13STW hat geschrieben: ↑Do 16. Apr 2020, 17:42
. 1.Um mal dem Vorurteil/Mythos bzw. Verwechselung bei Antennen generell, zu widersprechen:
Der vertikale Erhebungswinkel einer Antenne hat nichts mit der Vertikalpolarisation (senkrecht stellen) der Antenne an sich zu tun!
Ebenso der horizontale Erhebungswinkel mit der Horizontalpolarisation (waagrecht stellen)....
2.Eine Antenne (Richtantenne wie Groundplane ect. ) hat unabhängig von ihrer Polarisation, diese beiden Erhebungswinkel.
3.Diese Erhebungswinkel splitten (spalten) sich je nach Aufbauhöhe der Antenne.
Daher beide Aufbauhöhen der gleichen Antenne bei diesen Polardiagrammen.
Aber mit unterschiedlichen vertikalen Diagrammen! (je nach Aufbauhöhe)
Einmal für 6 m Höhe (mit normalem Schiebemast ab Erdboden erreichbar) und einmal für 12 m Höhe (da braucht es schon ein Gittermast)
Das Aufspitten ergibt sich durch die vom Boden reflektierten Wellenanteile, die je nach Winkel konstruktive oder destruktive Interferenzen ergeben.
Im Freiraum splittet gar nix.
Wer redet hier von Freiraum? Habe ich das unter Pkt. 3 geschrieben? > Nein...
Ich habe nur erwähnt, dass sich die Erhebungswinkel je nach Aufbauhöhe
(1x 6m und 1x 12m nach den Diagrammen bei einer 3 Element Yagi) aufsplitten/verändern
und dadurch auch der (theoretische) Gewinn (siehe Diagramme jeweils links oben)....
Genau dieses Prinzip, machen sich auch Firmen wie Kathrein, Wisi usw. zunutze, wenn es um Stockung von (semiprofessionellen) Antennen geht.
Sei es für Empfang (TV/Radio, Mobilfunk), wie auch beim Senden (TV/Radio/Mobilfunk usw.).
Für 11m kann man nur vergleichsweise die Antennen betrachten, die eben auf 10m seit Jahren Verwendung finden.