Antenne 1m länger, jetzt viel mehr QRM

[13DL04]

...und es interessiert mich auch nicht.

Umso besser!

Du bist wie so'n kleiner Junge....mußt immer das letzte Wort haben.

[jeepomar]

Hallo Andreas
vielen Dank.
Ich werde noch ein Bild der Antenne am aktuellen Standort einstellen.
73
Markus

[jeepomar]

hier der "Stecken"

Gruss Markus

[jeepomar]

Hallo Andreas

Aussenstehende sehen das Naheliegende eben besser und schneller!
Mache ich, wenn der Regen vorbei ist (kann noch ein paar Tage dauern).

73 Markus

[lonee]

Achwas,. es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung!

Außerdem geht der Trend eh zur "Zweitantenne"!

Mehr als 5,5m Mast bringen bei der Lambda ½ nur noch recht wenig Gewinn.
Dafür ändert sich aber das Strahlungsdiagramm zum Negativen.
Wenn ich also hoch hinaus will, würde sich eher eine 5/8 anbieten.

Oder vielleicht doch lieber einen 3-4 ele Beam mit Rotor auf den Fahnenmast? (wenn denn der Abstand ausreicht).
Denn aber dann eher horizontal; vertikal dürfte mechanisch aufwändig werden. Naja, ja nach Befestigung des Rotors.

Der Möglichkeiten sind da ja offensichtlich viele...

Gruß,
André

Nachtrag:
DL setzt EU Recht um. In NRW sind nun höhere Masten als 10m zulässig, wenn man eine Statik nachweisen kann!
Mast auf dem Boden->20m
Mastlänge auf dem Dach-> 20m ab der Stelle wo der Mast die Dachhaut "durchstößt".
(So zumindest, habe ich das Amtsdeutsch verstanden)

[Memphis]

Ionee, ich lese das etwas anders...

Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 14.7.2021
Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesbauordnung 2018 – BauO NRW 2018) vom 21.07.2018

§ 62 (Fn 15)
Verfahrensfreie Bauvorhaben

5. folgende Masten, Antennen und ähnliche Anlagen:

a)

aa) Antennen und Antennen tragende Masten mit einer Höhe bis zu 15 m, auf Gebäuden gemessen ab dem Schnittpunkt der Anlage mit der Dachhaut, im Außenbereich freistehend mit einer Höhe bis zu 20 m, wenn eine hierfür nach § 54 Absatz 4 berechtigte Person die statisch-konstruktive Unbedenklichkeit festgestellt und der Bauherrschaft bescheinigt hat

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_det ... _id=508549

Definition Baurecht Aussenbereich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Außenbereich

Ausserdem ist unter
aa) Antenne und Antenne tragender Mast
als Gesamthöhe zu verstehen. Sprich z.B. Mast 9m + Antenne 6m = 15m Höhe der Gesamtkonstruktion
(Oder alternativ eine 14m hohe Antenne auf einem 1m Mast)

Die 20m Maximalhöhe für einen freistehenden (nicht mit einem Gebäude verbundenen) Mast (ebenfalls inkl. Antenne!) gelten nur im Außenbereich (s.o) und nach statischer Abnahme bzw. Erstellung eines statischen Gutachtens

Aber abgesehen von den baurechtlichen, verfahrensfreien Dingen, verstehe ich eine andere Sache nicht so ganz. Man macht sich die Mühe und Arbeit, die Antenne für besseren Empfang/Sendeeigenschaften höher, eigentlich so hoch wie möglich zu setzen, um dann anschliessend im Funkgerät den RF-Gain zurückzuregeln, also bewusst den Eingang in der Summe (Nutzsignal + Rauschteppich) zu dämpfen, damit es nicht so laut rauscht?

[DH2PA]

Meine Meinung nach 2 Seiten mitlesen:

Das Höhersetzen der Antenne um einen Meter kann den von dir beschriebenen Effekt nicht auslösen.
Ich vermute vielmehr dass sich die Ausbreitungsbedingungen zwischen dem ersten und dem zweiten Test (ein Meter höher) geändert haben. Im oberen KW-Bereich bis hin zu VHF haben wir in den Sommermonaten oft Reflexionen an der E-Schicht, die dir spontan ein höheres Rauschen sowie auch mehr Stationen (speziell aus dem Ausland) bescheren.

Das Bild zeigt keine Hindernisse oder Abschattungen die du mit einem Meter weniger nicht hättest überwinden können. Darum schiebe ich den von dir beobachteten Effekt auf die Ausbreitungsbedingungen.

Patrick -DH2PA-

[13CT925]

Die Gain-Master ist ein vertikaler elektrisch mittengespeister Coaxial/Halbwellen/Ärmeldipol welcher durch den unteren Dipolschenkel hindurch gespeist wird, siehe: https://antennenbau.dxfreun.de/krampfad ... ster58.php

Dann würde aber die Spule unten, und die 7,36m nicht dazu passen
Es sieht eher aus also ob das eine klassische 5/8 ist, die üblicherdings mit einer Fusspunktspule auf 50 Ohm gebracht wird?

[hb9pjt]

Andreas, welche Werte für den Boden hast Du in diesen Berechnungen verwendet?

73, Peter - HB9PJT

Kann sich ja jetzt jeder selbst ein Bild machen

[13CT925]

Das ist nicht richtig Joe (13CT925). Die Gain-Master ist ein elektrisch mittengespeister Koaxial-Dipol (und eben keine klassische 5/8). Die rote Spule dient dabei als RF-Choke (welcher HF-technisch die Länge des unteren Dipol-Schenkels begrenzt).

Ah ok.
Eigenartig, ein Vertikaldipol braucht eigentlich keine Spule/Drossel, die Schenkel sind einfach mechanisch zu Ende.
Seh ich das richtig, das der Dipol komplett in einem Metallrohr ist?
Ausserdem ist die Antennenlänge ohne Halter 6,85m, das wäre genau 5/8 von 11m.

[DF5WW]

Nur mal so zu den Gainmaster Antenne. Es gibt eine 5/8 und eine 1/2 Lambda Version. Letztere arbeitet als Center fed Dipole und ist 5.56 m lang. Da die beschriebene Antenne aber wesentlich länger ist handelt es sich um die 5/8 Variante.

[lonee]

Ich glaube, es wird gerade unsachlich bzw. verwirrend.

Vielleicht sollte man das dann nicht am "Produktnamen" der Antenne festmachen, sondern an der eigentlichen Konstruktion.
Wenn ich das richtig sehe, ist das ein Sleeve-Dipol, dessen "Symmetrierung" mittels einer Luftspule gewährleistet werden soll.
Wenn man die ca. 5,5m in der Mitte mittels Gamma-Match speisen würde, hätte man gleich eine Symmetrierung und die Luftspule sollte bei symmetrischer Umgebung gar nicht nötig sein. Ich glaube, von Sirio gibt es so ein Teil.

Wenn man so ein Ding aus Alu aufbaut und das Koax innen durch den "Mast" laufen lässt, wirkt der untere Teil des Mastes ebenfalls wie eine Mantelwellensperre. Nur eben nicht effektiv, wegen der Länge. Die F9FT-Yagis machen sich so etwas zu Nutze, indem ein Lambda 1/4 langes Alurohr an der Einspeisung über das Kabel montiert wird.
Für den oberen Fall könnte man auch Ferritperlen als Mantelwellensperre aufs Kabel aufziehen.

Aber wie dem auch sei, wenn Du Dir mal eine Lambda ½ auf z.B. 2m, 5, und 10m simulierst, wirst Du auch die Änderungen im Erhebungswinkel sehen können. Nicht jeder bevorzugt eine massive Hauptkeule, sondern eher den Winkel mit dem er die größte Chance für ein DX hat.
Insofern kann auch unterschiedliche Aufbauhöhe einen bestimmten Zweck haben.

Grob kann man aber auch sagen, dass Antennen erst dann "richtig" funktionieren, wenn man sie min. eine halbe Wellenlänge hoch montiert/aufhängt.
(was natürlich bei den Low Bands im AFU "etwas" schwierig wird).
Nicht jeder hat rechts und links ein 80m Hochhaus und die Genehmigung diese mittels eines 80m langen Dipols zu verbinden.

Bei 11m und aufwärts, sind die Maße dann aber noch überschaubar. Und spätestens seit der Umsetzung der EU-Vorgaben hinsichtlich Antennenmasten, hat fast jeder eine gute Möglichkeit. Ich sage nur: 20m!
OK, es sei denn man hat sein Refugium im Keller und darf gar nix an Antennen stellen. Spätestens dann sollte man sich nach einer anderen Bleibe umschauen, wenn man das Hobby Funk wirklich von Zuhause betreiben möchte.

Gruß,
André

[13CT925]

Nur mal so zu den Gainmaster Antenne. Es gibt eine 5/8 und eine 1/2 Lambda Version. Letztere arbeitet als Center fed Dipole und ist 5.56 m lang. Da die beschriebene Antenne aber wesentlich länger ist handelt es sich um die 5/8 Variante.

Hier gehts um die Variante Vertikal-Dipol mit netto 6,85m (7,36m) Länge.
http://www.gain-master.it/Id-406%20Gain%20master.pdf

Nein, Metallrohr wäre kontraproduktiv, der Draht-Dipol beider Gain-Master-Varianten (HW bzw. 5/8) befindet sich in einem Mast aus ineinander gesteckten Glasfiber-Rohren (GFK).

Klar, das war der Hintergrund der Frage, weil es auf den Fotos silbergrau/alufarben aussieht...

[jeepomar]

Für Andreas (Krampfader)

Nachtrag zu Sirio GM.