doeskopp hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 09:29
Yaesu FT857D hat geschrieben: ↑Sa 27. Okt 2018, 18:38
Doeskopp leider sind wir soweit gekommen....
Anders wird man solchen Typen nicht beikommen (können).
Doch, einfach ignorieren hilft immer. Ein durchdachtes "Frequenzmanagement" ist ebenfalls hilfreich. Diese Typen hassen nichts mehr als häufige Frequenzwechsel oder gar Splitbetrieb. Zudem wird sich das alles entspannen wenn die Bänder sich wieder öffnen. Meine Erfahrung nach mehreren durchlaufenen Sonnenzyklen.....
Vergiss das!
Wenn du bzw. dein Gesprächspartner nicht in der Lage bist/ist, z.B. auf solche analogen Relais auszuweichen, auf die der/die anderen, nicht hinkommt?
Was machst du dann? Ausweichen auf SSB 2m?
Probiert, aber aufgrund meiner bzw. der anderen mit denen ich mich verständigen will, Lage und Antennen nur unter erschwerten Bedingungen möglich.
doeskopp hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 09:29
Oder willst du auch auf 11m wie auf AFU, digitalen Sprechfunk mit ausgesendeter ID-Nr. haben?
Meinst du, dass das der Weisheit letzter Schluss ist?
Du wirst die meisten der CB-Funker (und damit evtl. die letzten verbliebenen) nicht dazu bringen können,
digitale Sprechfunkgeräte sich zuzulegen, die dem "Freifunkgedanken" widersprechen dürfte....
Nö, will ich nicht. Dann kann ich gleich das Internet verwenden. Digitale Betriebsarten wie DMR hätten auf 11m auch keine Chance weil dazu einigermassen stabile und vor allen saubere Verbindungen notwendig sind. Auf dem zugemüllten 11m Band keine Chance. Da funktioniert nur SSB enigermassen.
Da gebe ich dir Recht. Für 11m wäre digitaler Sprechfunk (DMR und Co) völlig deplaziert!
doeskopp hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 09:29
Auf AFU sieht es ähnlich aus....
Oder warum meinst du, gab es in den letzten Monaten zigtausende Anmeldungen für eine ID-Nr zumindest auf DMR?
Die Nachfrage nach MMDVM Platinen und Funkgeräten ala Motorola GM340/360/380 um Repeater auf 70cm aufzubauen,
steigt in den letzten Monaten dermassen an, dass der Markt fast leergefegt ist....
Wartezeiten von 1 bis 3 Wochen für ein krachneues DMR-Funkgerät (da reden wir nicht von chinesischem Versand!) sind mom. die Regel,
weil die Hersteller solcher Geräte (Tytera, Retevis, Anytone ect.) der Nachfrage kaum nachkommen können.
Ich habe immer noch nicht verstanden was dieser Digitalquatsch angesichts leergefegter Bänder soll.
Frage das mal die BnetzA, warum auf AFU-Bändern wie 2m und 70cm Digitalsprechfunk (DMR/D-Star/C4FM/Nexedge) gelegt wird,
die bisher u.a. von PR-Digipeatern belegt war...
Oder Bänder wie 2,5 Ghz, 5 Ghz oder gar 10 Ghz für Klasse E zusätzlich freigegeben wurden, um dort u.a. Hamnet und digitales ATV zu etablieren,
während die KW-Bänder und 6m von PLC und Co zugemüllt werden?
Denke mal darüber nach. Hat alles ein Ziel...
doeskopp hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 09:29
Dadurch werden die SWLs ausgesperrt und es geht "Öffentlichkeit" verloren. Man braucht sich über fehlenden Nachwuchs nicht beschweren. Ohne diverse technische Kenntnisse kann man das nicht dekodieren.
Doeskopp, du kannst sehr wohl mit der richtigen Software (unter Windows wie Linux), einem SDR-Stick der den AMBE-Chip drin hat,
bzw. über die SW nachgebildet (machen die Chinesen manchmal in ihren DMR-Funkgeräten) wird, und einem Rasberry Pi,
DMR und alle anderen digitalen Sprechfunkanwendungen "abhören"....
Es gibt sogar Scanner (AOR, Uniden ect.) die das auch können.
doeskopp hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 09:29
Ich selbst habe als Kind die 2m-Relais mit einem umgefrickelten Transistorradio (Zufall) abgehört und mir so die ersten Kenntnisse erworben. Einfach durch zuhören. Vorher wusste ich nichtmal was AFU ist.
Technische Standards ändern sich im Laufe der Zeit.
Warum sollen wir FA (die doch dem technischen Fortschritt im Bereich Funk sich verschrieben haben), dem "hinterhinken"?
doeskopp hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 09:29
Durch den Digitalbetrieb wird der Amateurfunk zu einer geschlossenen Veranstaltung. Nicht das ich was gegen digitale Betriebsarten als technische Spielart und Experimentierfeld hätte. Ich bin aber felsenfest davon überzeugt das eine zu starke Konzentration darauf und eine daraus resultierende Erhebung zum Standard, dem Amateurfunk über kurz oder lang das Genick brechen wird.
Grüße from Doeskopp
Mitnichten! Die Sprache im AFU ist offen und das ist auf DMR ect. auch so!
Jeder kann diesem Sprechfunk zuhören, sofern sie/er das passende Gerät dazu hat (und weiss was und wie man das einstellt
)
Das dieses evtl. dann mal knapp 900 Euro kostet (Kenwood NX5000 US-Version (ohne SW und Progkabel),
ist eben den Herstellern solcher Geräte geschuldet und nicht uns FA anzulasten...
Das es billiger geht, beweisen uns die Chinesen immer wieder!
Übrigens: Diese "Erhebung zum Standard" und dass das "dem AFU das Genick brechen wird", wurde auch bei D-Star vor Jahren nachgesagt.
Dort wurden Relais boykottiert, die Betreiber verunglimpft. Wo sind wir heute? Vernetzung aller Relais, ob DMR, C4FM oder D-Star.
Jeder FA kann das tun, wonach es ihr/ihm ist und was der Geldbeutel hergibt.