Warum sollte ein SSB-Sender driften? Das muss man nicht permanent überwachen.
Wenn er doch driftet, dann hat er einen Defekt, das hört die Gegenstation sofort, weil sich die Tonlage ändern würde.
Ich hatte mal einen SSB-Eigenbau dessen Masseführung nicht sauber ausgeführt war, weswegen der Oszi immer dann wenn die Endstufe Saft gezogen hat, das tut sie ja wenn man spricht, ganz leicht driftete. Das erzeugt dann so eine "weinerliche" Stimme.
Ich hatte mir damals, das ist mehr als 40Jahre her, eigens einen Frequenzzähler gebaut, ganz mit herkömmlichen Bauteilen.
Seitdem hat sich bei mir aber einiges Neueres aber nichts Besseres angesammelt:
Die beiden Signalgeneratoren rechts, können auch zählen, sind aber sehr unempfindlich, brauchen viel Dampf.
Links daneben auf dem Netzteil stehend, ein billiges Chinamodul, sehr empfindlich, funktioniert bestens.
Wiederum links daneben mein alter Eigenbau.
Nochmal links daneben mein Dipper, ausgestattet mit ebenfalls einem billigen Chinamodul zur Frequenzanzeige, funktioniert ebenfalls hervorragend.
Zur Genauigkiet gilt für alle Module: Sie sind so genau wie der Quarz eingestellt ist. Fast alle Module haben einen Trimmer parallel zum Quarz, womit man Feinabgleich machen kann.
Genauigkeitsfanatiker sollten den Quarz mit einer bekannten Frequenz synchronisieren.
Zu SSB-Sender-Anzeige:
Man sollte einen Tongenerator haben, besser einen Zweitongenerator. Deren Frequenz addiert, oder subtrahiert sich, jenachdem ob USB oder LSB, zur Trägerfrequenz.
Aber wie ich schon sagte, eine permanente Überwachung macht absolut keinen Sinn.
Gruß
Lothar
Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.