Mantelwellensperre

Haflinger73
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Mantelwellensperre

#1

Beitrag von Haflinger73 »

Bin über ein Interessantes Video bezüglich Mantelwellensperre gestolpert :tup:

https://youtu.be/HPX1fw82uN4

Unsere Luftspulen mit 110mm D und 5-6 Windungen, haben an sich eine gute Sperrwirkung. Nach den Messergebnissen von VQ Tech aber leider nicht passend auf das 11m Band :wall: :roll:

Hat jemand das Equipment (Zeit und Lust :D ) sich diesem Thema mal anzunehmen?
Verfüge leider nicht über das passende Messgerät und so währe es zimlich Sinnlos mit den Anzahl Windungen/ Durchmesser zu experimentieren.

VQ Tech hat auch tolle Videos zu anderen Themen :tup:

73&55 Haflinger73
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DK5VQ
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Re: Mantelwellensperre

#2

Beitrag von DK5VQ »

Hi.

Ich werde das demnächst nachliefern...
Wenn man nur mehr Zeit hätte...

73 de DK5VQ

vy 73 de Mario - http://www.dk5vq.de - und amateurfunk-westpfalz.de

Hermes SDR & BLF188XR LDMOS PA & EA59+ & Fullsize Dipole
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Re: Mantelwellensperre

#3

Beitrag von Haflinger73 »

Hallo Mario, dass währe toll, danke für deine Bemühungen im Voraus :tup:
Haflinger73
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Re: Mantelwellensperre

#4

Beitrag von Haflinger73 »

Hallo Andreas

Für die T2LT mag dies ja stimmen, verwende aber auch für andere Antennentypen eine MWS.
Da währe es toll eine Luftspule mit der Sperrwirkung bei 27Mhz zu erhalten.
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Re: Mantelwellensperre

#5

Beitrag von Haflinger73 »

Lieber Andreas, noch einmal, wie du vielleich auf dem Video siehst, ist die Luftspulen Methode sehr schmalbandig und liegt unterhalb des CB Bandes. Deckt sich annähernd mit deiner Tabelle.
Wenn Mario es anbietet DIE PASSENDE Luftspulen MWS für dad CB Band auszumessen bin ich sehr interessiert an SEINEN Messergebnisen.
Du machst auch tolle Arbeiten, aber es gibt auch noch andere, die über das nötige Knowhow verfügen 😉
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David
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Re: Mantelwellensperre

#6

Beitrag von David »

Leider gibt es bei den endgespeiste Drahtantenne häufiger Störungen im Nahbereich, trotz einer Mantelwellensperre und QRP Leistung.

Bei Wimo gibt es einen sogenannten Gleichtaktfilter. Leider hört man aus dieser Richtung nur sehr wenig.
https://www.wimo.com/de/cmf-5000

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Re: Mantelwellensperre

#7

Beitrag von neodym »

David hat geschrieben: So 14. Jun 2020, 09:34 Leider gibt es bei den endgespeiste Drahtantenne häufiger Störungen im Nahbereich, trotz einer Mantelwellensperre und QRP Leistung.

Bei Wimo gibt es einen sogenannten Gleichtaktfilter. Leider hört man aus dieser Richtung nur sehr wenig.
https://www.wimo.com/de/cmf-5000

55 & 73 David
Ich möchte mal ganz kühn behaupten, das die wenigsten OMs mit endgespeissten Drähten auch zusätzlich eine MWSP dranne haben. Es wird oft nur ein Übertrager drann gehangen und man glaubt alles getan zu haben, um ohne Störaussendung on Air zu gehen. Dem aber weit gefehlt. :?
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Re: Mantelwellensperre

#8

Beitrag von DH2PA »

@Haflinger73: Die Mantelwellensperre in Form einer Luftspule erreicht ihre hervorragende Sperrwirkung durch ihre hohe Güte. Leider verändert die sich sofort, wenn sich das Umfeld der Spule ändert. Also optimal abgeglichen auf dem Stationstisch ist nicht gleich optimal abgeglichen am GFK-Mast.

Wie das aussehen kann habe ich hier gezeigt:

https://funkbasis.de/viewtopic.php?f=15 ... 8&start=15

Rechne also besser nicht mit dem Dip, denn der wird wandern, je nachdem wie und wo die MWS eingesetzt wird.

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Re: Mantelwellensperre

#9

Beitrag von neodym »

Krampfader hat geschrieben: So 14. Jun 2020, 15:53
Diese Behauptung widerlege ich hiermit ein zweites mal ;) , siehe Foto (MWSP diesmal in Form von geeigneten Ferrit-Hülsen):

Bild
Weitere Bilder: viewtopic.php?p=535254#p535254

Andreas :wave:
Sehr löblich von dir Andreas. Von dir weiss ich ja, das du die Zusammenhänge kennst. Aber glaube mir, da bist du eine Ausnahme. :tup:
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David
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Re: Mantelwellensperre

#10

Beitrag von David »

Was benutzt ihr den für Kabel?
Für die Ringkerne habe ich bis jetzt nur das RG 174 und das RG 58 als geeignet gehalten.
Ich hätte mir gern ein doppeltes geschirmtes Kabel gewünscht, aber die sind leider zu steif.

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Re: Mantelwellensperre

#11

Beitrag von neodym »

Noch was zum Thema MWSP. Sie dient auch dazu, der Antenne einen ordentlichen Abschluß zu definieren. Ansonsten wirkt der Schirm auch als Antenne/Gegengewicht. Das wiederum verstimmt die Antenne. Mit MWSP wird die Komponente "Schirm" als aktives Strahlerelement aus dem System Antenne ausgeblendet/bedämpft.

PS: wer die Möglichkeit hat sein Kabel unter die Erde zu bekommen (Feststationen mit Mast im Garten), sollte das auch tun. Erde dämpft auch einiges an Wantelwellen weg.
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Wingman
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Re: Mantelwellensperre

#12

Beitrag von Wingman »

Krampfader hat geschrieben: Mo 15. Jun 2020, 08:34 Guten Morgen Micha (neodym) :)

Ob ich die Zusammenhänge wirklich verstehe sei mal dahingestellt ;)

Wie auch immer. Als "Freifeld-Schmalbandfunker" könnten mir Mantelwellen am Zuleitungskabel eigentlich egal sein, sind es mir aber nicht. So möchte ich z.B. möglichst wenig HF im inneren meines Kraftfahrzeuges haben.

Hier eine weitere MWSP, diesmal eben in Form einer selbsttragenden Luftspule, gewickelt nach der "Sekundenkleber-Methode", siehe: https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?p=557801#p557801

Bild
Weitere Fotos: https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?p=525810#p525810

So nach dem Motto: "Nützt es nichts, dann schadet es auch nichts" ;)

Auf der sicheren Seite wäre man wenn man alle drei einfache Mantelwellensperren-Varianten in Reihe/Serie schalten würde, sprich: Ferritring - Ferrithülsen - Luftspule :dlol:

Andreas :wave:
Hi Andreas,

wie bekommt Ihr denn immer diese perfekten Mantelwellensperren "Windung an Windung" hin?
Also wenn ich das mit dem RG213 mache bekomme ich das auch nicht mit mehreren Kabelbindern hin, ab einem gewissen Punkt bleiben die nicht mehr in Position und die Windungen "schieben sich übereinander"(s. anbei), so wie auf dem Bild in deinem letzten Post, oder ist das nicht schlimm?

Meine Idee wäre ein Installationsrohr mit Durchmesser X (110mm?) zu nehmen, oben und unten 2 Löcher reinzubohren, das Kabel durchzuführen und dann auf dem Körper aufzuwickeln und unten wieder rausführen.
Den Ein- und Austritt kann man noch Zugentlasten und dann mit einem großen Kabelbinder etwa 1m unterhalb der Antenne (in meinem Fall der Grazioli FE10v) am Mast befestigen.
So wäre die Sperre auch aus dem absoluten Nahfeld der Antenne raus.
Die Frage ist jetzt welchen Durchmesser und wie viele Windungen ich für den Betrieb von 27-28.5 MHz etwa nehmen müsste?
Meistens halte ich mich ohnehin auf den "alten" 40 Kanälen sowie auf 10m auf (bis etwa 28.500 MHz --> FT8 und SSB Bereich).
Das niedrigste SWR der Antenne habe ich auf 27.800 MHz gelegt, da sie relativ schmalbandig ist, so kann ich die alten 40 Kanäle sowie bis ca. 28.400 MHz noch mit einem SWR von unter 2 nutzen.

Danke & Grüße
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Re: Mantelwellensperre

#13

Beitrag von Wingman »

Hallo Andreas,

danke für die Info.
Sieht echt super aus aber so ein Sekundenkleber wird auch nicht ewig heben fürchte ich, da der ja nicht unbedingt UV bzw. wind- und wetterfest ist, oder?
Okay, für 11m sind es 5 bzw. 6 Windungen, wie sieht es denn für meinen gewünschten Frequenzbereich aus bzw. kann ich das irgendwie ausrechnen?
Viel mehr bzw. weniger Windungen dürften es aber eigentlich nicht sein ;)

Wieso sind es denn bei der Gainmaster dagegen so viele Windungen? Ich schätze mal weil das "Kabel" so dünn ist?

Gruß Stefan
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Re: Mantelwellensperre

#14

Beitrag von DF5WW »

Moin Stefan,

vergiss mal die Koaxwickel als Mantelwellensperre. Wenn da etwas passt ist es meist zufällig.
Schau Dir mal dieses Video über den Vergleich von Mantelwellensperren an:

https://www.youtube.com/watch?v=HPX1fw82uN4&t=979s
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: Mantelwellensperre

#15

Beitrag von DF5WW »

Hast Du das verlinkte Video mit den Beispielen (und vermessen) überhaupt mal angeschaut ?
73´s, Jürgen.
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Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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