Gruß aus dem Westerwald

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wwfunker

Gruß aus dem Westerwald

#1

Beitrag von wwfunker »

Moin,
ich bin der Hannes und gehörte zu den begeisterten CB'lern, die sich Ende der 70er Jahre in Köln-Ehrenfeld auf die Fertigstellung des Fernmeldeturms im Kölner Grüngürtel freuten, der uns dann mit seiner Höhe von 250 Metern überragen würde. Es war eine lustige, regelmäßige Abendrunde. Träume von Weitverbindungen mit einer Handfunke von der Besucherplattform (immer noch 166mtr. hoch) würden wahr.
Bis dahin musste ich flink sein, um die 5,50 Meter verbotener Antenne vom Balkon des Appartmenthauses mit 86 Wohnungen verschwinden zu lassen, wenn der Hausmeister mit Leuten von der Hausverwaltung die Fassade mit kritischen Augen absuchte, um den verruchten Funker zu finden. Besagte Antenne muss Wunderkräfte besessen haben, hat sich doch eine ältere Dame aus der Nachbarwohnung beschwert, sie störe ihren Fernsehempfang, während ich zu der Zeit in Afrika als Baustellenkaufmann weilte (und meine Freundin hat zwar die Blumen gegossen, aber bestimmt nicht die Antenne aufgestellt) :lol: .
Jaa ... eigentlich wollte ich in jenen Jahren die Amateurfunkprüfung ablegen. Damals gab es gerade eine Erleichterung, eine eingeschränkte Lizenz, für die man nicht auch noch Morsekenntnisse nachweisen musste. Aber alas, es war auch die Zeit nach Ausbildungsabschluß und Probezeit für meine erste führende Anstellung und der Job war mir wichtiger als das Lernen. Meine Prüfung schloß ich so katastrophal ab, dass der herzlose Prüfer bei der Ergebnisverkündung meine Bögen als absolutes Negativbeispiel seiner Karriere zitierte :oops: . Ein bisschen Elektroniklöten können allein hat's wohl nicht gebracht.
Noch Anfang der 2000er Jahre kroch ich nach Umzug in den Westerwald auf meinem Steildach herum, um wieder eine CB-Antenne aufzubauen, aber die Luft war irgendwie raus und das aufkommende Internet, vor allem Usenet, gab dann genug Gelegenheit zu Kontakten.
Mit Bedenken schaffte ich also die ganze Funktechnik ab. Aber die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, daß Strom, Telefonleitungen und Handy nicht garantiert sind, wenn etwas passiert und ich bin im Geiste ein Mini-Prepper, mit Kerzen, Gas, Vorräten, Kocher usw. griffbereit im Haus. Also werde ich erst mal mitlesen, inwieweit CB immer noch praktiziert wird, mit PMR vergleichen, und was sich da technisch heute so tut, und mich wahrscheinlich nicht oft zu Wort melden :) .
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Juliett Sierra
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Re: Gruß aus dem Westerwald

#2

Beitrag von Juliett Sierra »

Willkommen im Forum. :)
Danke für deinen Bericht. Interessant. :tup:
Ich hab auch einen Hang zum 'Mini-Prepper'. 8)
73 de Jörg - CB Station Brummbär
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DF5WW
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Re: Gruß aus dem Westerwald

#3

Beitrag von DF5WW »

Auch wenn ich kein aktiver CB´ler mehr bin, ich bin aus der Fraktion die Du mal angestrebt hast, herzlich
Wilkommen hier in der Funkbasis. Auf das Deine Fragen Gehör finden und darauf das Du die richtigen
Antworten bekommst.

Bin im übrigen auch im Westerwald aber im nördlichen Teil in der Nähe von Altenkirchen/Ww.

Viel Spass ... :tup: :tup:

P.S.

Bastel Dir mal eine Signatur mit dem Namen drin, ist einfacher bei der Anrede ... :wink: :wink:
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
wwfunker

Re: Gruß aus dem Westerwald

#4

Beitrag von wwfunker »

Danke Euch für den freundlichen Empfang :) .
Als "Mini-Prepper" hatte ich Material, um so viel Sachspenden auf meinem Fahrrad zur dörflichen Sammelstelle zu karren, wie möglich, non-food-Verbrauchsgüter wie ein Corona-Lebensvorrat Klopapier, Kerzen und so weiter. Die kann ich mir neu kaufen, aber in der Eifel haben wahrscheinlich die Aldis usw. gerade zu.
Das mit der Sig habe ich mal angegangen.
Und ich bin noch nördlicher als DF5WW, 300 mtr. von der Landesgrenze zu NRW entfernt. Meine politischen Freunde hören es gar nicht gerne, wenn ich das als "Zonengrenze" bezeichne, aber es ist so, siehe ÖPNV oder einfach die Tatsache, daß am Zubringer zu meinem Ort ein Autohof für die benachbarte Autoabfahrt eingerichtet wurde und die Zubringerstraße ist seit Römerzeiten nicht in der Kapazität erweitert worden, nur die Oberfläche hat gelitten.
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DF5WW
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Re: Gruß aus dem Westerwald

#5

Beitrag von DF5WW »

Moin Hannes,

dann Grüße Richtung Buchholz oder Elles. Bin ich nicht zu weit von weg und auch ganz in der Nähe der B8.
Hier halt eben im Mehrbachtal und etwa 4 km Fahrstrecke von Kircheib entfernt. Aber selbst in solchen
Gebieten wie hier hat man, ohne Eigentum, durchaus schon Schwierigkeiten damit Antennen aufbauen zu
dürfen. Durfte zwar mittlerweile einen 50m Draht draussen aufhängen aber vieles mache ich immer noch mit
Indoor Lösungen. Aber selbst das geht zufriedenstellend.

Scheint bei Dir ja eher kein Problem zu sein und dazu schonmal Gratulation. Man wird sich lesen aber jetzt
erstmal zum QRL.
73´s, Jürgen.
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:tup: :tup:
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