Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

noone
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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#31

Beitrag von noone »

Dipol hat geschrieben: Do 27. Aug 2020, 22:18 Nunmehr bin ich selbst an der Nordsee in Nordstrand, nicht als Windlasttester aber als Urlauber.
Dipol hat geschrieben: Di 4. Aug 2020, 14:33 Falls @13STW, Stephan, mitliest, bitte ich ihn in der mir fehlenden Erstausgabe von 2000-04 nachzusehen ob die Mindesteinspannlänge schon da entfallen ist.
Hat sich mit @13STW die letzte Profi-User mit Normenzugriff aus diesem Forum zurückgezogen?

Mittlerweile steht fest, dass die Mindesteinspannlänge von 1/6 der Mast-Gesamtlänge in der DIN VDE 0855-300:2000-04 in 13.2.1 noch enthalten war.

EIGENBERICHTIGUNG: Die Mindesteinspannlänge von 1/6 ist in der in Deutschland nur noch für Haushaltsantennen zuständigen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2019-02 weiterhin enthalten, das steht nur an einer anderen Stelle als früher. Die Einhaltung ist somit u. a. in Österreich und der Schweiz für CB- und Amateurfunk noch gefordert.

73 Roland
Es gibt aber auch Aufsparrenhalterungen die ihrer Natur nach Mindesteinspannlängen nicht gewährleisten.

Ansonsten gibt: Abgesehen von einigen wenigen länderspezifischen Besonderheiten gilt: Es ist selten, dass Vorschriften bei gewöhnlichen nicht relevanten Dingen in den deutschsprachigen Ländern allzu sehr differieren es wäre ja recht umständlich neu zu verfassen. So geschieht es dass Österreich von Deutschland übernimmt (peinlich wenn man in der Erstveröffentlichung eines Gesetzes für felice Austria versehentlich Deutschland statt Österreich steht (soll vor ca 25Jahren einmal geschehen sein) dann lassen sich Li und CH inspirieren übersetzten für F und I und ruckzuck ist das Gesetzt irgendwann in ganz Europa und zwar mit wenigen Änderungen damit die Rechte der Bürger nicht zu sehr tangiert werden.

Wir haben zwar Mindestdicken und Höchstlängen von Rettichen, die Eiform und das Gewicht von Hühnereiern und das Längen/Dickenverhältniss von Salat und Einmachgurken genormt, aber nach mehr als 100Jahren Elektrifizierung keine einheitliche Netzspannungen, Netzarten und Steckernormen für die Stromversorgung in Europa zuwege gebracht!

Wenn wir unsere Gesetzespfuscher übersetzen lassen dann ist es meist Mist oder man merkt wer noch Kunde bei dem Übersetzungsbüro ist. zB war über Jahrzehnte der Kurzwellenzugang im Amateurfunk ohne Nachweis der Kenntnisse des Gerke Tastcodes für manueller Tastfunk für DL verschlossen. Wärend in der ganzen Welt Technican Lizenzklassen und sogar niedrigere Klassen schon seit Jahrzehnten den Zugang zu Kurzwellenbänder (zumindest 10m beinhalteten)
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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#32

Beitrag von 64Digger295 »

Zum Thema Normen, gibt es ein wunderbares Beispiel, was da rauskommen kann.

%)

https://www.youtube.com/watch?v=E5agWxzWTsc

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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#33

Beitrag von Wingman »

Habe meine Antenne für 2m schon lange so befestigt, auch am alten QTH und die Konstruktion hat Kyrill und Co. überlebt.
Manchmal sollte man die Kirche im Dorf lassen.

Gruß BildBild

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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#34

Beitrag von DMA284 »

Was soll denn der dünne blanke Draht darstellen bei deiner Konstruktion?
Wingman hat geschrieben: Sa 29. Aug 2020, 11:27 Habe meine Antenne für 2m schon lange so befestigt, auch am alten QTH und die Konstruktion hat Kyrill und Co. überlebt.
Manchmal sollte man die Kirche im Dorf lassen.
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Wingman
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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#35

Beitrag von Wingman »

Dipol hat geschrieben:
Wingman hat geschrieben: Sa 29. Aug 2020, 11:27 Manchmal sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Mal wieder die Kirche im Dorf: Entgegen sonstiger Gewohnheit halte ich mit dem angeblich gesunden Menschenverstand, den schon Kant eine Wünschelruthe genannt hat, weiter unten dagegen. Bild

Schön dass diese Eigenbau-Wandhalterung aus Alu (?) Stürme überstanden hat, aber jeder Fachbauleiter hätte die wegen fehlender Typenprüfung ablehnen müssen. Persönlich bin ich der nicht relevaten Meinung, dass es bei Einhaltung des max. Rohrbiegemoments NICHT auf die mind. 1/6 Einspannlänge ankommt; obwohl die wegen der TechniSat-SATMAN-Antenne nach IEC 60728-11 gefordert ist.

Jeder Zentimeter, den die Wandhalterung weiter nach links angebracht worden wäre, hätte mehr Einspannlänge zugelassen und selbst an dem Montageplatz wurden ca. 10 cm verschenkt. Selbst mit einem Nachweis, dass das max. zulässige Rohrbiegemoment eingehalten wird, hätte ich die Abnahme dieser Maststatik einem gewerblichen Elektriker wegen nach MEINEM gesunden Menschenverstand möglichen besseren Alternativen verweigert. :)
DMA284 hat geschrieben: Sa 29. Aug 2020, 13:05 Was soll denn der dünne blanke Draht darstellen bei deiner Konstruktion?
Na immerhin hat er schon mal davon gehört, dass Antennen in LPZ 0B geerdet werden müssen. Nur wie man zu machen hat, war in seiner Freikirche unbekannt. Bild

SATIRE AN: Sei bloß nicht so unhöflich nachzufragen ob der unterdimensionierte waagrecht geführte Draht nur an einem Separaterder (jahrelang ein normwidriges Patentrezept von Walter) oder auch mit dem obligatorischen Schutzpotenzialausgleich verbunden ist. Auch Spekulationen ob und wo die Kabelschirme in den Potenzialausgleich einbezogen wurden, könnten unerwünscht sein. SATIRE AUS
Sagmal betreibst du das Hobby CB Funk oder Amateurfunk auch praktisch oder nur in der Theorie?
Falls ersteres würde mich mal deine 150% gesetzeskonforme und vorschriftsmäßig installierte und abgenommene Antennenanlage interessieren.

Ich meine dieses Korinthenkackertum ist Gang und Gebe in unserem überbürokratischen Land, zum Glück kann man auf dem eigenen Grund selbst entscheiden was man macht, wie man es macht und ob man es macht.

90% der CB- und wohl auch Amateurfunker werden die meisten Vorschriften nicht interessieren, sei es zum Thema Blitzschutz oder die ordnungsgemäße Montage der eigenen Antennenanlage.
Ich montiere meine Antennen heute genauso wie vor 20 Jahren, verbinde den Mast genauso wie damals mit der Erde und lasse mir da auch von niemandem reinreden.
Im Falle eine Blitzeinschlages zahlt die Versicherung, alles im Vorfeld geklärt, die Herren von der Versicherung waren da und haben sich die Antenne betrachtet, die Anlage ist mitversichert, aus diesem Grund stecke ich da auch keine weitere Energie mehr rein.

Um ganz auf Nummer sicher zu gehen bin ich vor Kurzem auf einen Schiebemast umgestiegen, wenn ich nicht funke ist die Antenne nicht montiert, Problem gelöst.

Und zu dem Draht auf dem Bild, nein, der war natürlich nicht für den Blitzschutz gedacht, Dank dir habe ich ja gelernt, dass man für einen ordentlichen Blitzschutz eine Fachfirma für mehr als 1000 Euro antanzen lassen muss, damit man seinen "OK Stempel" bekommt, bei einem Hobby, dass man für weit unter 1000 Euro betreiben kann.
Es war eigentlich als Masseverbindung gedacht, da die Feuerschutztreppe an mehreren Punkten in die Erde eingelassen ist, nachdem ich dann gelesen habe, dass die Antenne keine Masse benötigt kam der Draht wieder weg, genauso bei meiner Antenne für KW/CB auf dem Schiebemast (übrigens auch eine Sirio Gain Master)

Und zu der Halterung, Vorschriften hin oder her, die ganzen Facharbeiter sind auch nur Menschen, oftmals nur mit theoretischer Erfahrung ;)
Das ist natürlich kein Alu sondern Edelstahl, da kannst du ein Auto dran hängen, die Halterung bewegst du sicherlich keinen Millimeter :)


Ich hoffe für den Threadersteller echt, dass er seine Antenne inzwischen montiert und sich nicht soweit hat verunsichern lassen, dass er das Hobby womöglich gar nicht mehr betreiben möchte sondern mittlerweile Spaß am gemeinsamen Hobby gefunden hat.
Fakt ist, dass der Thread nur halb so lang wäre ohne die vielen pseudoklugen Ratschläge.



Gruß
Wingman - Stefan

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Zuletzt geändert von Wingman am So 30. Aug 2020, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#36

Beitrag von Wingman »

@13DAX66

Zweitaccount oder Fanboy von Dipol? :D

Praktische Erfahrungen über viele Jahre sind mit keiner grauen Theorie aus den Lehrbüchern zu ersetzen.
Ich habe Verbindungen in über 200 DXCC gefahren und diese auch bestätigt, habe zig Antennen selbst gebaut, meine Logbücher platzen aus allen Nähten, also was das Betreiben des Hobbies angeht beantworte ich das mit einem klaren Ja und das ist das, was zählt.
Dipol und dich habe ich zum Beispiel noch nicht bei mir im Logbuch, komisch oder?
Somit die gleiche Frage zurück.

Gruß

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Charly Whisky
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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#37

Beitrag von Charly Whisky »

Wenn die Sirio 4000 eine J-Pole ist, dann bin ich absoluter Fan von J-Pole- Antennen :dlol:

Diese Antenne überrascht mich (und Gegenstationen) immer wieder :holy:

VG
Christian
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Wingman
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Re: Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

#38

Beitrag von Wingman »


13DAX66 hat geschrieben:
Dipol und dich habe ich zum Beispiel noch nicht bei mir im Logbuch, komisch oder?
Somit die gleiche Frage zurück.

Na, "Dipol" wirst Du wohl eher nicht in einem Logbuch finden...
Ob und wo Du mich findest, überlasse ich Deiner Cleverness.
Mir ist die Echo-Kilo DX Group wohl bekannt- spielt sich im nicht erlaubten 11m Bereich ab.

Deine Frage zur J Pole von Antenna27 war der Grund, mich in diesem Forum wieder anzumelden, hätte ich bemerkt, daß Du ein bisschen lizensiert bist, hätte ich mir das nicht angetan. Klasse E beinhaltet das nötige Grundwissen, um den Unterschied zwischen einer J Antenne und einer Gainmaster zu kennen.
Deine Standortbescheinigung passt?
Vorstellen kann ich mir das nicht, dass man sich schon gesprochen hat.
Auch den von Andreas angesprochen OM habe ich noch nie gehört.
Welche DX Group spielt sich denn ausschließlich im legalen 11m Band ab? Ich kenne keine einzige, mal abgesehen davon, dass die meisten ohnehin tot sind, selbst TH oder HN Stationen kann man rund um die T5 ab und zu hören, danach kann man nicht gehen und was jemand macht und wo, dafür ist jeder selbst verantwortlich.

Zur Antennenthematik:
Dass die Gainmaster und eine J-Pole nicht das Gleiche sind ist mir bewusst.
Der Unterschied beider Antennen war auch nicht die Frage in meinem Thread.
Und nach Erfahrungswerten zu fragen ist legitim, das sollte selbst als "kleiner" Amateurfunker erlaubt sein, jede Antenne habe ich bislang auch noch nicht testen können.
Meine Erkenntnis, die ich aus den Beiträgen dort ziehen konnte ist, dass eine J-Pole nicht unbedingt besser spielt als eine Gainmaster, wenn ich mal viel Zeit und Lust habe werde ich diese beiden Antennen mal gegeneinander an exakt dem gleichen Standort testen.

Ich denke aber diese Diskussion führt zu weit am Thema vorbei, wie so oft in den Threads hier im Forum, das war früher nicht so.

Gruß



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