Erdung Hochantenne bei Mobilbetrieb?

[Wingman]

Hallo Leute !

Folgende Frage stelle ich mir schon längere Zeit und zwar fahre ich öfters mal oberkünftig, als Antenne benutze ich eine I-MAX 2000 mit dem Radialkit und einem 6 Meter Steckmast (gezogene Rohre á 2m), diesen Mast stecke ich leicht in den Boden, abgespannt wird die ganze Sache mit 3 Stahlseilen, die mit Erdankern ca. 15cm im Boden verankert werden, befestigt werden diese 3 Seile ca. 20cm unterhalb der Antennenspule am Mast. eine Verbindung besteht zum Boden, da das Stahlseil ja leitet, jetzt frage ich mich nur, reicht diese Konstruktion als Erdung und ist mit der Masse alles ok, oder muss man da auch noch was machen?
Zur Stehwelle ist zu sagen, dass sie immer so bei maximal 1:1,5 an den Bandenden liegt, in der Mitte so ca. 1:1,1


Hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Will ja am DL-Berg DX keine Böse Überraschung erleben, sondern das Meißte aus der Antenne rausholen !

73 vom Wingman - Stefan aus Südhessen
Vive la CB !!!

[moeppikf]

Moin Stefan,

soweit ist die Antenne gut geerdet. Jedoch merke ich folgendes noch an:

1. Warum nur 15 cm tiefe Spieße ?
Verwende die dicken Stäbe aus Stahl von einer Baustelle, die sind knapp 1 Meter lang und können tiefer
in den Boden gesetzt werden. Bei "nur" 15 cm ist bei einem heftigen "Lüftchen" die Abspannung nix wert.

2. Du kannst auch kunststoffummanteltes Drahtseil aus dem Baumarkt nehmen und die Enden auf
entsprechender Länge abisolieren damit eine direkte Verbindung vorhanden ist. Um das Eindringen von
Wasser zu verhindern nimmst du einfach Schrumfschlauch an den Übergängen.

3. Bei schlechtem Wetter, also extremes Regenwetter, baut doch keiner auf´m Berg eine Hochantenne auf ?!
Beim R.A.D. waren die Vorhersagen der "Wetterfuzi´s" ja auch nicht die besten und trafen sogar ein.
Wie das Wetter wird kann man in den letzten Tagen vor dem D-Berg-DX ja auf http://www.wetter.com für seine
Region nachlesen. Das ist sinnvoll und für allzu schlechte Bedingungen hat ja auch jeder Veranstalter
Rufnummer angegeben wo er zu erreichen ist. Dann kann man auch eine kurzfristige Absage aus
wetterbedingten Gründen bekanntgeben. Dafür hat jeder Verständnis.

Es bringt doch keinem was wenn er "gebruzelt" am Funkgerät sitzt und keinen Piep mehr über Band sagen kann

[Wingman]

Servus Thomas !

Ich habe mir dickere Erdanker gemacht, vielleicht sind sie auch 20 cm lang, auf alle Fälle haben die wesentlich dünneren schon Windstärke 10 an der Ostsee (Urlaub) ausgehalten, sollte ich noch was bekommen, so ca. 1m Länge, werde ich das dann nehmen, das mit dem unisolierten Stahlseil ist nicht so schlimm, ist ja alles rostfrei. Wo soll ich Schrumpfschlauch verwenden um das Eindringen von Wasser an den Übergängen zu verhindern?
Sollte das Wetter schlecht sein, regen usw. fahr ich trotzdem, nur bei Sturm, Hagel und Gewitter sag ich ab.

Danke aber für die Infos

Gruß Wingman - Stefan

[Rossi]

Hallo Leute
@ Stefan richtige Einstellung Es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung
@ Thomas mußt mal den Omega auf die Aktion "Kissinger Hütte" ansprechen
Danach hatte das Kinzigtal unterwasser gestanden, es hatte die ganze Nacht gesaut vom Feinsten!
Der Antennenmast war nur in eienr Erdkuhle die wir vorher mit dem Hammer in den Boden gerammt hatten.
Mirt drei Seilen abgespannt wobei bei diesen Windverhältnissen nur eine oder zwei Schnüre die Hauptlast trugen,die Antenne stand im 45 gradwinkel

Ich glaube es war ein unvergessliches Erlebniß,da macht Funken erst Spaß

Gruß Rossi

[moeppikf]

@ wingman :

Ich meinte die Stellen wo die Isolierung gekürzt wurde und dann der blanke Draht zum Vorschein kommt.
Somit verhinderst du ein eindringen von Wasser in den isolierten Teil.

@ Rossi :

Tja so Erlebnisse hat jeder schon auf seine Art gehabt #

Und die richtige Kleidung ist wichtig. Sonst hat man nachher keine Stimme und für mind. ein paar tage einen gelben Schein.