Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

Vorankündigung für Raumwellen DX (Auslandsaufenthalte)
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DK615
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Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#1

Beitrag von DK615 »

Moin @ all

Ich bin in der Zeit von 12.6-14.7.10 unterwegs von Perth nach Darwin und werde zu 80% Offroad die Strecke bezwingen. :crazy:
Und mit dabei habe ich die FT***D und die dazugehörige Antenne mit dabei haben. :holy: Werde auf den Freq. DW, T5 und 27.135 USB öfters mal versuchen.
LordenGreen und Andi Baumberge werden noch mit SMS benachrichtigt wenn von dort was geht. Ansonsten viel Glück. :wave:

Bild :sup:




73 all 43/13DK615, Tom
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doeskopp
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#2

Beitrag von doeskopp »

Hai Tom

Dann wollen wir mal hoffen das die beiden Genannten auch Laut geben wenn sich was tut. Ich werde meine Löffel spitzen. Wer weis, wenn alles zusammen passt (manchmal tut es das ja) werden wir hier demnächst eine Live Reportage aus Australien empfangen. Ich wünsche Dir jedenfalls ne gute Reise. Und Laß Dich nicht von irgendwelchen lausigen Piraten kapern. :D

Grüße from Doeskopp
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LordenGreen
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#3

Beitrag von LordenGreen »

Na dann viel Spaß Tom und komm dann heil wieder nach Hause.

Ich hoffe wir hören uns :thup: :sup:

73 und so :king:
GD / JD VIZE-Nordposten !! Sebastian DX-Crew Münsterland
16-Pill OP ;-) na und ? Ich hasse R1-2 !!!!
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Revolverheld
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#4

Beitrag von Revolverheld »

[quote="2287";p="228346"]Werde auf den Freq. DW, T5 und 27.135 USB öfters mal versuchen.[/quote]

Öhm... mal ne unwissende Frage: Was bedeutet DW und T5 hinsichtlich Frequenzen? :clue:

73
Andreas
Weniger twittern, mehr vögeln.

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Funkfeuer
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#5

Beitrag von Funkfeuer »

Tribble Five T5 = 27,555 Mhz - Deutsche Welle DW = 27,765 Mhz
Gesendet via Siemens S6

ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝu ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı uɐɯ ɥo
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DK615
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#6

Beitrag von DK615 »

Das ist der ungefähre Streckenbverlauf. :wave:

Perth - Geralton - Monkey Mia - Exmouth - Ningaloo Reef - Karratha - Broome - Fitzroy Crossing - Halls Creek
-Kununurra - Katherine - Kakadu Nationalpark - Darwin




1. Der Südwesten Australiens

Auf dem Weg nach Norden besucht man zunächst den Nambung National Park mit den berühmten
Kalksteinsäulen Pinnacles. Weiter nördlich der herrliche Shark Bay National Park mit den Delfinen
von Monkey Mia. Das Ningaloo Reef mit den Ferienorten Coral Bay und Exmouth ist für seine Artenvielfalt
bekannt, u.a. findet man dort in der Zeit von März bis Juni Walhaie (Whale Sharks).
A drive from Perth to Exmouth contains great sights

The west coast has some stunning spots to visit, and because they're not invaded as much by camera-wielding
tour groups, you can enjoy them a hell of a lot more.

The first major spot north of Perth is Lancelin, which is to windsurfers what Texas is to chubby-chasers. If
yanking up a great sail isn't for you, then there are the sand dunes, which are a bit of a four wheel drive
playground. You can go quad biking over them, sandboarding down them, or hop into a ridiculously-oversized
monster truck which will take you bombing down great big drops.

Slightly further up the road (in West Australian terms anyway - it's still a fair old drive), is the Nambung
National Park. This is home to the Pinnacles, a massive collection of rocks just peeking out of the ground.
The whole place is like an alien planet, with the red dirt floor, and hills full of these weird-shaped
objects, some of which look like rabbits, turtles, and for the smutty amongst you, pork swords.

Right, now you've taken your piccies of rocks, it's time to get back in the car and drive again. Woo-hoo! The
next major stop is the Kalbarri National Park, which is crammed full of winding rivers, stunning gorges,
excellent bushwalks, and opportunities to go abseiling down steep rock faces. Oh yeah, and flies as well, but
if you're scared of a little fly or two, you're really not going to go far on this great adventure you set out
on.

After that, it's the Shark Bay World Heritage Area, which is notable for two major things. The first of them
is the stromatolites in Hamelin Pools. These are the oldest example of life on this planet which is still
living today. They are over three billion years older - yes, even older than the surviving members of the
Dad's Army cast - and whilst they're not exactly playful beasts, without them, we wouldn't be on this planet.
I'll spare you the science, but they put oxygen into the atmosphere and help us breathe.

If more exciting animals are your thing, then Monkey Mia, also in Shark Bay, is an obligatory stop off. Every
morning here, dolphins swim up to the beach to be hand fed by volunteers, little Japanese school kids and, if
you're very lucky, you. If that's not enough for you, you can go out on a cruise while the dolphins swim
around your boat, and dugongs (big sea cows) play about in the sea. One word of warning, however - this area
is called Shark Bay for a reason, so don't get any ideas about leaping in to join them.

After yet more driving, you'll arrive at the Ningaloo Reef. Quite frankly, it's just as good as the Great
Barrier Reef, but far less crowded, so dive, snorkel and gape in wonderment to your heart's content. The main
town around these parts is Exmouth - an ideal spot to book snorkelling and diving trips.


2. Pilbara

Die Pilbara-Region gehört zu den kaum erschlossenen Regionen des Kontinents. Sie umfasst rund 500.000
Quadratkilometer und reicht von der Nordwestküste bis an die großen Wüsten des Landes, Great
Sandy Desert und Gibson Desert. Der Hamersley Range National Park (in der Sprache der Aboriginals Karijini
National Park genannt) befindet sich etwa 80 km östlich von Tom Price und ist einer der
größten Nationalparks in Westaustralien. Im Laufe von Jahrmillionen entstanden durch Erosion tiefe
Schluchten.

Abenteuer auf der Canning Stock Route (CSR) ---- :banane:

Eines der letzten Abenteuer im großen Kontinent Australien erwartet den Reisenden bei einer
Durchquerung der vier großen Wüsten Westaustraliens: Little Sandy Desert, Gibson Desert, Great
Sandy Desert, Tanami Desert. Fernab der großen Flüsse und abseits der Farmen verläuft die
berühmt-berüchtigte Canning Stock Route (CSR) von Wiluna im mittleren Westen bis Halls Creek im
Nordwesten über fast 2.000 km - eines der letzten echten Abenteuer Australiens.


3. Broome

Broome ist der Ferien- und Badeort im Nordwesten, 2.400 km nördlich von Perth. Weite Sandstrände
und das türkisfarbene Meer haben der ehemaligen Perlenfischersiedlung zu einem Tourismus- Boom und damit
verbunden stark gestiegenen Einwohnerzahlen verholfen. Aus den Jahren der Perlenindustrie stammt auch noch die
reizvolle Chinatown an der Carnarvon Street und die Altstadt von Broome. Hier liegt auch das historische
Open-Air Kino Sun Pictures, in dem Sie die Filme unter dem Sternenhimmel vom Liegestuhl aus sehen können.
Weitere Attraktionen sind die Krokodilsfarm von Malcolm Douglas oder ein Kamelritt am berühmten Cable
Beach.


4. The Kimberley

Die Kimberley-Region ist ein riesiges, rund 400.000 km² umfassendes Gebiet im Nordwesten des Kontinents
(The Far North West), mit zerklüfteten Bergmassiven, tropischen Regenwäldern und unendlich weiten
Savannen, in denen die bauchigen Boabs (Affenbrotbäume) spektakuläre Akzente setzen. Zu den
attraktivsten Nationalparks zählen der Windjana Gorge NP, der Tunnel Creek NP, der Geiki Gorge NP und der
Bungle Bungle NP (Purnululu). Für Selbstfahrer empfehlen wir die Fahrt auf der Gibb River Road mit einem
Allrad-Camper.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ein Reisevorschalg - Nur so als Idee, was man alles so machen kann


Perth, eine der schönsten Städte Australiens, liegt an den Ufern des Swan River und ist der ideale
Ausgangspunkt für die Erkundung dieser Küstenregion. Die Stadt ist bekannt für ihren azurblauen
Himmel, heiteres Klima und seine Gastfreundschaft. Die Stadt gilt als die einsamste der Welt. Adelaide, die
nächste australische Großstadt, ist rund 2.400 km entfernt und Canberra, als die australische
Hauptstadt, weiter entfernt als die indonesische Hauptstadt Jakarta.

Perth - Auf einer halbtägigen geführten Stadtrundfahrt sehen wir die Höhepunkte der Stadt; vom
Kings Park am südwestlichen Stadtrand genießt man einen herrlichen Blick über Perth. Das
Zentrum lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden. Wenn es unsere Zeit erlaubt sollten wir einen
Abstecher nach Rottnest Island unternehmen; diese malerische Insel gilt vor allem wegen der zutraulichen
Quokkas (kleine Beuteltiere) und traumhaften Strände als lohnenswerter Ausflug. Rottnest ist flach und
sandig, von türkisfarbenem Wasser mit weißen Stränden umgeben und wird von einer frischen
Meeresbrise gekühlt. Autos sind verboten, aber man kann auf der Insel Fahrräder mieten und sie mit
Rad oder zu Fuß erkunden.


Perth - Scarborough Beach - Fremantle - Fremantle hat sich etwas von der Atmosphäre der maritimen
Vergangenheit erhalten können; die alte Hafenstadt liegt 20 km westlich von Perth an der Mündung des
Swan River in den Indischen Ozean. Der Hafen von Fremantle war fast nutzlos, bis 1890 ein brillanter Ingenieur
namens Charles O`Conner auf die Idee kam, eine Felsbarriere wegzusprengen um einen künstlichen Hafen zu
bauen, der auch größeren Handelsschiffen das Anlegen ermöglichte. Auf unserer halbtägigen
geführten Tour zu den Stränden von Scarborough Beach und in den Vorort Fremantle erfahren wir
Interessantes zur Geschichte dieser Region; eine Swan River Cruise bringt uns wieder zurück nach Perth.


Perth - Cervantes/ Nambung N.P. - Transfer zum Mietwagendepot zur Übernahme der 4 WD`s, Einweisung und
Fahrt auf dem Brand Highway nördlich Richtung Cervantes, dem Ausgangspunkt zu den faszinierenden
"Pinnacles", einer Sandwüste, aus der bizarre bis zu 4m hohe Kalksteinsäulen, in futuristisch
anmutender Landschaft, ragen. Sofern es unsere Zeit zulässt, durchqueren wir den Yanchep-NP. und
besichtigen die Sanddünen des kleinen Fischerortes Lancelin. ca. 250 km


Cervantes - Kalbarri N.P. - Unsere Fahrt auf dem Northwest Coastal Highway führt uns durch die
Hafenstadt Geraldon; nördlich der Stadt scheiterten im 17. und 18. Jahrhundert mehrere holländische
Schiffe, darunter 1629 die Batavia. Im Kalbarri N.P. trifft der Indische Ozean auf den Murchison River, der
eine imposante Schlucht in den Nationalpark gegraben hat. Bei einer Wanderung sehen wir das "Nature`s Window",
ein von der Natur geschaffenes Fenster im Felsen. Im Frühling blühen hier Tausende von Wildblumen.
ca. 450 km


Kalbarri N.P. - Monkey Mia/ Shark Bay - Ziel der heutigen Etappe ist Monkey Mia an der Shark Bay,
berühmt für die Großen Tümmler, die vor allem morgens bis ins seichte Wasser kommen und
"mit den Menschen spielen". Als Shark Bay bezeichnet man, die von der Peron Peninsula und einer Kette vor
gelagerter Inseln geschützte Bucht, ca. 725 km nördlich von Perth; wegen ihrer sehr alten
Lebensformen wurde sie zum UNESCO - Weltnaturerbe erklärt. ca. 400 km


Delfine, Shark Bay und Shell Beach - Am Morgen begrüßen uns die Delfine am Strand - es besteht die
Möglichkeit mit einem Katamaran einen Ausflug in die Shark Bay zu unternehmen, wo unter anderem Tausende
von Seekühen zu Hause sind. Wer lieber die Faszination dieser Halbinsel erkunden möchte, nimmt den
Mietwagen und besucht Shell Beach, einen 110 km langen Küstenstreifen, der stellenweise bis zu 15 Meter
hoch mit Muscheln bedeckt ist. Am Hamelin Pool finden wir die uralten Stromatoliten (die ersten Stoffwechsel
betreibenden Gebilde der Erde).


Monkey Mia - Coral Bay/ Ningaloo Reef Resort - Via Carnarvon fahren wir weiter nördlich zum Ningaloo
Marine Park - das Riff erstreckt sich ca. 260 km lang vor der Küste des zerklüfteten Northwest Cape.
Am südlichen Ende liegt Coral Bay, das zum Tauchen und Schnorcheln einlädt, und mit weißen
Stränden uns verzaubert; Glasbodenboote laden zu einem Ausflug ein. ca. 590 km


Ningaloo Reef - Das Ningaloo Reef ist Australiens längstes der Küste direkt vorgelagerte Riff und
nur eines von zwei in der Welt an einer Westküste. Zu den seltenen Meeresbewohnern dieser Region
gehören Seekühe, Buckelwale, Riesenrochen und Suppenschildkröten, aber die beeindruckendsten
Geschöpfe dürften die Walhaie sein. Das Ningaloo Riff ist nirgendwo weiter als drei Kilometer von
der Küste entfernt, an einigen Stellen sogar nur ein paar Meter.


Coral Bay - Karijini N.P. - Wir verlassen die Küste und fahren in Richtung Pilbara-Region.
Langgestreckte rote Sanddünen werden von Tafelbergen, jene wiederum von den höchsten Bergen
Westaustraliens abgelöst. Im Zentrum dieses Gebietes liegt das Minenstädtchen Tom Price. Unser
Tagesziel, der Karijini NP ist eine der beeindruckendsten Attraktionen im Süden der Region. Im Park
finden wir schroffes Felsgestein, dessen millionenjährige Erosion bis zu 100 Meter tiefe Felsschluchten
gebildet hat, die bisweilen nur einen Meter breit sind. ca. 550 km


Schluchten des Karijini N.P. - In der Hamersley Region finden wir rote Felsen und atemberaubende Schluchten
wie Weano oder Hancok Gorge - verschiedene Wasserfälle und erfrischende Pools begeistern uns auf unseren
Wanderungen im Park.


Karijini N.P. - Port Hedland - Unsere heutige Route führt uns zurück an die Küste nach Port
Hedland, bekannt für den Eisenerzabbau. Wir durchqueren eine Landschaft, der riesige kugelförmige
Felsbrocken ein fremdartiges Aussehen verleihen. ca. 500 km


Port Hedland - Broome - Der Nordwesten gehört zu den kaum erschlossenen Regionen Australiens. Sie reicht
von den tropischen Küsten im Norden bis an den südlichen Wendekreis und schließt die
großen Wüsten des Landes ein. Broome ist ein faszinierender alter Perlenfischer-Hafen an der
abgelegenen Nordwestküste und zugleich ein typischer Outback-Ort. ca. 650 km


Broome - Wir erkunden Broome und Umgebung und haben Gelegenheit zum Relaxen und Schwimmen; Hauptattraktion
ist Cable Beach, der bei Kennern als einer der schönsten Strände der Welt gilt; nur 3 km vom
Stadtzentrum entfernt befindet sich ein 30 km langer Streifen aus goldfarbenem Sand, der bei Ebbe fast 500
Meter breit ist. Am Cable Beach besteht die Möglichkeit zu einem Camel Ritt.


Broome - Im Jahre 1910 lieferte Broome 80 Prozent des Weltaufkommens von Perlmutt. Die Stadt war eine
lärmende, geschäftige, multikulturelle Mixtur vieler Nationen und hatte zeitweise eine Flotte von
mehr als 400 Perlenbooten; ab 1930 kam die Perlenindustrie zum Erliegen. Bei Gantheaume Point, am
südlichen Ende des Cable Beach, liegt eine Landzunge aus rotem verwitterten Sandstein, ein Leuchtturm und
130 Millionen Jahre alte Fußabdrücke von Dinosauriern, die bei extremem Niedrigwasser zu sehen
sind.


Broome - Derby - Weiterfahrt nach Derby an der Mündung des Fitzroy Rivers - Derby gilt als das Tor zur
Kimberley Region. Die Kimberley, eine der letzten Wildnisse der Erde, umfasst ein Gebiet, das
größer als Deutschland ist. Die für diese Region typischen Boab-Bäume bestimmen das
Landschaftsbild. Auf einer Karte sieht die berühmte Gibb River Road wie eine bequeme Abkürzung
zwischen Derby und Kununurra aus, die die Fahrt auf dem Great Northern Highway um 240 km verkürzt. Aber
diese unbefestigte Piste ist alles andere als eine Abkürzung, sondern eine der abenteuerlichsten Strecken
auf dem Kontinent. Die Geschichte, der 652 km langen Gibb River Road, begann als reine Viehroute, entlang
derer berittene Farmarbeiter (Stockmen), die riesigen Rinderherden der umliegenden Farmen zu den Häfen
von Derby und Wyndham trieben. ca. 250 km


Derby - Das Wasser in Derby steht nie still und ist immer schlammigbraun; der Wechsel zwischen Ebbe und Flut
ist beachtlich, denn mit Gezeitenunterschieden von über 11m ist die am King Sound liegende Ortschaft
Spitzenreiter in Australien und liegt nur 3 m unter dem Weltrekordler Kanada. Das große,
halbkreisförmige Pier ist ein ausgezeichneter Ort, um den "Gezeitenrausch" zu beobachten und einen von
Derbys farbintensiven Sonnenuntergängen zu genießen. Das älteste Gebäude in Derby ist das
1906 erbaute Gefängnis, ein primitiver Verschlag, in den überwiegend Aborigines eingesperrt waren.
Der Gefängnisbaum (Boab Prison Tree), mit seinem ausgehöhltem Bauch, diente früher ebenfalls
als Gefängnis für aboriginal Sträflinge - heute ist es eine bedeutsame Aborigine-Stätte.


Derby - King Leopold Ranges - Imintji - Unser Weg führt uns in die King Leopold Ranges; diese Bergkette
war einst Teil eines riesigen Korallenriffs, und im Laufe der Jahrmillionen bahnte sich der Lennard River
seinen Weg durch das Gestein und hinterließ einzigartige Schluchten und Tunnel. Wir verlassen die Gibb
River Road und erreichen nach 32 km den phantastischen Windjana Gorge National Park - schon die Anfahrt zum
Nationalpark ist eindrucksvoll. Einer unüberwindbaren Mauer gleich ragen die dunkelgrauen, senkrechten
Felswände der Napier Range aus der flachen Grassavanne empor; durch diese bis zu 100 m hohe Felsbarriere
hat der Lennard River im Laufe von Millionen von Jahren eine 3,5 km lange Schlucht genagt, die Windjana Gorge.
Unser Weg führt zurück auf die Gibb River Road und wir erreichen unser Wilderness Camp. ca. 380 km


Erkundungen in der Region - Geniessen wir die einzigartige Atmosphäre und blicken auf die malerische
Kulisse der King Leopold Ranges. Verschiedene Schluchten laden zu einem Kurzbesuch ein: Galvans Gorge, Bell
Creek Gorge, Manning River Gorge. ca. 200 km


Imintji - King Leopold Ranges - Fitzroy Crossing - Wir verlassen heute unser Wilderness Camp und fahren
zurück auf der Gibb River Road; wir nehmen den Abzweig zum Great Northern Highway und erreichen nach ca.
70 km den Tunnel Creek National Park - ausgerüstet mit einer Taschenlampe, waten wir durch den
unterirdischen Wasserlauf des Tunnel Creek, ein 750 m langes Bachbett unter der Napier Range. Der
geräumige Tunnel ist das Ergebnis des stetig fließenden Baches, der während der Regenzeit zu
einem reißenden Strom anschwillt. Seine Wassermassen haben im Laufe der Zeit das Kalksteingebirge
unterhöhlt und einen teils 12 m hohen und 15 m breiten Durchgang geschaffen. Wir verlassen den
Nationalpark und fahren Richtung Fitzroy Crossing. ca. 330 km


Fitzroy Crossing - Halls Creek - Der breite Fitzroy River war für die ersten europäischen Siedler
eine echte Barriere, da er während der Regenzeit regelmässig unpassierbar wurde. Erst seit der
Fertigstellung der Highway Brücke im Jahre 1974 ist eine ganzjährige Überquerung des Flusses
möglich. Der Fitzroy River entspringt in den Kimberleys und mündet nach ca. 520 km im King Sound.
Selbst in der Trockenzeit, wenn große Teile des sandigen Flussbetts frei liegen, gehört der Fitzroy
zu den wenigen Flüssen im Norden, die immer Wasser führen. Auf seinem langen Weg zum Ozean
durchschneidet der Fitzroy River die Geikie Range, ein zerklüftetes Kalksteingebirge, das einst Teil des
Devonian Great Barrier Reef war. Auf einer Länge von 14 km hat der Fluss die Wände dieses
urzeitlichen Riffs freigelegt. Die entstandene Schlucht, die Geikie Gorge, ist das Herzstück des
Nationalparks. Verschiedene Wanderwege erschliessen die Schlucht; es bietet sich auch die Gelegenheit zu einer
Bootsfahrt.
Danach folgen wir dem Great Northern Highway weiter bis zum Tagesendziel Halls Creek, das wie eine Oase am
Rande des Great Sandy Deserts liegt. ca. 350 km


Halls Creek - Purnululu N.P. - Das Stadtbild von Halls Creek wird geprägt von dem konfliktreichen
Zusammenleben zweier unterschiedlicher Kulturen; vor ca. 150 Jahren kamen die ersten Briten in den Norden WA
um Farmen zu gründen - die dort lebenden Aborigine-Völker verloren ihre Heimat samt Lebensgrundlage.
Halls Creeks Hauptattraktion ist China Wall, eine senkrechte, bis zu 5 m hohe Mauer aus hellem Quarz, die den
Hang eines kleinen Hügels zweiteilt. Wir verlassen den Ort am Morgen, denn unser Ziel ist der Purnululu
National Park, dessen einzige Zufahrtsstrasse ausschließlich mit einem 4WD mit großer
Bodenfreiheit zu bewältigen ist. Für die ca. 54 km bis zum Besucherzentrum sollten mindestens 2 bis
3 Stunden eingeplant werden, denn die Piste ist stellenweise sehr steinig und waschbrettartig; ausserdem
müssen rund 30 Flüsse bzw. Bäche durchquert werden - eine echte Herausforderung. ca. 250 km


Bungle Bungles - "Bienenstöcke" - Erst im Jahre 2003 feierte der National Park seine Aufnahme in die
Liste des Weltnaturerbes der UNESCO - bis zu 250 m hoch verschmelzen die "steinernen Bienenkörbe" zu
einem geheimnisvollen Felslabyrinth, das von finsteren Spalten, eindrucksvollen Schluchten und grünen
Tälern durchbrochen ist. Die Bungle Bungle Bergkette besteht aus weichem Sandstein und existiert dennoch
schon seit etwa 20 Millionen Jahren. Die orangefarbenen Streifen, die sich um die Formationen ziehen, sind
durch Quarzablagerungen entstanden, während Flechten der Grund für die schwarzen Schichten sind -
besonders eindrucksvoll wirken diese Formationen aus der Luft. Verschiedene Trails bieten sich für eine
Erwanderung des Parks an: Im nördlichen Teil der Echidna Chasm Trail, der der schmalen, ca. 400 m langen
gleichnamigen Spalte in den Berg folgt und der Mini Palms Trail, der zunächst an der äußeren
Gebirgswand entlang führt und weiter in eine kurze, mit Palmen bewachsene und teils von großen
Felsbrocken blockierte Schlucht führt; im südlichen Teil schlängelt sich der Cathedral Gorge
Trail zunächst durch ein kleines Areal getigerter Sandsteindome und folgt danach einer kurzen Schlucht
bis zum Ende.


Purnululu N.P. - El Questro - Nach einer letzten morgendlichen Wanderung verlassen wir den Park wieder
Richtung Great Northern Highway und fahren gen Norden; wir nehmen den Abzweig auf die Gibb River Road und
gelangen zur El Questro Station, einem der ungewöhnlichsten Ferienorte Australiens: eine 16 Kilometer
südlich der Straße gelegene Rinderfarm. Angelausflüge, Ausritte auf Kamelen und Pferden,
Geländewagen-Tracks zur Beobachtung von Wildtieren oder der Besuch von Felmalereien der Aborigines -
alles ist möglich! ca. 350 km


El Questro Station - Kurze Wanderungen, z.B. zur Emma Gorge oder eine Bootsfahrt in der Chamberlain Schlucht
sowie Exkursionen auf der El Questro Station zeigen uns die widersprüchlichen Schönheiten der
Kimberley Region.


El Questro - Katherine - Wir folgen dem Victoria Highway gen Osten - ein Abstecher führt uns in die alte
Hafenstadt Wyndham. Hier vom Five Rivers Lookout auf dem Mount Bastion genießen wir einen der
spektakulärsten Blicke über Australiens wilde Nordküste. Vom Aussichtspunkt erkennen wir die
fünf großen Flüsse: Ord, Pentecost, Durack, Forrest und King. Später am Endpunkt der Gibb
River Road liegt der junge Ort Kununurra, mit rund 5000 Einwohnern einer der größten Orte im
dünn besiedelten Norden. Der Name bedeutet in der Sprache der Ureinwohner "viel Wasser" und rührt
vom breiten Ord River her. Am Nachmittag überqueren wir die Grenze zwischen Western Australia und dem
Northern Territory - wir erreichen Katherine. ca. 500 km


Katherine - Darwin - Mit über 10.000 Einwohnern ist Katherine die drittgrößte Stadt des NT.
Es bleibt uns noch ausreichend Zeit, um auf verschiedenen Wegen die Schluchten der Katherine Gorge zu erkunden
- bis zu 60 Meter hohe, senkrechte Wände erwarten uns. Der heutige Name lautet Nitmiluk National Park:
eine Kette von 13 Schluchten, die der Katherine in den letzten 25 Millionen Jahren in das ihn umgebende
Sandsteinplateau geschnitten hat. Acht Kilometer südwestlich von Katherine, am Victoria Highway, liegt
die Springvale Homestaed, die angeblich älteste Ansiedlung im Northern Territory. In dem 1879 erbauten
Wohnhaus können wir mit etwas Glück den eingeborenen Jawoyn bei ihren Corroborees (nächtlichen
Festen) zusehen. ca. 330 km


Darwin - Darwin, eine moderne Stadt mit heutzutage 80.000 Einwohnern, verdankt ihre neuen Einrichtungen dem
Taifun Tracy, der die Stadt Weihnachten 1974 mit Windgeschwindigkeiten von 20 km/h fast vollständig dem
Erdboden gleichmachte. An der Esplanade sind einige Häuser im klassischen Kolonialstil erhalten
geblieben; zu ihnen gehören Admirality House und Lyon´s Cottage und das restaurierte Government
House. Geniessen wir unseren freien Tag und lassen die vielfältigen Eindrücke der letzten Wochen
Revue passieren. An Mindil Beach ist jeden Abend Markt - hier duftet es dann überall nach asiatischen
Speisen aus den zahlreichen Garküchen.
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Wiesel
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#7

Beitrag von Wiesel »

Was mache ich hier eigendlich noch? Ich habe einen Großonkel der seine Rente auf Tasmanien verbringt... Telefonnummer :think:
- Wenn Sie nichts vorhaben sind Sie hier genau richtig -
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Alpha Whisky
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#8

Beitrag von Alpha Whisky »

Mahlzeit aus den Baumbergen.

Nach der obigen "kurzen" Wegbeschreibung, die sogar meine etwas längeren Pastorendurchgänge um Längen schlägt :wink: , habe ich aktuelle News von unserem Tom.
Samstag abend gegen 22:00 Uhr bekam ich von ihm eine SMS, dass es jetzt losgeht. Sonntag abend gegen 19:30 Uhr eine weitere, dass sie gut angekommen sind und das Bier schon schmeckt. Allerdings waren sie zu müde, um das Deutschland Spiel noch zu sehen. Daher gab es dann von mir den 4:0 Endstand per SMS als Morgengruß.
Das wäre es für´s erste. Sobald ich weitere Info´s von ihm bekomme bezüglich HF-Aktivität, werde ich es hier berichten.

73 vom Andy/Alpha Whisky/13GD43/DX-Crew-Münsterland/Baumberge/www.sofafunker.de
HMB-01

Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#9

Beitrag von HMB-01 »

Was für Gerätschaften haben die Jungs in "Down Under"!?
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Romeo Oscar ( 13RO763)
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#10

Beitrag von Romeo Oscar ( 13RO763) »

Und mit dabei habe ich die FT***D und die dazugehörige Antenne.
@Carsten:
Wie schreibst Du in einem anderen Thread so schön: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ! " :mrgreen:

73&55
:sup: Joachim :sup:
73&55
:sup: Joachim :sup:

"der Schwarzwälder" QTH: Nordschwarzwald ( 720 m.ü.N.N. ) QRV auf 26.975 MHz USB
https://live.dobel.de/player.html
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#11

Beitrag von Wiesel »

7986 hat geschrieben:Was für Gerätschaften haben die Jungs in "Down Under"!?
Wohl auch CODAN, aber dafür haben wir alle das Hemd zu kurz.
- Wenn Sie nichts vorhaben sind Sie hier genau richtig -
Rauschediode

Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#12

Beitrag von Rauschediode »

Viel Spaß auf der Reise.

Ich war insgesamt 4 Mal dort unten.

Große weiße Fische, toller Wein und Brownsnakes satt.


73
HMB-01

Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#13

Beitrag von HMB-01 »

[quote="76";p="229496"]
Und mit dabei habe ich die FT***D und die dazugehörige Antenne.
@Carsten:
Wie schreibst Du in einem anderen Thread so schön: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ! " :mrgreen:

73&55
:sup: Joachim :sup:[/quote]

@Joachim,
Du langweilst mich langsam..... :zzz: :zzz: :zzz:
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Alpha Whisky
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#14

Beitrag von Alpha Whisky »

Moin aus den Baumbergen,

endlich hat sich Tom wieder aus "Down under" gemeldet. Sie sind jetzt in "Broome" (Punkt 3 seiner Wegbeschreibung). In der ersten Woche haben sie sich nachts einen "Platten" eingefangen. Beim anschließenden Bremsen sind sie "irgendwie" im Busch gelandet. Hoffe, sie haben keine Beuteltiere geweckt. :dlol:
Die Antenne ist dabei auch in die ewigen Jagdgründe entschwunden. :cry: Die Frage, ob er jetzt noch Funkbetrieb durchziehen kann, hat er mir noch nicht beantwortet. Ich halte Euch aber auf dem Laufenden. So long.

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DK615
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Re: Ich bin dann mal Down Under (12.6-14.7.10)

#15

Beitrag von DK615 »

[quote="3992";p="231519"]Moin aus den Baumbergen,

endlich hat sich Tom wieder aus "Down under" gemeldet. Sie sind jetzt in "Broome" (Punkt 3 seiner Wegbeschreibung). In der ersten Woche haben sie sich nachts einen "Platten" eingefangen. Beim anschließenden Bremsen sind sie "irgendwie" im Busch gelandet. Hoffe, sie haben keine Beuteltiere geweckt. :dlol:
Die Antenne ist dabei auch in die ewigen Jagdgründe entschwunden. :cry: Die Frage, ob er jetzt noch Funkbetrieb durchziehen kann, hat er mir noch nicht beantwortet. Ich halte Euch aber auf dem Laufenden. So long.

73 vom Andy/Alpha Whisky/13GD43/DX-Crew Münsterland/Baumberge/www.sofafunker.de[/quote]



Hi Jungens

bin wieder da. :hitze:


Mit über 6000km auf der Uhr, zwei Platten Reifen, eine Windschutzscheibe, ein Batterie, zig Milionen Fliegen gekillt, ein Vogel auf´n gewissen und meine Atas120 :angry: :cry: *heul* nach Reifen von Felge gesprungen und Lockerring/ Sprengring verloren sind doch schlussendlich heile zu Hause angekommen. :swig:


So mal als vorgeschmackt. :mrgreen: ::v8::

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