Stärkste Mikrowelle Deutschlands: 8 MW über Antenne ...

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hf-doktor

Re: Stärkste Mikrowelle Deutschlands: 8 MW über Antenne ...

#1

Beitrag von hf-doktor »

... einmal hat er sich ein bisschen vertan, als er das mit der Küchenmikrowelle (Resonanz von Wassermolekülen) erklärt... (i-wo bei 15:00-16:00)

Das, was die dort erforschen, wird unser Energieproblem hoffentlich bald für alle Zeiten lösen :thup:
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Santiago 5
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Re: Stärkste Mikrowelle Deutschlands: 8 MW über Antenne ...

#2

Beitrag von Username: »

Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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blauescabrio
Santiago 8
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Re: Stärkste Mikrowelle Deutschlands: 8 MW über Antenne ...

#3

Beitrag von blauescabrio »

hf-doktor hat geschrieben:... einmal hat er sich ein bisschen vertan, als er das mit der Küchenmikrowelle (Resonanz von Wassermolekülen) erklärt... (i-wo bei 15:00-16:00)

Denke schon, dass er selber den Unterschied zwischen kollektiver Rotationsfrequenz von Wasser und Resonanzfrequenz von Wassermolekülen (irgendwas bei 22 Ghz) kennt. Allerdings richtet sich sein Vortrag an Laien und denen hat man über Jahre erzählt, dass die heimische Mikrowelle bei 2,4 GHz die Wassermoleküle zum Schwingen bringt.
"Alle Filterkerne waren lose. Habe sie festgedreht, bevor sie rausfallen."
hf-doktor

Re: Stärkste Mikrowelle Deutschlands: 8 MW über Antenne ...

#4

Beitrag von hf-doktor »

blauescabrio hat geschrieben:
Denke schon, dass er selber den Unterschied zwischen kollektiver Rotationsfrequenz von Wasser und Resonanzfrequenz von Wassermolekülen (irgendwas bei 22 Ghz) kennt. Allerdings richtet sich sein Vortrag an Laien und denen hat man über Jahre erzählt, dass die heimische Mikrowelle bei 2,4 GHz die Wassermoleküle zum Schwingen bringt.
Das wird er sicherlich wissen, wenn er mit Mikrowellen eine Fusionsreaktion erzeugt mit 100 bis 200 Millionen Grad heissem Plasma.

Nur steckt diese Resonanzmärchen noch in vielen Köpfen.... und auch nicht nur bei Laien ;)

Die "Eigen"-Resonanz von Wasser variiert übrigens stark, abhängig von der Temperatur. Die kann deutlich unter oder oberhalb 22 Ghz liegen.
Und da Wasser einen rel. hohen dieelektrischen Verlustfaktor hat, wirds halt ordentlich warm. Kommt hinzu, dass das Wasser im extra- und intrazellulären Bereich in unserer Nahrung die Wärme gut leitet.

Um Dinge in der Mikrowelle zu erhitzen, muss auch kein Wasser zwingend vorhanden sein. Das weiss auch der ambitionierte Hobby-Antennenbastler, um geeignetes Material für Isolatoren zu finden..

Das hat aber auch schon Herr Spencer vor rund 70-80 Jahren festgestellt, als er mit Radarantennen experimentiert hat und ihm dabei sein Schokoladenriegel in der Hosentasche geschmolzen ist...
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