brauchst.
DC5WP hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 16:32 Fast alle Oszilloskope mit mehr als einem Kanal können x/y-Betrieb. Also dann hast Du einen x-Eingang. Nur die alten LeCroy' s (ich kenne nur einen Typ) kann das nicht - das kostet extra, da es eine Option ist (also Software).
Das würde ich so nicht unterschreiben, es gibt eine Menge Oszis die eben keinen ext. X-Eingang haben, aber wahrscheinlich bewege ich mich da auch wieder im unteren Preissegment. Profigeräte sollten das aber haben.

Gruß
Lothar
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Re: Frequenzzähler kaufen

#36

Beitrag von DC5WP »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 14:48 Gebrauchtbauelemente oder bestenfalls NOS verbaut
Das halte ich fast (nicht sicher) für ein Gerücht. Es ist ja schon sehr teuer ein Bauteil wieder auszulöten und dann nochmal einzulöten ..... Nee, neue Bauteile sind wesentlich billiger - da bin ich mir sicher.

Was ist NOS? Kenn das nur als chemisches Motorentuning :-)
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Re: Frequenzzähler kaufen

#37

Beitrag von DocEmmettBrown »

DC5WP hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 17:01Was ist NOS?
New old Stock - gibt es sehr häufig bei Röhren oder irgendwelchen Resten z.B. bei keramischen Röhrenkondensatoren. Halt irgendeine Kiste, die irgendwann mal bei archäologischen Ausgrabungen gefunden wird, die neue Bauteile aus vergangenen Zeitaltern enthält. ;)

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