criticalcore5711 hat geschrieben: ↑So 18. Okt 2020, 19:54
Du meinst also mit Koaxstub?
Nö, z.B. hier meine Topfkreisantenne:
Nach dem gleichen Prinzip arbeitet auch die Sperrkreisantenne und auch die J-Pole.
Insgesamt erreicht die Antenne eine Länge von 1,50m.
Sie ist auch sehr einfach abzustimmen.
Du brauchst nur ein Rohr von 50cm (Lambda viertel) und einen Strahler von 1m.
Wenn du den Strahler in zwei Teile aufteilst, z.B. ein 8mm und ein 6mm-Alustab, kannst du durch Verschieben des 6mm-Stabes einen punktgenauen Abgleich landen.
Das Bild sieht komplizierter aus, als es ist.
Ein Stück Rohr von 32mm findest du überall, z.B. die grünen Gartenzaunstangen.
Darin ein 8mm Alurohr von 1m Länge (Baumarkt).
Selbiges ragt 50cm aus dem Rohr heraus.
Dahinein ein Stück Alurohr von 55cm Länge und 6mm Stärke.
Schon fertich.
Unten, 9cm über dem Boden ist der Speisepunkt, dafür gibt es verschiedene Methoden.
Vorteil: Keine energiefressenden Baluns
Antennengewinn ca. 3,2dBd oder 5,5dBi.
Sehr resonant, blendet alles aus, was nicht auf der Resonanzfrequenz liegt, deshalb speziell für RTL-SDR sehr zu empfehlen.
Antenne kann direkt geerdet werden.
Nachteil: Vielleicht etwas zu schmalbandig, kann man im praktischen Betrieb jedoch nicht feststellen, nur messtechnisch nachweisen.
Arbeitsweise: Das Rohr mit innenliegendem Lambda viertel ist ein Resonator/Transformator welcher am Ausgang hochohmig einen Lambda halbe Strahler speist.
Statt Balun hast du hier einen Topfkreis.
Gruß
Lothar
Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.