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Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 11:01
von FunkerR
Prima Andreas, freu mich auf die Ergebnisse.

:tup:

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 12:01
von 13HN822
Na dann warte ich mal was du nachher so zu berichten hast, H155 liegt im Warenkorb. :sup:

Finde das extrem interessant, zumal ja mein pers. Feldtest mit RG58 so extrem gut von einem nicht so optimalem Qth verlaufen ist.
Läßt sich da jetzt noch etwas optimieren und wenn es nur ist das man auf USB etwas lauter die Stationen hört, bzw man selber wahrgenommen wird, lohnen sich die paar Minuten basteln und ne 25m Rolle von dem Kabel :mrgreen:

Übrigens der 15m DX-Wire Mast ist wieder lieferbar... Der zu der Antenne und das System steht!!! :banane:

Andreas viel Spaß beim Testen, freue mich auf den Testbericht :tup:

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 15:04
von FunkerR
Da ich mein QTH im launischen Norden liegt, grübel ich die ganze Zeit darüber, wie ich die tolle T2LT Antenne wie die Gainmaster wetterfest verpacken kann. GFK ist mir zu teuer für die T2LT.

Hab mir im Baumarkt jede Menge Zeit gelassen und auch einen Kundenberater zur Seite geholt. Wir kamen auf eine Lösung aus der WC Abteilung: Hartplastikrohre (ca. 2m Länge).

Einsatzbereich:Trinkwasserinstallation
Form: Rund
Norm: DIN EN ISO 15874, DIN 8077, DIN 8078, DIN 16962, ISO 3212, ISO 7279, ISO 9001-2000
Weitere Eigenschaften: Kürzbar, Hygienisch, Biegsam, Korrosionsfrei
Zertifizierungen: DVGW-Geprüft
Länge: 2 m
Farbe: Grün
Geeignet für: Hausanschlussstationen, Boileranschlüsse, Wasserverteilung, Steigleitungen, Etagenverteilung, Armaturenanschlüsse
Material: Polypropylen
Nennweite Rohr: DN 20
Verbindungssystem: Schweißen
Wandstärke: 3,4 mm
Gewicht (Netto): 333 g
https://www.bauhaus.info/rohrleitungen/ ... p/13562806

Leider stehe ich noch vor dem Problem, wie ich die 3 x 2m Rohre stabil miteinander verbinden kann.
Zwar gibt es hier ein Video für die Kunststoffrohre mit so einem Verbindungsstücke (Muffe), aber diese sind m.E. einfach zu dünn für die Windbelastungen.
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... IahZZ97LZE

Wenn ich das Problem gelöst habe, werde ich die Spule wie die Gain-Master (ich glaub 16 Windungen in 50cm) um den unteren Mast wickeln und die Antenne an einen stabilen 10m Alu Mast hängen.
Bin mal gespannt wie die dann mit hochwertigem Kabel spielt und wie lange sie das nordische Wetter überlebt. Evtl. besorge ich noch hochwertigeres Kabel, falls die Konstruktion gut funktioniert.

Für Ideen bin ich immer offen.
Vielleicht fällt euch ja was dazu ein.

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 15:25
von 13HN822
Na dann kannst du auch ne Gainmaster HW kaufen. Ist ja nichts anderes in dem Sinne. Wenn du Zeit und Kosten für Experimente rechnest kommst min. genau so teuer...

Oder:

Du kaufst dir ne Stipprute für 10€ und legst die Antenne innen durch. Wird bei nordischen Winden zwar ordentlich ulkig aussehen, aber wenn man damit Fische rausholen kann wird es schon funktionieren. Die Übergänge der Segmente mit selbstverscheißendem Isoband vor verrutschen und Feuchtigkeit schützen.

Ich setze die Antennen ja nur Standmobil ein, deshalb spielt das für mich keine Rolle.

Aber da bist du bei Andreas eher an der richtigen Stelle, der hat da genügend Versuche gemacht.

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 15:30
von FunkerR
13HN822 hat geschrieben: Do 28. Feb 2019, 15:25 Na dann kannst du auch ne Gainmaster HW kaufen. Ist ja nichts anderes in dem Sinne. Wenn du Zeit und Kosten für Experimente rechnest kommst min. genau so teuer...

Oder:

Du kaufst dir ne Stipprute für 10€ und legst die Antenne innen durch. Wird bei nordischen Winden zwar ordentlich ulkig aussehen, aber wenn man damit Fische rausholen kann wird es schon funktionieren. Die Übergänge der Segmente mit selbstverscheißendem Isoband vor verrutschen und Feuchtigkeit schützen.

Ich setze die Antennen ja nur Standmobil ein, deshalb spielt das für mich keine Rolle.

Aber da bist du bei Andreas eher an der richtigen Stelle, der hat da genügend Versuche gemacht.
Mir geht's eigentlich ums HomeMade :-)

Hab die T2LT bereits auf der Askari 9m in Verwendung gehabt. Ein kleines Windchen und schon war sie eingeklappt und das noch im Regen :-(
Daher suche ich nach einer kräftigeren Lösung für den stationären Betrieb.
Mobil bleibt eine weitere schön aufgerollt im Handschuhfach. Für den schnellen Betrieb ist dann nur ein Ast vom Baum nötig :-)

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 15:45
von 13HN822
FunkerR

OK, meine billige Ebay Stippe hat das noch nie gemacht, mein Problem ist eher das ich sie immer kaum wieder zusammengeschoben bekomme...

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 16:02
von 13HN822
Krampfader hat geschrieben: Do 28. Feb 2019, 15:40 Sooo Jungs, komme gerade eben wie versprochen vom Testgelände und habe meine T2LT-H155 vermessen. Bei blauem Himmel und frühlingshaften 18 Grad (jedoch starkem böigem Wind) hab ich die Antenne an meinen verstärkten 10m "heavy duty"-Mast hochgezogen. Aufgrund des starken Windes hab ich jedoch auf die beiden letzten Mast-Elemente verzichtet (um ansonsten auf 12,4m zu kommen). War aber auch gleich ein ultimativer Test für meinen selbstgebauten Auffahrfuß :mrgreen: ... siehe Fotos:

Bild Bild Bild

Bild Bild Bild
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Nach etlichen Versuchen (sprich Mast runter, Antenne ändern, Mast wieder rauf, messen, Mast wieder runter, usw...) bin ich schließlich bei folgendem Ergebnis gelandet, siehe Messergebnisse:

Bild Bild Bild

SWR:
Kanal_01: ... 1,44
Kanal_20: ... 1,31
Kanal_40: ... 1,38

Das SWR ist soweit ok und auch typisch für Antennen dieser Bauart (siehe "Gain-Master-HW unter http://www.sirioantenne.it/images/pdf/m ... 2-2016.pdf ). Die Antenne ist mit 1,6 MHz auch recht breitbandig und deckt den gesamten CB-Bereich mehr als ausreichend ab, siehe folgende Grenzwerte (26,5MHz bis 28,1MHz):

Bild Bild

Aufgrund des starken Windes (bekam Kopfweh) hab ich dann aber nach zweieinhalb Stunden abgebrochen, möchte die Antenne bei Gelegenheit aber weiterhin optimieren, auch bezogen auf die volle Höhe von 12,4m über Grund. Obwohl, eigentlich könnte ich ja mit diesem Ergebnis zufrieden sein :) ... mal sehen. Die Abmessungen lauten derzeit für den 10m-Mast wie folgt:

- Länge PL-Buchse bis Spule: 8,82m (hat nen bestimmten Grund, ich weiß, ich weiß, schadet aber nicht! ;) )
- Länge Spule bis "Ende Abschirmgeflecht": 2,60m (unterer Dipol-Schenkel)
- Länge "Ende Abschirmgeflecht" (sprich Dipol-Mitte) bis oberes "Ende Strahler": 2,62m (oberer Dipol-Schenkel)

Kostenpunkt: 16m H155 ... EUR 22,-- (plus PL-Buchse)

Ein Praxis-Test am Funkgerät steht aber noch aus, bin da aber zuversichtlich :)

Grüße :wave:

Andreas

PS: den Auffahrfuß aus Holz hat das "Lüftlein" nicht gejuckt, der schwere Mast hingegen war zeitweise knapp vorm Bruch :|
Macht doch einen sehr guten Eindruck, das bestätigt auch wieder, daß jeder die Antenne nach der Anleitung bauen kann und auf gute Ergebnisse kommt!
Rein SWR technisch ohne besonderes Messequipment, kann man die Antenne immer bauen und bekommt gute Ergebnisse. Offensichtlich auch egal mit welchen Koax Kabel. :tup:
Die Messergebnisse liegen ja bei den Maßen immer im ähnlichen Bereich.

Ich wollte dir übrigens eine PN schicken zwecks dem Auffahrfuß, hast du aber abgestellt.
Ein paar mehr Bilder wären nett zu dem Teil, ich habe auch einen Eigenbau, aber der ist zu heftig dimensioniert.
Das mag ich mal leichter bauen und vor allem filigraner

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 16:36
von 13HN822
Super, ich muß mir doch jetzt echt so nen guten Stahl Fachträger besorgen!!!

Vielen Dank für die gute Idee!!! :tup: :tup: :tup:

Jetzt bekomm ich mein ganzes Bergequipment endlich relativ platzsparend unter.

Das fertige Ergebnis zeige ich euch natürlich umgehend :sup:

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Do 28. Feb 2019, 18:50
von Leone51
Hallo Andreas,
Vielen Dank auch von mir, für die Bilder des Eigenbaus Auffahrfuss.
Werde ich nachbauen...und die Tage in den Baumarkt....gehen.
Die T2TL mit Koaxkabel, hatte ich schon...."Super ergebnisse", für ein Laie wie mich. SWR durchgehend über alle Kan.1,2/1,4
Der eigenbau für den Fuß finde ich super....habe mich bis jetzt immer mit "klobigen Klötze", rumgeschlagen...werde Ihn nachbauen..
Gianni
OW51

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Fr 1. Mär 2019, 11:06
von 13HN822
Wenn ihr eh in den Baumarkt fahrt um euch alles zu besorgen, würde ich schauen ob sie nicht in der Holzabteilung irgendwo noch einen Rest
21mm Siebdruckplatte stehen haben.

Ist zwar dann nicht so schick wie Andreas Fuß, aber die Gefahr wäre geringer, daß das Holz unter Belastung, Wind, Wetter, Feuchtigkeit... der Länge nach reißt.

Nur damit hier nicht jemand n Fichtebrettchen aus Kostengründen kauft, oder gar ne Spanplatte.... :sup:

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Fr 25. Dez 2020, 22:41
von Euli1988
Hallo an Alle und Frohe Weihnachten!
Ich hab aktuell zwei T2LT im Einsatz, nach der Bauanleitung von Krampfader.
Jetzt habe ich mir eine dritte aus H155 und DX-Wire Premium Litze gebaut und mit dem NanoVNA vermessen.

Können mir die Spezis was zu den gemessen Werten sagen?
Die SWR-Werte sind mir schon bewusst aber die Impedanz....C...L....X?
Ist die Antenne soweit ok oder gibt es Verbesserungsvorschläge?
T2LT - H155.jpg
T2LT - H155.jpg

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Fr 25. Dez 2020, 22:51
von GunFighter
Die Antenne dürfte auf einer Seite oder beiden zu kurz sein. Der Gesamtwert wird wohl etwa zehn Zentimeter betragen.

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Fr 25. Dez 2020, 22:54
von Euli1988
Kannst du mir auch erklären woran ich das erkenne?

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Fr 25. Dez 2020, 23:08
von GunFighter
Bei 26.530 hast Du -j29,4.
Das zeigt, daß Dein Gebilde für diese Frequenz etwas zu kurz ist, aber leider nicht auf welcher Seite des Dipols.
Da die Litze einen anderen Verkürzungsfaktor hat als der Koaxmantel ist es sehr schwer zu erkennen, wo der Fehler liegt. Wenn das korrigiert wäre, hättest Du weiterhin das Problem, daß die Antenne jetzt noch zu lang wäre, weil Du ja auf 27.000 oder in die Gegend kommen willst. Also nochmal beide Seiten verlängern. Unten ist es ja einfach, oben muß was dran.

Re: T2LT vs. Lambdahalbe

Verfasst: Fr 25. Dez 2020, 23:09
von DH2PA
Grundsätzlich sieht das ganz gut aus.

Die Skala für S11 R+jX ist etwas ungünstig gewählt, aber ich denke das macht das Programm automatisch. Hier kannst du sehen warum dein SWR so ist wie es ist. Es wäre Hilfreich den Nulldurchgang von jX genau zu erkennen, falls vorhanden. Dort einen Marker zu setzen macht mehr Sinn als bei minSWR wenn man optimieren will.

Patrick -DH2PA-