Vielleicht sollte man noch einmal betonen:
Eine gute Antenne, die viel Sendeenergie in abgestrahlte Leistung umsetzt, hat in der Regel eine kleine Bandbreite.
Das wiederum resultiert aus der hohen Kreisgüte. (Stichwort Schwingkreis).
Je höher die Güte-> je kleiner die Bandbreite und auch geringere Verluste im Bereich der eigentlichen Antenne.
Ich rede jetzt nicht von eventuellen Erdverlusten aufgrund schlechter "leitfähigem" Erdreich!
Man kann sich also als Faustformel merken:
Wenn der Hersteller eine abstrus große Bandbreite für seine Antenne angibt, sollte schon der "Verarsch-mich-nicht-Filter" aktiv werden.
Erst recht, wenn es sich um relativ kurze Antennen im Verhältnis zur Wellenlänge handelt.
Ein 0,7m Strahler für 11m kann nicht wirklich effektiv sein. Das sollte jedem klar werden, der sich mal Strom/Spannungsverteilung auf einem Strahler zu Gemüte geführt hat.
Es kommt aber noch ein anderer Effekt zum Tragen. Je dicker der eigentliche Strahler ist, je größer wird hier auch die Bandbreite.
Hier passiert dies aber nicht aufgrund irgendwelcher Spartrafo-Anpassungen, sondern real. (Stichwort: Schlankheitsgrad von Antennenstrahlern).
Nur,... wer packt sich einen Antennenstrahler von z.B. 100mm Durchmesser aufs Auto?
Ihr seht: Das Thema ist komplex und selbst mancher Physiker tut sich daran schwer.
Gruß,
André
Übrigens bin ich ein wenig irritiert, wenn ich 10Km als DX lese. Ich dachte immer, dass würde mindestens einen Hop voraussetzen.
D.h. Überwindung der Bodenwelle und der "toten" Zone.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tote_Zone