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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost

Verfasst: Fr 29. Sep 2023, 12:36
von Charly Whisky
DAH hat geschrieben: Fr 29. Sep 2023, 10:22
Wingman hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 10:32 ...Krampfader verkauft seine Gainmaster Nachbauten inzwischen auch und preist sie als die beste Vertikalantenne überhaupt an,
...
Stimmt, stimmt nicht: Er "preist" seine End-Fed als "beste Drahtantenne der Welt an"

Quelle: https://antennenbau.dxfreun.de/krampfader/EasyFed.php

73s, Christian
PS: Wie gut eine Antenne funktioniert hängt immer noch bedeutend vom Standort ab.... :seufz:

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 08:19
von BugHunter
Ich habe mir Gerarde die Nero1 mal angesehen. Der Frequenzbereich ist für Deutschland nicht ausreichend, da hier nicht die vollen 80 Kanäle abgedeckt werden.

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost

Verfasst: So 1. Okt 2023, 00:11
von DAH
Charly Whisky hat geschrieben: Fr 29. Sep 2023, 12:36
DAH hat geschrieben: Fr 29. Sep 2023, 10:22
Wingman hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 10:32 ...Krampfader verkauft seine Gainmaster Nachbauten inzwischen auch und preist sie als die beste Vertikalantenne überhaupt an,
...
Stimmt, stimmt nicht: Er "preist" seine End-Fed als "beste Drahtantenne der Welt an"

Quelle: https://antennenbau.dxfreun.de/krampfader/EasyFed.php

73s, Christian
PS: Wie gut eine Antenne funktioniert hängt immer noch bedeutend vom Standort ab.... :seufz:
Er verkauft sie aber nicht und erst recht nicht die Gainmaster. Und DAS war hier die Aussage!
Die L/C-Kreisantennen haben definitiv weniger Anpassungsverluste. Das meint Andreas allgemein und nicht auf seine Antennen bezogen.

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost

Verfasst: So 1. Okt 2023, 18:25
von Bastelfred
Wingman hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 10:32 Krampfader verkauft seine Gainmaster Nachbauten inzwischen auch und preist sie als die beste Vertikalantenne überhaupt an, lass ich einfach mal so stehen ;)

Gruß

Gesendet von meinem SM-A536B mit Tapatalk
Dieser Info ist völlig falsch. Weder bezeichnet der Andreas seine Gain Master Konstruktion als die beste Antenne der Wellt noch verkauft er diese Antennen.

Er "bewirbt" derzeit eine andere Antenne die er einmal entwickelt hatte. Er verkauft aber auch diese nicht.

Ein Händler hat seine Antenne wohl nachgebaut und verkauft diese jetzt in (ich meine) 3 verschiedenen Versionen.

Andreas hat immer betont und das tut er auch heute noch das jeder gerne nachbauen darf. Da macht er nicht einmal vor gewerblicher Nutzung anderer mit halt.


Also gewerblich läuft bei der Krampfader nichts.

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: So 1. Okt 2023, 22:30
von Charly Whisky
Ich will klarstellen,

dass ich gar nichts behauptet habe!
Aus meiner Sicht ermöglicht Andreas den kostengünstigsten Nachbau von hervorragend funktionierenden Antennen.
Kommerzielle Absichten hat er nicht (macht auch keinen Sinn, weil kaum jemand den tatsächlichen Aufwand bezahlen würde).

Andreas genießt meine Wertschätzung und daran wird sich auch nichts ändern.

73, Christian

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: Mo 4. Mär 2024, 18:50
von Highwaystar
Hallo,

ich habe die Gainmaster nach Bauplan Krampfader mit H155 und RG 142 B/U nachgebaut.
Kondensator 14 cm und Stub 70 cm.

Ich habe die Antenne mit dem NanoVNA gemessen und mit der original Gainmaster verglichen.
Die original Gainmaster ist auf einem Alumast von 10M montiert.
Die Drahtantenne nur an einer 8M Angel, da mir noch ein GFK-Mast fehlt.
Ich bin leider noch zu leienhaft, um die Messungen des NanoVNA richtig zu deuten, bzw. Maßnahmen über Kürzungen/Verlängerungen des Kondensator/Stub/Abstände daraus abzulesen.

Die roten Linien im Bild ist die original Gainmaster, die orangen ist die Drahtantenne.

Ich würde gerne euer Wissen nutzen, ob ich die Drahtantenne noch optimieren kann ?

Vielen Dank !
Gruß
Dirk
NanoVNA_Werte.jpg

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 00:36
von pjzzz
@Highwaystar

Wenn du den Strahler etwas kürzen wurdest, kannst du die Antenne vielleicht etwas mehr zwischen 26,4MHz und 28,8MHz abstimmen.
(Also nichts abschneiden nur um falten :wink: )
Den Luft Choke konnte vielleicht auch noch eine Umdrehung mehr oder weniger brauchen, um etwas besser zu drosseln.
Versuche es mal wurde ich sagen.
Gruß
JP

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 07:38
von Highwaystar
@pjzzz

Danke, werde es testen !

Gruß
Dirk

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: So 10. Mär 2024, 11:47
von Highwaystar
Hallo,

habe die Antenne nun am 13 Meter GFK-Mast angehängt.
Ganz anderes Bild.
Der Spule eine halbe Wicklung mehr gegeben, um die Sperrdämpfung etwas zu erhöhen.

Kann man die Antenne so lassen ?

Womit ich noch nicht klarkomme:

Ich wollte die Resonanz und auch die beste Stehwelle, .. etwas mehr in Richtung 27 Mhz bringen (derzeit 26,6 Mhz)

Alle Maßnahnmen, wie Stub kürzen, Strahler kürzen-verlängern, oben die Litze, wie auch der Punkt, an dem der RF-Choke anfängt,verändern, hat keine Resonanzänderung /Stehwelleänderung bewirkt.
Müsste man den Stub versetzen ?

Grüße
Dirk

Bild

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: Di 12. Mär 2024, 20:21
von Nasa
Hallo Dirk,
Danke für die PN, aber ich antworte mal hier, da hier auch ein Bild deiner Messungen vorhanden ist.

Man kann die Antenne natürlich auch so dimensionieren und betreiben, hat dann aber halt eine relativ schmalbandige Antenne.
Du siehst das im Smith-Diagramm: die Kurve berührt den 50Ohm-Punkt knapp. Idealerweise sollte sich aber die Schleife um den 50Ohm-Punkt herumwinden. Das SWR ist dann zwar nicht genau 1:1 aber dafür ist das SWR über einen großen Bereich < 2:1.

Wäre noch interessant zu wissen, welche Abmessungen du jetzt exakt gewählt hast und wo welche Koaxialkabel verwendet wurden.
Ich hab den Bauplan von Krampfader nämlich nicht parat und bin auch zu faul zu suchen. Außerdem hab ich meinen eigenen Plan :paper:
Wenn ich die Abmessungen von dir habe kann ich die Antenne mal simulieren und dir anschließend sagen, wo du am besten drehen kannst.

Alles natürlich ohne Gewähr, da eine Antenne auch immer vom Standort abhängig ist.

Gruß,
Lothar

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: Mi 13. Mär 2024, 07:17
von Highwaystar
Nasa hat geschrieben: Di 12. Mär 2024, 20:21 Hallo Dirk,
Danke für die PN, aber ich antworte mal hier, da hier auch ein Bild deiner Messungen vorhanden ist.

Man kann die Antenne natürlich auch so dimensionieren und betreiben, hat dann aber halt eine relativ schmalbandige Antenne.
Du siehst das im Smith-Diagramm: die Kurve berührt den 50Ohm-Punkt knapp. Idealerweise sollte sich aber die Schleife um den 50Ohm-Punkt herumwinden. Das SWR ist dann zwar nicht genau 1:1 aber dafür ist das SWR über einen großen Bereich < 2:1.

Wäre noch interessant zu wissen, welche Abmessungen du jetzt exakt gewählt hast und wo welche Koaxialkabel verwendet wurden.
Ich hab den Bauplan von Krampfader nämlich nicht parat und bin auch zu faul zu suchen. Außerdem hab ich meinen eigenen Plan :paper:
Wenn ich die Abmessungen von dir habe kann ich die Antenne mal simulieren und dir anschließend sagen, wo du am besten drehen kannst.

Alles natürlich ohne Gewähr, da eine Antenne auch immer vom Standort abhängig ist.

Gruß,
Lothar
Hallo Lothar,

herzlichen Dank für deine Antwort.
Ich habe, wie im Plan, die Maße für die "CB-Variante" verwendet, da ich dachte eine etwas schmalbandigere Antenne (brauche nur die 80 CB-Kanäle) wäre besser.
Als Koaxkabel habe ich H155 verwendet. Für den Stub und Kondensator RG142 B/U.
Grüße
Dirk
Bild

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

Verfasst: Mi 13. Mär 2024, 10:59
von noone
Ich höre hier wieder Resonanz.

Resonanz bringt keine Reichweite und keine Anpassung.

Aber Blindströme, Blindspannungen und Verluste dazu noch Spannungs und Stromüberhöhungen mit den dazugehörigen Problemen.

L und C sind das Spielzeug der Funkamateure um einen langen Draht für Sendezwecke vergewaltigen zu können. Traditionelle Methode ist das Anpassen mit L und C, impedanzanpassung ist besser, denn strahlungswiderstände sind Arbeitswiderstände und damit real.
Passt man die Quelle dem Widerstand zb mit einem Trafo an ist die Sache recht breitbandig.