Kaufempfehlung für ein Multimeter mit Echtzeit PC-Anschluss

[David]

Kaufempfehlung für ein Multimeter mit Echtzeit PC-Anschluss

Ich suche langfristigen, also nicht Heut und Morgen ein Multimeter, was ich in Echtzeit an den PC anschließen kann.
Ich hoffe auch besonders, auf das Weihnachtsgeschäft. Ich vermute mal, die Geräte werden erfahrungsgemäß um die 200 bis 500 Euro liegen. Wenn es etwas preisgünstigeres gibt, wäre ich für eure Vorschläge sehr dankbar.

Es soll die Grundlagen, wie Wiederstandmessungen, Diodenmessungen, Kapazität des Kondensators bestimmen, etc. beinhalten.

Wenn es einen 230 Volt Anschluss besitzt und zusätzlich mit einer Batterie betrieben werden kann, wäre dies natürlich von Vorteil.

Sollte auch ziemlich genau gehen, obwohl ich auch schon eins unter 50 Euro hatte, was nach der Kommastelle schon gute Werte angezeigt hatte.

Ich habe im Internet auch noch einen Informationslink gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=-9f1HjRuyRU

55 & 73 David

[13DAN200]

Hallo David,

solltest uns erst mal verraten, ob es ein stationäres oder ein Handgerät sein soll? Dann gibts da, je nach Anforderung an Genauigkeit und Fehleranfälligkeit sehr grosse Unterschiede.

Sicherlich können das einfache Geräte von Voltcraft auch (PC-Anbindung). Die Langzeitstabilität (Genauigkeit) zweifel ich da bissl an. Auch reagieren diese empfindlicher auf Fehler, z.B. Fremdspannung an den Messleitungen im Ohm-/Durchgangsprüfer Bereich.

Bei den o.g. Eigenschaften sind Fluke Multimeter sehr weit vorne mit dabei, die sind dafür auch teuer. Fluke können im Ohm-/Durchgangsprüfer Bereich locker Fremdspannungen abbekommen, ohne gleich Schaden zu nehmen. Aber 10 Jahre Garantie sprechen für sich. Manche von denen können sogar (Langzeit-)Messwertaufzeichnung.

73s, Dany

[David]

Es handelt sich um ein mobiles Messgeräte.
Fluke habe ich mir auch angeschaut, aber die Hintergrundbeleuchtung ist leider nicht so warm, ist aber nicht das Kriterium.
In Sachsen Software, habe ich bei Fluke leider nicht so viel gesehen, bis jetzt.

Ich habe nun ein Multimeter gefunden, was mir auch von der Beleuchtung gefällt.
Doch ausgerechnet bei dem Gerät, was das Herz begehrt, der Schreck. Der Akku. Bei allen preiswerten Geräten kann man bequem, die Batterien oder einen 9V Block einlegen und ausgerechnet, bei dem guten Multimeter ein verbauter Akku, den man zwar wechseln kann, aber sehr Umständlich zu laden ist.

Es handelt sich um das UNI-T UT181A/ MIE0171 Digital-Multimeter UT181 A
https://www.youtube.com/watch?v=nCcjv4aS-j8

Diese Gerät (UT 71C Multimeter, digital, 40000 Counts, TRMS) besitzt einen 9V Block und hat einen wirklich großen Messbereich. Leider ist die Beleuchtung sehr kalt, aber sicherlich Preislich mit das beste.
https://www.reichelt.de/multimeter-digi ... 7.html?r=1

Dann habe ich mir noch das UT81B angeschaut, aber das sieht doch sehr nach Spielerei aus.
https://www.amazon.de/UNI-T-UT81B-Scope ... B016M8JQXU

Andere Hersteller muss ich mir die nächsten Tage genauer anschauen.

55 & 73 David

[13DAN200]

Servus,

mal Hand aufs Her(t)z. Dass man ein Multimeter nur nach der Beleuchtung kauft, entlockt mir die Frage, ob Du ernsthaft damit arbeiten willst oder es nur als Nachttischlampe?

Abgesehn davon, dass das Gehäuse aussieht als wäre es eine Kopie des 289er Fluke, zählen für mich technische Details.
Vorzüge des Fluke: Fremdspannungsfest bis 1000V laut Anleitung. Ehrlich gesagt hab ichs auch mal getestet und bin (absichtlich) im Durchgangsprüfer-/Ohmmessbereich an die Steckdose. Das Gerät hats überlebt. Wird Dir mit dem Gerät des Mitbewerbers nicht passieren.
Dann hat zumindest das Spitzenmodell von Fluke gedrehte Buchsen, die verschraubt sind und nicht nur gebogenes Blech, über das man 10A jagen soll im Strommessbereich.
Vor 2 Jahren ging mein gebraucht erworbenes (ebay) Fluke mal am Kalibrator und die angezeigten Messwerte passten noch.
Ausserdem nehm kch das selbstverständlich für Messungen an Funkgeräten, auch wenn mal die PTT gedrückt wird.

Sorry, ich bekomme keine Provision von Fluke. Es musste nur raus, weil für Dich das Kriterium "die warme Beleuchtung" ist.

Übrigens heisst die zugehörige Software bei Fluke "Fluke View Forms", aber es lässt sich auch bequem über andere Programme auslesen und daten weiterverarbeiten. Z.B. "National Instrument TestStand"
oder "LabVIEW".

[David]

Servus,

mal Hand aufs Her(t)z. Dass man ein Multimeter nur nach der Beleuchtung kauft, entlockt mir die Frage, ob Du ernsthaft damit arbeiten willst oder es nur als Nachttischlampe?

Ich messe gerne (privat), bevor ich zu Bett gehe, und bei kaltem Licht, kann ich danach nicht schlafen. Deswegen habe ich es nebenbei Erläutert.
Danach soll es aber nicht gehen.

55 & 73 David

[13DAN200]

Die Antwort war gut .

[13DAN200]

Hab mir gerade mal die Anleitung angesehn. Sieht wie ne Kopie des von mir zitierten Gerätes aus. Das Design und auch die angegebene Spannungsfestigkeit...

[DocEmmettBrown]

Diese Gerät (UT 71C Multimeter, digital, 40000 Counts, TRMS) besitzt einen 9V Block und hat einen wirklich großen Messbereich. Leider ist die Beleuchtung sehr kalt, aber sicherlich Preislich mit das beste.
https://www.reichelt.de/multimeter-digi ... 7.html?r=1

Da habe ich es besser erwischt: Mein UT61E hat erst gar keine Beleuchtung (die Varianten A-D schon) und die Tasche mußte ich auch noch extra kaufen.
Es gibt aber im Web irgendwelche Bastelanleitungen, wie man das nachrüsten könnte, und allerlei Kallibrieranleitungen. Kommt an Fluke natürlich nicht heran, preislich aber ebenfalls nicht.

73 de Daniel

[13DAN200]

Hallo Doc,

Das schöne an den neueren Geräten ist ja immer, dass die Hersteller, wie sie auch immer heissen mögen, Entwicklungskosten sparen wollen und eine Leiterplatte für verschiedene Varianten verwenden. Beim kleinen Fluke ohne Beleuchtung (175) sind gegenüber den grösseren Brüdern mit Beleuchtung (177, 179) paar Bauteile einfach nicht bestückt. Leiterbahnen, auch die für den Taster, sind vorhanden. Das Plexi zur Lichtleitung könnte ggf noch fehlen.

Nehme an, bei Deinem Uni-T ists nicht anders. Da braucht man nur ganz wenige SMD Teilchen und es werde Licht

[DocEmmettBrown]

Nehme an, bei Deinem Uni-T ists nicht anders. Da braucht man nur ganz wenige SMD Teilchen und es werde Licht

Ich weiß, aber warum brauche ich beim Messen Licht? Wozu soll das gut sein? Oder warum haben manche Chinaböller Taschenlampen eingebaut?

Den PC-Anschluß hatte ich damals mal ausprobiert und er funktioniert auch, aber gebraucht habe ich das Ding bisher auch noch nie.

73 de Daniel

[13DAN200]

Ja gut, in 99.9 Prozent der Fälle braucht man kein Licht aufm Display vom Messgerät. Ausser man misst in dunkleren Locations, wo mans schlecht lesen kann.

Ist halt wie bei den Autos: in den 90ern hat da auch keiner ne Lenkradheizung, Kurvenlicht und Apple Carplay vermisst...

[DocEmmettBrown]

in den 90ern hat da auch keiner ne Lenkradheizung [...] vermisst...

Lenkrad-wat-für'n-Ding?

73 de Daniel

[13DAN200]

Ok, Du fährst n Auto älteren Baujahres .

Die modernen Dinger können den Lenkradkranz beheizen. Im Winter schön, wenn des Ding a....kalt ist.

[David]

Ich habe mich nun in unsere Werkstatt (Modellbahnverein) erkundigt.

Sie sagten, ganz klar Fluke oder Benning Multimeter. Als günstige Variante geht auch Voltcraft VC890. Aber die preiswerte Alternative des Voltcraft VC890 OLED Handmultimeter hat einen nicht unerheblichen Stromverbrauch.

Es soll nicht mehr so viele geben, die sich damit auseinander setzten.

55 & 73 David

[13DAN200]

Neben Fluke und Benning (kenn da nur die zweipoligen Spannungsprüfer) kannst auch mal in Deinen Vergleich Metrawatt (Metrahit Serie) oder Peaktech ins Auge fassen. Sind beides deutsche Hersteller. Peaktech hat aber nicht nur die Billigteile für 29Euro aus der CQ DL Werbung, sondern auch Handmultimeter für circa 300 bis 400 Euro in der "Fluke-Klasse"