Krampfader hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 13:17
Das Teil sieht gut aus, ebenso klingen die Bewertungen gut. Also, wer riskiert es und berichtet uns dann ??
Erstmal müsste doch jemand erklären aus welchem Grund ich doppelt so viel Euros pro Ah ausgeben
soll. Und das Ladegeraffel muß ich dann auch noch mitschleppen.
Also wenn es sinvolle(!) Einsatzmöglichkeiten für so einen Akku gibt gern. Aber nur für Spielerei wäre mir das zu teuer.
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Neulingsfrage:
Wie "flexibel" sind denn die Funkgeräte, wenn es um die Versorgungsspannung geht? Wie viel ist ZU viel oder zu wenig, sodass man Sendeleistung einbüßt? Es wird ja immer von 12V geredet, von Akkus oder aus dem Kfz, aber offiziell "brauchen" die Geräte doch immer irgendwas um die 13,2-13,8V... Was hat es damit auf sich?
Kämen denn auch Akkus mit 14,8V infrage wie z.B. https://www.amazon.de/dp/B07TCBD28M/?co ... _lig_dp_it
Finde diese Akkus vom Formfaktur, Verfügbarkeit und eingebauten Schutzfeatures her sehr interessant.
Das kommt sehr auf den Einzelfall an. Generell sollte aber der Bereich von 12V bis 13,8V immer sicher sein.
Außerhalb wirds dann speziell. 14,8V würde ich ohne genaue Kenntnis der Gerätespezifikationen nicht versuchen.
Beim verlinkten Akku fehlr zudem eine Angabe des maximalen Ausgangsstromes. Funkgeräte nehmen gern ein paar Ampere
beim Senden. Camcorder etc. dagegen nicht.
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Krampfader hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 13:17
Mahlzeit!
Wer von Euch spielt für uns den Beta-Tester und bestellt folgenden 12,8V LiFePO4 direkt aus China ??
Folgende 7Ah Version kostet umgerechnet EUR 42,-- (inkl. 2A Ladegerät, Anschlusskabeln und Versand), siehe Bild:
[...]
Hallo Leute, hallo Andreas.
Ich bin auch wieder ein wenig aktiver demnächst. Schau mal, ich hatte jetzt den hier bestellt, 20A für 105€, das ist doch "geschenkt"?
Kommt bis Ende der Woche bei mir an.
ax73 hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 16:58
Das kommt sehr auf den Einzelfall an. Generell sollte aber der Bereich von 12V bis 13,8V immer sicher sein.
Außerhalb wirds dann speziell. 14,8V würde ich ohne genaue Kenntnis der Gerätespezifikationen nicht versuchen.
Beim verlinkten Akku fehlr zudem eine Angabe des maximalen Ausgangsstromes. Funkgeräte nehmen gern ein paar Ampere
beim Senden. Camcorder etc. dagegen nicht.
mit "genaue Gerätespezifikationen" meinst du dann das Modell oder gibts mehr, was man da berücksichtigen muss? Ich denke gerade an das AE 6110. Das verlangt laut Angaben 13,2V und zieht maximal 2A. Das sollten diese Akkus locker schaffen. Die sind ja u.A. für LED Beleuchtung und sowas gemacht. Hier ein anderes Beispiel mit 6,6A. https://www.amazon.de/SOONWELL-USB-Ansc ... 312&sr=8-8
Gerätespezifikation ist bei dem Albrechtding 13,2V.
Über 10% mehr Spannung würde ich auf Verdacht nicht anlegen.
Und an welchen Pins diese Camcorderakkus welche Spannungen und Ströme liefern können und
wie du die ordentlich abgreifst ist halt Experimentierarbeit zu der man Lust haben muß.
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Meine Erfahrungen mit USVs beziehen sich auf die kleinen BackUSV von APC. Die stehen bei mir direkt an kritischen Arbeitsplätzen und sollen dort nur das geordnete Abschalten der Maschinen sichern. Die Dinger brauchen in der Summe 80-150 Watt, ist also wirklich nur Kleinkram
Blei Akku zum Wandern geht, aber nur wenn man sich keine andere Lösung leisten kann.
Die Kondensator Idee verbauen die Jungs aus der BUMMBUMMBUMM Fraktion schon lange vor ihren Endstufen im Kofferaum, das dient aber nur um Spitzen abzumildern und der Akku wird ja immer wieder nachgeladen. Wenn solche Leistungen beim Funken gezogen werden, dann braucht es eher einen Stromerzeuger als eine Batterie...
In welchem Bereich das Funkgerät noch funktioniert ist wirklich sehr unterscheidlich, es gibt Afu Geräte die bringen kaum noch Leistung und/oder verzerren die Modulation schon bei 11,8V und weniger. Dafür gibts dann extra "Spannungsbooster" zu kaufen. Man kann das aber leicht selbst probieren, einfach ein regelbares Netzgerät dran, ein SWR/Powermeter in die Antennenleitung und die Spannung langsam runter drehen, irgendwann kommt nix mehr raus und/oder das Gerät verhält sich komisch (Display flackert u.ä.) Nach oben würde ich 14,5 NICHT überschreiten. Ein KFZ Laderegler macht normalerweise 14,2V alles was darüber ist gilt als Überspannung. Das Millennium /6500 z.B. funktioniert zwischen 8V und 14,2V, die Handfunke geht noch etwas weiter runter, der FT897 wollte mindestens 11V haben.
AGM ist nicht gleich Gel und Gel ist nicht gleich Gel. Beiden gemein ist das es keine frei fließende Säure gibt und da die Akkus lageunabhängig sind. Wie die Leistungschakteristik ist bestimmt die Auslegung der Zellen, das hat NICHTS mit der Bauart zu tun. Auch eine Batterie mit Säure kann Zyklenfest sein, die ersten Versuche mit e-Autos in den 70/80er Jahren hatten sowas und auch der LI im Boot braucht "Draht, für 50Pf Draht" um die gerissenen Zellen zu verbinden deren Inhalt mit dem Salzwasser übrigens zu Chlorgas wurde, also Schwefelsäure war.
Wenn Ihr mal abseits von Amazon schaut, z.B. beim Reichelt, findet Ihr dort die Technische Beschreibung zu den Akkus. Bei den Markenherstellern ist da sehr genau angegeben wie sich die Batterie unter welchen Bedingungen verhält. Diesen Aussagen würde ich deutlich weiter vertrauen wie den Marktschreiern vom großen Fluss!
LiIrgendwas finde ich auch sehr interessant, da hat sich in den letzten fünf Jahren VIEL getan. Wenn ich nicht "an der Quelle" säße und mir Ladegeräte und Akkus sowieso neu kaufen müsste würde ich wohl in diese Richtung gehen. Im Moment bleibe ich erstmal bei meiner BleiSchwerAberBillig Lösung und freue mich über Eure Erfahrungen und Berichte hier im Forum!
Gruß
MiBo
PS: Weil wir hier auch von USV gesprochen haben: Das sind Kombis aus Netzteil und Akku und sollen den PC vor Stromausfällen und Spannungsschwankungen schützen, kleine haben das Format eines Schuhkartons, die größeren wie ein Panzer.
Eine der "kleinen" hatte ich mit einem gebrochenem Gehäuse beim Kunden ausgetauscht, die ist wohl der Haustechnik beim umräumen runtergefallen.
Außer dem Loch im Gehäuse und einem geplatzen Akku war die aber in Ordnung. An das Gerät habe ich einen kleinen schon fast ausgemusterten Solarakku gehängt. Damit betreibe ich seit bestimmt 15 Jahren alles in der Funkbude, nur die 100W Afu Geräte hängen an einem eigenen Netzteil.
Vorteil:
- Alle Geräte sind direkt einsatzbereit, ich brauch nicht erst ein Netzteil einzuschalten
- Natürlich auch bei Stromausfall betriebsbereit und zwar sofort und ohne etwas umzustecken!
- Sehr sauberer Gleichstrom, kein Brummen, keine Störgeräusche bei SSB
- Hat NIX gekostet
- PC, Monitor und Lampe hängen auch noch mit dran, hier die üblichen Vorteile einer USV.
Die Lösung kann ich sehr empfehlen. Einfach mal umhören, viele tauschen die Batterie einer BackUSV gar nicht erst aus sondern ersetzen das ganze Gerät. Da kommt man dann sehr günstig(kostenlos) dran. Brauchbarer Akku dran und fertig.
Lokal: Der Vagabund
DX: 13DO666 oder 13DO and the Number of the Beast
Afu: DO3MIB
DF5WW hat geschrieben: ↑Fr 7. Mai 2021, 08:57
Ich betreibe meinen Xiegu G90 (20 W Amateurfunk) mit einem 18 AH LiFePo4 Akku von Eremit. Damit kann
man schon ein paar Stündchen funken und die Dinger haben kaum eine nennenswerte Selbstentladung.
Mit einer legalen CB-Funke und ihren 4 Watt hält das ganze nochmal entsprechend länger weil weniger
Strom gezogen wird. Im Gegensatz zu LiPo´s sind die LiFePo4 unkritisch was Feuer oder Explosion
betrifft. Wem 18 AH nicht genug sind, es gibt auch noch eine 50 AH Variante und ab Juni kommt auch
eine 100er aber da ist man mit knapp 300.- bzw knapp 600.- € schon im höheren Preissegment. Der 18 AH
ist mit knapp 120.- € da noch erschwinglich.
überwachst du die Spannung irgendwie? Ein Balancerkabel ist ja nicht vorhanden, daher kann ich diese kleinen Meter aus dem Modellbau nicht anschließen. Oder kann man an den LifePo4 Akkus auch einfach einen dieser KFZ Batterie Überwacher, die es auf amazon gibt, anschließen? oder funzen die nur an einer Bleibatterie? hmm..
alles klar, danke! So ein meter habe ich sogar noch hier. Ich war mir nur nicht sicher, ob es für den lifepo4 geeignet ist. Der Akku ist noch nicht hier.
Finde deine Lösung mit den eneloop Akkus recht interessant, finde aber den Thread nicht mehr, wo du beschrieben hast, wie du das gemacht hast. Wie könnte man das lösen, wenn man nicht die Möglichkeit des Punktschweißens hat? Wie lädt man ein solches Konstrukt, ohne dabei was kaputt zu machen? Nimmt man da dann 9 Stück in Reihe oder sogar 10 (15V?)?
Wenn man einen LiPo z.B. aus dem Modellbau verwendet, braucht man doch eine Schutzschaltung gegen zu tiefe Entladung oder?
Ich habe mir die Ladeschaltung der "TT 724" von Pfitzner Teletron nachgebaut und bin damit vollauf zufrieden.
Durch diese Schaltung entfallen alle Wandler- und sonstigen Störungen der Versorgungsspannung.
Betreibe ich diese Schaltung mit Akkus und Funkgerät an einem ausreichend großen Netzteil, werden die Akkus geladen und Funk geht auch.
Ist der Ladestrom z.B. bei Solar nur gering, werden die Akkus geladen und Empfang ist möglich, will ich jetzt senden, schaltet das Gerät automatisch auf Akkuversorgung um.
Zu erwähnen ist, daß hierbei 2 gleiche 6V Beigel Akkus zum Einsatz kommen.
Im Ladebetrieb wird jeder für sich geladen und im Sendebetrieb oder ohne Ladung sind sie in Reihe geschaltet und versorgen die Funke.
73 Digger
Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers
Am Hartmut, 13HN958 / 13RF958
Portabel: KPO Panther V2
Mobil: Albrecht AE 6110,DV27T,DELTA 27-95,DV27S,DV27L,
KF: CRT Xenon, Eigenbau (3/4λ)
Mit diesen Batteriehaltern könnte man sich auch einiges an Lötarbeit sparen. Das hatte ich mir damals zumindest überlegt, als ich den eneloop Akku von Krampfader nachbasteln wollte.
@Andreas
Hattest du den Akku gesehen, den ich bestellt hatte auf der letzten Seite? Der Preis ist doch spitze, oder nicht?
Krampfader hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 11:40
Du kannst die eneloop auch miteinander verlöten. Wichtig ist ein starker Lötkolben (ab 60W) und gutes (Pb-hältiges) Lötzinn, sprich kurz und schmerzlos bis das Zinn schön fließt und auch die Zelle gut benetzt wird (mit einem zu schwachen Lötkolben brutzelt man die Zellen unnötig lange und sie erleiden u.U. Schaden).
...
Ich verstehe diese Materie noch nicht so ganz. Ist das nicht total viel Aufwand (und die Akkus sind ja auch nicht billig), für gerade mal 4000? mAh? Wäre da sowas https://www.amazon.de/dp/B08JV6HTLK/?co ... _lig_dp_it
nicht einfacher und billiger? Liefert bei 12V angeblich immernoch 7800mAh und ein extra Ladegerät braucht man auch nicht dafür...
Krampfader hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 11:40
Du kannst die eneloop auch miteinander verlöten. Wichtig ist ein starker Lötkolben (ab 60W) und gutes (Pb-hältiges) Lötzinn, sprich kurz und schmerzlos bis das Zinn schön fließt und auch die Zelle gut benetzt wird (mit einem zu schwachen Lötkolben brutzelt man die Zellen unnötig lange und sie erleiden u.U. Schaden).
...
Ich verstehe diese Materie noch nicht so ganz. Ist das nicht total viel Aufwand (und die Akkus sind ja auch nicht billig), für gerade mal 4000? mAh? Wäre da sowas https://www.amazon.de/dp/B08JV6HTLK/?co ... _lig_dp_it
nicht einfacher und billiger? Liefert bei 12V angeblich immernoch 7800mAh und ein extra Ladegerät braucht man auch nicht dafür...
Einfacher und günstiger bestimmt, Charlie.
Aber Andreas ist absolut überzeugt von der Chemie der eneloop Akkuzellen. Wenn Du es Dir absolut nicht zutraust, würde ich es nicht machen, da die akkus schon ein wenig Kosten. Ansonsten schnapp dir eventuell einfach die Schalen, die ich verlinkt hatte, da hast Du nicht mehr ganz so viel zu löten und musst auch nicht an den einzelnen Polen der Zellen ran, gehst also einer Überhitzung aus dem Weg.
Krampfader hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 20:08
wavebreaker hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 17:58
@Andreas
Hattest du den Akku gesehen, den ich bestellt hatte auf der letzten Seite? Der Preis ist doch spitze, oder nicht?