MK-328 Transistortester

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DocEmmettBrown
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MK-328 Transistortester

#1

Beitrag von DocEmmettBrown »

Letzten Sonntag aus China bestellt und heute schon dick gepolstert verpackt eingetroffen, da kann man wirklich nicht meckern. Die Softwareversion 1.12k ist brandaktuell. Innen drin (ich mußte es natürlich gleich mal aufschrauben :mrgreen:) ist sogar noch ein Pfostenstecker, um die Software für den ATmega328 in SMD-Ausführung zu aktualisieren. Die Anleitung gibt es natürlich auf Deutsch als PDF im Web. Für die Kalibrierung, die in der Anleitung beschrieben ist, muß ich nachher noch zwei Kondensatoren aus der Bastelkiste kramen, einmal >100 nF und einmal zwischen 10 und 27 nF für die Induktivitätsmessung bei kleinen Induktivitäten.

Das Gerätchen und das Zubehör (drei Prüfschnüre und Terminal mit Nullkraftsockel) ist nicht für rauhe Behandlung gemacht, aber bei dem Preis kann man wirklich nicht meckern. Natürlich ist keine Bedienungsanleitung beigepackt (auch kein Hinweis, daß man Altbatterien nicht in den Hausmüll geben soll :mrgreen:), kein CE-Zeichen, usw.

Das Gehäuse ist eigentlich viel zu dick. Da ist innen noch genug Platz, um z.B. noch einen kleinen, selbstgebauten Signalverfolger o.ä. unterbringen zu können. ;)

73 de Daniel
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Alpha Wolf
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Re: MK-328 Transistortester

#2

Beitrag von Alpha Wolf »

Herzlichen Glückwunsch.
VG
gesendet mit DHL

Alles lief nach Plan, nur der Plan war Kacke.
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DocEmmettBrown
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Re: MK-328 Transistortester

#3

Beitrag von DocEmmettBrown »

Einige Ergänzungen zum LCR-Meter:

Man bekommt es bei AliExpress noch deutlich günstiger als bei Amazon.

Um das Batteriefach schließen zu können, muß man die Batterie leicht verkantet mit sanfter Gewalt ins Batteriefach quetschen, damit sich der Batteriedeckel problemlos zuschrauben läßt. Das Gehäuse hat an den Schraublöchern kleine Unterlegscheiben aus Plastik in Gehäusefarbe. Beim Aufschrauben muß man Obacht geben, daß man diese Unterlegscheiben nicht verliert. Betrifft auch den Batteriefachdeckel.

Das Terminal mit dem Nullkraftsockel und die Meßleitungen sind recht filigran gehalten. Speziell die Meßleitungen sind dünn und mechanisch empfindlich. Das liegt einerseits an dem zu erzielenden Kampfpreis des Testers, andererseits stellen die Leitungen ja auch Kapazitäten dar. Daher empfiehlt es sich, sich ein Meßgeräteköfferchen zu kaufen und dort den Tester, Meßleitungen, Nullkraftsockel-Terminal und die beiden Kallibrationskondensatoren gepolstert zu verwahren.

Die Software verhält sich mindestens beim Selbsttest/Kalibrieren anders als in der PDF-Datei beschrieben. Die beiden Kondensatoren werden in genau umgekehrter Reihenfolge verlangt.

Der Tester ist mit seinem beleuchteten LCD ein wahrer Stromfresser. Beim Suchen nach geeigneten Kondensatoren habe ich so ca. zehn Kondensatoren durchgemessen. Dabei sank die Batteriespannung von 9,0 V auf 8,8 V.

73 de Daniel
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