Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

neodym
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#106

Beitrag von neodym »

Hallo Andreas,

Das wäre echt genial von Dir. :tup: Es kann auch dauern, ich habe Zeit und auch Geduld. Benötigen werde ich aber 100Stk. , da ich mehrere Drahtantennen von Ringkern auf Perlen umrüsten will. Zudem soll ich für einen guten Funkfreund auch eine "Inline-Antenne" bauen, welche er bei Bedarf durch die Dachluke aufbauen kann. Der Vermieter lässt bei ihm keine Festantenne zu.
Den Rest (Adresse und Bezahlungsdaten) tauschen wir per PN oder Mail aus.
Vielen Dank schon im vorraus für deine Hilfe bei der "Perlenbeschaffung" :wave:
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neodym
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#107

Beitrag von neodym »

Hallo Andreas,

Ich will einen Gainmaster-Nachbau mit den Perlen versehen, damit die Antenne auch in die Angelrute verschwinden kann.
Trotzdem würde mich mal interessieren, wie man die "Effektivität" einer MWS feststellen und auch vergleichen kann. :clue:
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neodym
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#108

Beitrag von neodym »

Bleibt nur die Frage, wie solche unerwünschten Mantelwellen detektiert werden können, und deren Intensität, bei 12W Tranceiverleistung, zu welchen unerwünschten Effekten führen kann.
Zudem verbaut auch Fa. "Lambdahalbe" diese Ferritperlen als MWS (sogar in der HighPower-Version 300/600W). Das kann also so schlecht nicht sein oder? :clue:
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#109

Beitrag von Nasa »

neodym hat geschrieben: Mo 24. Jun 2019, 00:02 Trotzdem würde mich mal interessieren, wie man die "Effektivität" einer MWS feststellen und auch vergleichen kann.
Durch Messung mit einem VNA oder Spektrum-Analyzer mit Tracking-Generator.

Siehe Seite 45 hier:
http://fox51.de/techdocs/Balun_dl4zao.pdf

Gruß,
Lothar
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#110

Beitrag von neodym »

Hallo Andreas,

Das beste wäre ich teste das einfach mal an einem praktischen Versuch. Dazu müsstest du mir mal eine PN mit deinen Kontaktdaten schicken. Ich kann dir leider keine schicken, da PN bei dir deaktiviert ist. Denn ohne die Ferrite fange ich nicht an :wink:
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#111

Beitrag von neodym »

Hallo Andreas,

Das finde ich echt super von Dir. Ob das nun 3 oder 6 Wochen dauert spielt keine Rolle. Ich habe Dir ja bereits alle Daten von mir per Mail geschickt.

Danke
Micha
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#112

Beitrag von KLC »

Krampfader hat geschrieben: Mi 6. Feb 2019, 11:08 Nachtrag:

Über den Umweg eines befreundeten CB-Funkers erreichte mich heute freundlicherweise folgendes (ebenfalls sehr interessante) J-Pole-Konzept eines engagierten Kollegen aus dem benachbarten Tschechien :thup: :) , siehe Skizze:

Bild
Quelle: http://expedicebilytesak.sweb.cz/techni ... jim-CB.htm
:( Ich will ja nicht hier die Stimmung mit meiner kleinkarierten Erbsenzählerei vermiesen, aber auf dem Bild der tschechischen Funkfreunden ist eine J-Pole beschrieben. :paper: Bei dem in Leserichtung vorletzten "Spajeno" , was ich ohne Tschechisch-Kenntnisse als "Raum" hier im Sinne von "Unterbrechung" auslege, dürfte bei einer Slim-Jim nicht die Verbindung quer über das Flachkabel , und die Antenne müßte insgesamt länger sein.

:book: Entsprechend der Seiten , die zur Slim-Jim und zur J-Pole kursieren.
:tup: Und diese Anleitung mit Flachband beschreibt auch den Bau einer mechanisch eher stabileren Antenne
als die Anleitungen mit der Koaxial-J-Pole.
:tup: Ansonsten ist die tschechische Seite ein schöner Ansporn , diese Antenne zu bauen. :banane:

...ich weiß ja auch nicht. :clue:
:wave: Rolf
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#113

Beitrag von Campervan79 »

Ich bin ja auch am experimentieren und auf der suche nach einer funktionierenden Antennenform, die in einer Rute platz hat.
Den Versuch mit der Variante mit Sperrtopf nach Baily habe ich verworfen.

Aktuell habe ich also meine T2LT mit sperriger Luftspule und eine schlanke Koax-J-Pole von welcher immer gesagt wird, sie hätte enorme Verluste.
Eine J-Pole mit Hühnerleiter kommt für mich aufgrund der extremen Schmalbandigkeit nicht in Frage. Ich möchte meine Antenne aufstellen und loslegen. Habe keine Lust auf eine "Mimose". Da nehme ich lieber ein wenig Verluste in Kauf, dafür etwas mehr Breitbandigkeit.

Nun hatten wir Gestern die Gelegenheit die T2LT Standard mit Luftspule gegen die Koax-J-Pole zu vergleichen.
Gleicher Standort, gleiche Bedingungen, gleicher TX.
Sendeleistung bewusst so gewählt, dass die Gegenstation ein gutes Radio bei ca. S7 hatte.
Beide Antennen hatten die gleiche Spitzenhöhe von ca. 9m über Grund. Strahler bei beiden Antennen innerhalb einer baugleichen Fiberglas-Rute.

Parallel dazu über einen SWR die db gemessen. Angefangen mit der J-Pole.

Resultat J-Pole: Empfänger bekommt mich mit guten S7/R5 rein, SWR zeigt -79 bis -80db
Resultat T2LT: beim Emfänger reichts gleich für die Aufrundung auf S8, SWR zeigt -76 bis -77 db an

Also ist die T2LT um 3db besser, sprich eine halbe S-Stufe. Jetzt muss man sich fragen, ob einem diese 3db es wert sind, auf eine schlanke Bauweise der Koax-J-Pole zu verzichten. Das dürfte jeder selber für sich entscheiden.
Ich werde jetzt noch versuchen die J-Pole mit einem hochohmigeren Koaxkabel zu bauen. Mein Kollege der Funktechnisch ziemlich durch ist, meinte, je höher die Impendanz des Kabels, welches für das Anpassglied verwendet wird, desto geringer die Verluste. Evtl. z.B. 93 Ohm Kabel, es bleibt abzuwarten, wie die Differenz in db dann sein wird. Parallel dazu werde ich die T2LT in Ausführung mit Beads machen, nicht nur aufgefädelt sondern mit 10mm Innendurchmesser, so dass ich ein jedes Bead eine Windung RG58 einlegen kann.

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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#114

Beitrag von Campervan79 »

Hallo zusammen

Mittlerweile sind meine Ferrithülsen angekommen und ich habe am Wochenende gleich mal eine T2LT mit einer MWS aus diesen Hülsen gemacht.
Dazu habe ich 5 Hülsen hintereinander mit jeweils einer Windung darin montiert.

Leider ist das Ergebnis nicht brauchbar. Auch durch Wegnahme oder Zugabe von weiteren Hülsen, komme ich auf keinen grünen Zweit.
Anbei ein paar Screenshots meines Analyzers. Ich komm nicht weiter und werde das Projekt beenden. Ausser jemand von Euch hat noch eine Idee.

Daher werde ich bei der Koax-J-Pole Antenne bleiben, mit einem Anpassteil aus RG62. Die spielt soweit ganz gut und passt auch schön in die Rute. Wenn ich dann mal eine 10m oder längere Stipprute finde, kann ich diese problemlos da einziehen und hole mit der Höhe über Grund vermutlich nochmal was raus.
20200404_115454.jpg
20200404_104522.jpg
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#115

Beitrag von Campervan79 »

Dann erstmal im Garten schräg hängend gemessen:

Mit 5 Hülsen:
t2lt 5 ferrithuelsen freihaengend schraeg.JPG
Mit 4 Hülsen:
t2lt 4 ferrithuelsten freihaengend gerade 7m.JPG
als Vergleich mit 10 Hülsen:
t2lt 10 ferrithuelsen freihaengend schraeg.JPG
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#116

Beitrag von Campervan79 »

Dann in der Rute am Wohnmobil angebracht (andere Antennen funktionieren an diesem Ort tadellos mit SWR 1:1.1)

Mit 3 Hülsen und unterer Schenkel immer noch 260 cm:
t2lt 3 ferrithuelsen innerhalb rute unterer teil 260 cm lang.JPG
dann mit 5 Hülsen, dafür unterer Schenkel mal etwas gekürzt auf 240 cm:
t2lt 5 ferrithuelsen in rute unterer teil 240 cm.JPG
Auch mit wieder 260 cm Schenkel oder 2 Hülsen wirds nicht besser. Am Strahler habe ich nie etwas geändert.

Hat jemand von euch evtl. eine Idee oder kann aus den Diagrammen etwas lesen, wie z.B. eine Abhängigkeit?
Ich da zu wenig Experte.

73 und Danke
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#117

Beitrag von Campervan79 »

Heute nochmal meine Koax-J-Pole eingestellt, das ist das Ergebnis:
Koax JPole Rg62 Stub original.JPG
Ist das eigentlich gut, wenn R und Z fast deckungsgleich sind?
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#118

Beitrag von Campervan79 »

Danke, dann ist ja meine RG62 Koax-J-Pole super :)

Kanns auch noch etwas schieben, wenn ich eine Pinnadel in den Stub stecke.

z.B. so:
Koax JPole Rg62 Stub -2.JPG
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#119

Beitrag von Campervan79 »

Hallo Andreas

melde mich mal zurück und wollte kurz was bestätigt haben.

Wie du auf der Grafik siehst, liegt meine Impendanz bei etwas über 40 Ohm.
Sollte ich das korrigieren oder ist das völlig OK? Wenn ja, müsste ich dazu einfach den Stub etwas verlängern?

Die Längen habe ich anhand des Programmes von DL5PC/DL8EI erstellt.
Natürlich mit dem entsprechenden Verkürzungsfaktor für RG62.
Den Strahler aus 1.5mm Litze musste ich allerdigns ziemlich verlängern. Am Ende bin ich jetzt bei 625 cm.

Erst dachte ich, da stimmt was nicht aber ein Kollege hat die Antenne direkt mit diesen Massen und einem 625 cm Strahler nachgebaut und es passt.
Wie erklärt sich wohl dieser Verlängerungsfaktor?? Hat da jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

73 Campervan79
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#120

Beitrag von Campervan79 »

Hallo Andreas

Ich habe mit einem Funkerkollegen gesprochen, der auch ziemlich viele Antennen gebaut hat und top Elektronikkenntnisse hat.
Der hat mir dazu geraten für den Anpassteil möglichst hochohmiges Kabel zu verwenden, da dadurch die Verluste geringer sind. Je näher die Eigenimpendanz des Kabels an der Zielimpendanz am Fusspunkt liegt, desto kleiner werden die Verluste. Deshalb hat ja auch die 450 Ohm Wireman Variante weniger Verluste.
Das RG62, das ich verwendet habe, hatt einen Vc von 0.83, das kannst du bei der Berechnung ja angeben. Das Programm berücksichtigt lediglich die Frequenz sowie den Vc, die Impendanz ist egal und ändert auch nichts an den Längen. Das RG62 habe ich für den gesamten Anpassteil verwendet, davon gehen dann 7.2m RG58 ab, damit ich am Ende das selbe messe, was am effektiven Einspeisepunkt vorhanden ist.

Und wie ist das jetzt mit knapp über 40 Ohm Impendanz? Ist das noch OK oder sollte man das korrigieren?
Nach meiner Überlegung müsste für höhere Impendanz der Speisepunkt etwas näher Richtung Strahler rutschen, oder eben, den Stub etwas länger machen. Wie siehst du das?

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