Drahtstärke für Drahtantennen

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DK5VQ
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Re: Drahtstärke für Drahtantennen

#16

Beitrag von DK5VQ »

Dann hast du irgendwo einen Fehler drin. Hast du auch den richtigen Kern benutzt ? Kupferlackdraht benutzt ? Den Kondensator drin ? Die Beschaltung korrekt ? Bei der Drahtlänge muss man sich halt herantasten...

Ich hatte zur Endfed auch Mal ein Video gemacht. Schau Mal hier...
https://youtu.be/cjXcMxIN6tI

Viel Erfolg

vy73 de Mario, DK5VQ
https://youtube.com/c/VQTech

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lonee
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Re: Drahtstärke für Drahtantennen

#17

Beitrag von lonee »

Um Draht-Knäule zu vermeiden, würde sich eine Haspel/Winder anbieten!
Ich habe mir da was aus 6mm Sperrholz gesägt, aber es ginge auch mit so etwas: http://www.drachenmarkt.de/epages/DRACH ... ts/101-605
Auf meinen "Wickelhölzern" habe ich meine Portabel-Antennen aufgewickelt und ein Gummiband (wie es bei den Zeltgestängen verwendet wird) verhindert das "Sebständigmachen" der Litze von dem Winder. (So kann ich die Antennen im Wohnwagen in die kleinsten Ecken verfrachten, und es wickelt sich einfach nichts von allein ab)
Einen Finger in den Griff und langsam wegschreiten, und die Litzen wickeln sich quasi von alleine ab.
Dann verheddert sich auch nix mehr, wenn Du richtig aufwickelst.
Zudem hast Du noch den Vorteil, dass sich das Kabel nicht verdreht.

Setzt aber voraus, dass die Antennenlitze flexibel/stabil genug dafür ist, sich um die Kanten des Winders zu legen.
Ansonsten müsste man diese Kanten etwas stärker ausbilden und abrunden, damit keine Knickstellen am Antennenstrahler entstehen.
Koaxkabel sollte man mit so etwas allerdings nicht aufwickeln. Da dann lieber eine Wickeltrommel.

Man kann so einen Wickelkörper auch durchaus als Träger für eine Einspeisung nutzen oder, wenn man Blankdraht als Litze nutzt, als Verkürzungsmechanik von Dipol-Drähten. (Quasi verkürzen der Strahlerläge, indem man nicht vollständig abwickelt.)
Wenn ich mich gerade nicht irre, wird das auch beim Militär so gemacht.

Schöner finde ich dann allerdings die kommerzielle Version von Hy-Gain (HA-4000)
-> https://www.greenradio.de/htm2/b_h4000.htm

Gruß,
André
Gruß,
André
pömmf
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Re: Drahtstärke für Drahtantennen

#18

Beitrag von pömmf »

Ja das mit dem Vertüddeln kenn ich zu gut. Die Idee das recht starre DX wire Zeugs zu nehmen ist gut.
Ich hatte mal das Silikon Kabel für Photovoltaik genommen was ultraweich war. Das vertüddelte dauernd und war damit eigentlich unbrauchbar.

Haspeln und Wickelkörper verdrehen den Draht beim Aufrollen was zu weiteren
Tüddelquellen führt.

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lonee
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Re: Drahtstärke für Drahtantennen

#19

Beitrag von lonee »

pömmf hat geschrieben: Fr 18. Jun 2021, 22:13 Haspeln und Wickelkörper verdrehen den Draht beim Aufrollen was zu weiteren
Tüddelquellen führt.
Gerade das tun diese Winder nämlich nicht.
Man muss den Draht / Seil im Zickzack um die Nocken wickeln.
So kreuzt sich das aufgewickelte Material in der Senke zwischen den Nocken.
Das Abwickeln erfolgt dann wie oben schon beschrieben.

Gruß,
André
Gruß,
André
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