Schaltnetzteil Erfahrung?

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mixery
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Schaltnetzteil Erfahrung?

#1

Beitrag von mixery »

Im Moment nutze ich für Basteleien oder Akkus laden ein INSTEK GPS-4303, das ist mir aber mitlerweile zu groß und wuchtig in den Ausmaßen und möchte es durch ein kompaktes Schaltnetzteile ersetzen. Im Auge habe ich folgende:

http://www.ebay.de/itm/142227504214?_tr ... EBIDX%3AIT

https://www.muekra.de/snt-3603.html

Hat das jemand von euch? Das erstere hat allerdings bei Amazon einige nicht so aufregende Bewertungen (pfeifen, surren). Vom 2. ist keine Infos zu finden und kostet einen strammen Preis. Wichtig ist mir, das es auch keine HF Sauereien macht.
Was meint ihr?
DD1GG

Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#2

Beitrag von DD1GG »

Frag ml bei Neuner nach dem 8230 SPS. Geht seit 4 J ohne Mucken. Zzt dort auch ein KPO Clone im Angebot. Von den Teilen in den Links würde ich die Finger lassen....fängt mit Garantie an und hört mit Funktion auf.
mixery
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#3

Beitrag von mixery »

naja, das vom Mükra hatte ich hier im Laden kurz in der Hand. Einen billigen Eindruck hinterließ das nicht. Mükra ist ein Elektronik Handel wie Conrad und Völkner, Garantie sollte da kein Problem sein.
Dein Netzteil ist aber nicht Regelbar.
13sf1508

Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#4

Beitrag von 13sf1508 »

Funkfreak65 hat geschrieben:Frag ml bei Neuner nach dem 8230 SPS. Geht seit 4 J ohne Mucken. Zzt dort auch ein KPO Clone im Angebot. Von den Teilen in den Links würde ich die Finger lassen....fängt mit Garantie an und hört mit Funktion auf.
Ich denke er sucht ein Labornetzgerät mit getrennter Spannungs- und Stromeinstellung.
Und kein "normales" Schaltnetzteil.

Das wird dann die Herausforderung sein.

vy 73,
Jochen
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Bobby1
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#5

Beitrag von Bobby1 »

...für Basteleien oder Akkus laden ...
Für Basteleien ist ein Labornetzgerät schon mal richtig.
Akkus laden ist dagegen eine Wissenschaft für sich. Einfach mit konstantem Strom laden ist die primitivste Ladetechnik überhaupt und nicht zu empfehlen.
Leider gibt es massenhaft ladegeräte die genau so arbeiten und die Akkus ruinieren.
Ebenso ruinös sind Schnellader die mit zu großen Strömen laden, so daß die Akkus zu heiß werden und dann auslaufen.
Bessere Lader benutzen Ladetechniken mit kurzen Entladeimpulsen um die Gasbildung zu minimieren und schalten bereits ab wenn die Ladeschlußspannung fast erreicht ist.
Man kann die Lebensdauer von Akkus deutlich erhöhen wenn man sie NIE ganz voll lädt sondern nur so bis 80%.
Dann muß man erst mal auseinanderhalten was für Akkus geladen werden sollen, kleine Rundzellen z.B. NiMH oder modernere wie die Eneloop oder Modellbauakkus.
Ich empfehle für Basteleien ein Labornetzteil anzuschaffen bzw das alte einfach weiter zu verwenden und für die Akkus ein vernünftiges Ladegerät zu kaufen.
Die besseren erkennt man oft daran daß sie die auch die Kapazität der Akkus selbständig herausfinden und anzeigen. Die kosten natürlich.
Die billigen aus dem Supermarkt kann man sich gleich ersparen denn die sind alle Müll.
73, Carsten
mixery
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#6

Beitrag von mixery »

Akkus laden ist dagegen eine Wissenschaft für sich.
Bin jetzt 39 Jahre alt und beschäftige mich bedingt durch Modellbau und Funktechnik seit meiner Jugend erfolgreich damit.
Einfach mit konstantem Strom laden ist die primitivste Ladetechnik überhaupt und nicht zu empfehlen.
Akkus mit Wechselstrom laden wird wohl kaum funktionieren. Alle Ladeverfahren beruhen mehr oder weniger auf Konstantstrom.
Bessere Lader benutzen Ladetechniken mit kurzen Entladeimpulsen um die Gasbildung zu minimieren
Nennt man Reflex laden. Gibt nur wenige die das auf Grund von Patenten können bzw können dürfen. Der Charger Manager 2020+ macht als einzigstes (mir bekanntes) fast das gleiche ohne den Titel "Reflex laden", weil es etwas andere Timings nutzt.
Man kann die Lebensdauer von Akkus deutlich erhöhen wenn man sie NIE ganz voll lädt sondern nur so bis 80%.
Stimmt bei Pb Zellen für Solaranlagen oder Stapler. Li-ion können voll geladen werden aber ein überladen reduziert die Lebensdauer deutlich.
Die besseren erkennt man oft daran daß sie die auch die Kapazität der Akkus selbständig herausfinden und anzeigen.
Funktioniert nicht bei NiCd, NiMh oder Pb. Grob nur bei Li-ion mir 4,2Volt. 0,1Volt sind ca 10% Kapazität. Ab ca 3,3Volt hat ein Li-ion bereits seine Kapazität vollständig abgegeben.
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#7

Beitrag von Radiofreund »

Filtern - erden - abschirmen... hilft! :thup:

:wave: Radiofreund
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Foliant
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#8

Beitrag von Foliant »

Schau mal ob Du das nicht in der billigeren Variante 0-3A (ich habe meins mit dem Aufdruck "Mc Power" geordert) findest.

Dann machst Du den Deckel auf und findest hinter der Displayplatine vier Potis, zwei sind für die Anzeige, die zwei anderen um den Maximalanschlag der externen Potis zu verstellen.
Kurzschluß an die Buchse und Strom auf 5A aufdrehen, fertig.

Das Netzteil wird nur einmal gebaut und mit verschiedener Frontplatte ausgeliefert, einmal Poti im Links- einmal Poti nahe Rechtsanschlag.

Grüße
Patrick
13PR87 - Wellenfilet, der hochfränkische Milliwattfunker
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mixery
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#9

Beitrag von mixery »

So, weil mein Instek ja einen Taster hat, um die Last vom Netzteil schalten zu können, was ich SEHR komfortabel finde, habe ich mich für das Manson Netzteil entschieden.
Kann soweit nichts schlechtes berichten. Scheint nicht sonderlich mit HF um sich zu werfen und ist lautlos, also kein Spulenpfeifen. Einzig die 2 Knöpfe um U und I einstellen zu können, sollten wirklich größer sein. Sind aber nur gesteckt und austauschbar.

Wenn wer nun mein hochwertiges Netzteil mit 4 Ausgängen möchte, kann sich melden.

http://www.datatec.de/GPS-4303-Netzgera ... etail_text
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#10

Beitrag von mixery »

So ne Seuchenschleuder hatte ich mal als LED Lampe von China. Der Verlust war Preislich verschmerzbar. Deines würde ich reklamieren oder zurück schicken, sofern in D€ gekauft.
guglielmo
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Re: Schaltnetzteil Erfahrung?

#11

Beitrag von guglielmo »

Für den Funkbetrieb verwende ich das folgende Netzteil seit zwei Jahren.

http://www.bensons-funktechnik.de/zubeh ... 0-lcd.html

Es läuft völlig störungsfrei, ist sehr komfortabel bedienbar und bleibt auch noch sehr leise, wenn der Lüfter anspringt.

Für das basteln würde ich mir selber ein Netzteil bauen oder ein richtiges Labornetzteil gönnen. Hier kann ich keine Empfehlung aussprechen, da ich im Augenblick kaum bastel. Was das aufladen von Akkus angeht sollte man sich ein spezielles Ladenetzteil gönnen. Dieses sollte für die zu ladenden Akkus spezifiziert sein.

Ich glaube das es ein optimales Gerät für alle drei Anwendungszwecke nicht gibt. Auf jeden Fall zahlt es sich nicht aus dabei Geld sparen zu wollen.
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