Imposant: Funker erzeugt Musik ohne Lautsprecher

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So langsam ahne ich wo es bei dir klemmt.

Du denkst, dass die Speisung mit vielen verschiedenen Frequenzen einer Frequenzmodulation gleichkäme.
Das ist ein absoluter Denkfehler.
Ein AM-Sender sendet ja auch Musik und viele verschiedene Frequenzen und ist immernoch ein AM-Sender.

Ein Beispiel:
Du hast eine LED die leuchtet und schaltest diese LED mit 1000, 5000, 10000Hz ein und aus.
Du kannst auch Musik nehmen, da sind alle Frequenzen enthalten. Die LED wird mit der Steuerfrequenz heller und dunkler.
Bei 100Hz eben 100mal inder sekunde, bei 5000Hz eben 5000mal pro sekunde und wenn du jetzt ganz schnell alle Frequenzen rauf und runter fährst, dann eben das ganze Spektrum.
Das ist jedoch keine Frequenzmodulation, sondern eine astreine Amplitudenmodulation. Denn die Frequenz des Lichtes der LED bleibt dabei immer gleich.

Wolltest du besagte LED frequenzmodulieren, dann wäre das höchst kompliziert.
Du müsstest die Wellenlänge des Lichtes, sprich Lichtfrequenz genau bestimmen. Denn das wäre dann deine Trägerfrequenz.
Du bräuchtest einen Modulator, der abhängig von der Speisefrequenz (Musik) die Lichtfrequenz um ihren Mittelpunkt pendeln lässt.

Um das dann wieder hörbar zu machen, bräuchtest du ein Filtersystem das ganz genau auf die Mitte der Lichtfrequenz abgestimmt ist und jede Abweichung über einen Diskriminator als Spannung ausgibt.
Diese ausgegebene Spannung beinhaltet dann wiederum die Frequenz mit welcher das Licht um die Mittenfrequenz pendelt. Um sie dann wieder hörbar zu machen, müsste sie verstärkt werden, denn ein Diskriminator gibt keine allzu grossen Spannungen aus.

Ist doch alles ganz einfach, oddder?

[heavybyte]

Frage: Was ist daran AM wenn ich so ne Tesla-Spule 400 mal, 600 mal oder 800 mal in der Sekunde aus- bzw. wieder einschalte ??, wodurch ändert sich die Tonhöhe ??, durch Amplitudenänderung?, oder eben durch Frequenzänderung der Schaltvorgänge (sprich Schaltvorgänge je Sekunde) ??

AM sind die Zustände zwischen Null und Maximum der abgegeben Energie der Plasmaladung. Das stellt die Modulationsart dar.

Die Schaltzustände, 400, 600, 800mal in der Sekunde sind nur die zu übertragenden Signale, könnte auch Musik sein! Die Tonhöhe ändert sich nicht.

[DC5WP]

Also so eine Teslaspule hat zu erst mal eine fast feste Frequenz auf der sie resonant ist (nur ein wenig abhängig von der Umgebung, funktioniert "ähnlich" einer PLL mit variabler Referenzfrequenz). Unsere arbeitet bei etwa 48 kHz (Frequenz ist sehr niedrig, da unsere Teslaspule (richtiger wäre Teslatransformator) 3,1m hoch ist).
Den Ton, den man hört erzeugt man durch eine PWM, die Periodendauer dieser PWM entspricht der Frequenz des zu hörenden Tons, die Pulsbreite dieser PWM ergibt die Lautstärke, da das die Zeit ist, in der der Schwingkreis sich "aufschaukelt" - das ist ein wenig kompliziert hier zu beschreiben, da ja durch jede Entladung (48000 Blitze pro Sekunde) ein Teil der Energie aus dem Sekundärkreis "entweicht".

Ich persönlich würde das ganz vorsichtig als Quadratur-PWM bezeichnen, da man an zwei Parametern einer PWM gleichzeitig dreht, die Periodendauer und die Pulsweite.

Zumm Googeln: ,Die Dinger hören auf den Namen DRSSTC (Double Resonant Solid State Tesla Coil) ....

Daniel kennt ja unsere "Dicke" an der Hochschule KL

[DocEmmettBrown]

Daniel kennt ja unsere "Dicke" an der Hochschule KL

Kennt er in der Tat und es war eine beeindruckende Demonstration damals!

73 de Daniel