Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

Delta-Lima61
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Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#1

Beitrag von Delta-Lima61 »

Hallo,

ich hatte früher in meinem Elternhaus eine 1/4 Lambda Stationsantenne, die auch den Spitznamen Regenschirm trug. Die Bezeichnung kam wohl von den vielen Radials, die die Antenne hatte. Ich meine es war eine 2,75 lange und mit 8 oder sogar noch mehr relativ kurzen Radials ausgestattete Antenne. Sie war mir damals empfohlen worden, da funktechnisch die örtlichen Begebenheiten schlecht waren.(stark bebautes Wohngebiet)
Die Antenne soll wohl eine sehr steile Abstrahlung gehabt haben. Aus meiner Erinnerung heraus hatte diese Antenne selbst unter ungünstigen Bedingungen sehr gut ihren Dienst versehen, vorrangig im erweiterten Nahbereich und weniger im DX, aufgrund der weniger flachen Abstrahlung.
Kennt zufällig jemand die Antenne bzw die Bezeichnung ?

In dem Zusammenhang hätte ich eine Frage zu der Starduster M-400. Es handelt sich ja hier auch um eine 1/4 Lambda. Nun habe ich hier im Forum irgendwo gelesen, das es diese Antenne auch, mittels verbauter Spule in den Radials, mit verkürzten Radials geben soll.
Kennt jemand die Bezugsquelle ?

Uwe
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DK5VQ
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#2

Beitrag von DK5VQ »

Könnte eine Powertree von Kleber gewesen sein...

Gesendet von irgendwo über 1.8 GHz
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Zintus
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#3

Beitrag von Zintus »

Also ich habe vor einigen Jahren am vorherigen Auswärts-QTH mal diese hier ausprobiert:

http://www.winklerantennenbau.de/xa15.htm

Zwar mechanisch ganz gut gemacht von Winkler, aber die Leistung war doch nicht so der Bringer. Ich vermute zu viel Verluste in der Verlängerungsspule für die Radiale. Am Strahler kann es ja nicht liegen, der hat die volle Länge von lambda/4.

Wo soll deine Antenne denn stehen und was ist dort noch mehr vorhanden? Ich frage deshalb, weil du evtl. einen Viertelwellenstrahler auf einer vorhandenen Metallstruktur montieren könntest.
Ich habe z.B. sehr erfolgreich eine Tank Whip (= ähnlich DV27 L, aber aus Stahl) auf dem Dach montiert. Als Gegengewicht ("Radiale") fungieren die anderen dort vorhandenen Antennen (Yagis für UKW u.a.). Geht mindestens genauso gut wie eine A99 (Halbwelle) die ich vorher hatte.

Zintus
Delta-Lima61
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#4

Beitrag von Delta-Lima61 »

Zintus hat geschrieben: Wo soll deine Antenne denn stehen und was ist dort noch mehr vorhanden?
Zintus
Ich nutze derzeit eine Drahtantenne von lambda/2 an einem 12,50 GFK Mast. Ich komme mit dem Einspeisepunkt der Antenne nur dann über den Giebel, wenn ich die 12,50 GFK voll ausnutze. Bei mittlerem Wind kann einem schon mal etwas mulmig werden, wenn man sich das Konstrukt ansieht. Der ein oder andere Nachbar hat auch schon mal angerufen....

Nun war meine Idee, das ich den GFK Mast durch einen ALU-Tele Mast von Wimo ersetze und mir darauf die doch deutlich kürzere und windstabilere Starduster setze.
Ich weiß nur nicht, da die Radials dieser Antenne ja auch eine gewisse Länge haben, wie weit diese vom Dachgiebel entfernt sein müssten.

Uwe
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erikai
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#5

Beitrag von erikai »

Delta-Lima61 hat geschrieben: Ich nutze derzeit eine Drahtantenne von lambda/2 an einem 12,50 GFK Mast.
Uwe
Habe die gleiche Konfiguration. Hast du den normalen Mast oder den "Schweren".? Bei mir spielt es Antennenmässig sehr gut, auch die Neigung bei starkem Wind ist ok. Allerdings nach mehreren Stunden Wind sackt der Mast (die heavy Variante) oft in sich zusammen, durch die Bewegung lösen sich die verklemmten Teile. Sowas hatte ich mit einer 8m Angelrute nie. Mit Band verkleben will ich nicht, da ich nur temporär aufbaue.
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gmef
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#6

Beitrag von gmef »

Kann mich erinnern das es ende 70 anfang 80
Sowas gab mit 8 radials .Habe den den Namen irgendwie mit gp8 im kopf
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Toni P.
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#7

Beitrag von Toni P. »

Ich kann mich an eine Antenne dieser Beschreibung erinnern. Unter dem 1/4 Lambda Strahler waren Radiale ähnlich einem Regenschirmgestell angeordnet. Jedoch nicht nach unten abgewinkelt wie sonst üblich, Stichwort triple leg, sondern im flachen Winkel, also Marconiantenne. Der Erhebungswinkel sollte also recht steil sein.

Gibt es heute so nicht mehr zu kaufen.

Anton
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#8

Beitrag von DK9KW »

Hallo.

Das war eine GP8 . Der Strahler war 2,75m und die 8 Radiale waren auch 2,75......
Ich hatte 1980 eine als erste Antenne.

Bernd
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Toni P.
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#9

Beitrag von Toni P. »

Ich komm nicht drauf wer die damals vertrieben hatte, RIM oder PAN?
Rauschefunker
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#10

Beitrag von Rauschefunker »

Hallo,der Hersteller war die Fa. Lemm,gab es als GP4 oder als GP8.Funktionierte klasse leider sehr windempfindlich.

Gruß Hajo
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gmef
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#11

Beitrag von gmef »

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Re: AW: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#12

Beitrag von Grundig-Fan »

Oder ist eine Isotropic 27 gemeint? War ein sehr merkwürdiges Gebilde. Kenne keine Station die diese Antenne hatte. Eine GP8 sieht doch recht normal aus.
QRV als KF seit 1981 mit bisher 897 Funkgeräten.
Aktuell im Shack: Icom IC7300,Yaesu FT-891,TTI TCB H100,Kaiser KA9040FM,Midland Alan 78 Plus,PAN PC50,President JFK, President Taylor
Antenne: Sirio Gainmaster 5/8
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#13

Beitrag von Delta-Lima61 »

erikai hat geschrieben:
Delta-Lima61 hat geschrieben: Ich nutze derzeit eine Drahtantenne von lambda/2 an einem 12,50 GFK Mast.
Uwe
Allerdings nach mehreren Stunden Wind sackt der Mast (die heavy Variante) oft in sich zusammen, durch die Bewegung lösen sich die verklemmten Teile. Sowas hatte ich mit einer 8m Angelrute nie. Mit Band verkleben will ich nicht, da ich nur temporär aufbaue.

Ich habe die Normalausführung des 12,50m GFK von dx-wire. Ich kann auch über die von dir genannte Problematik berichten. Ich hatte vorher eine 10m lange einfache Stipprute, da trat das Problem des "Zusammensackens" nicht auf. Ich nutze die Konstruktion auch nur temporär. Vom Prinzip her und dem Gebrauch eine sehr schnell zu handhabende Konstruktion mit erstaunlichen Reichweiten.
Bei 10m ausgefahrenen GFK Mast stehe ich mit dem Speisepunkt genau auf gleicher Höhe mit dem Giebel. Bei 12,5m dementsprechend 2,50m über dem Giebel. Allerdings steht dann der GFK Mast bei mittleren Windstärken ziemlich im Wind.
Nun habe ich die Idee mir den 15,0m GFK Mast zu holen , dafür aber die letzten 2-3 Elemente von der Spitze nicht zu nutzen. Somit dürfte der Mast etwas steifer ausgelegt sein und vermutlich auch etwas windunanfälliger sein. So zumindest meine Theorie....... :wink:


Zur oben erwähnten Regenschirmantenne.
Ich glaube es war die schon genannte GP8. Das mit der Windanfälligkeit war mir allerdings nicht mehr so bewusst. Somit scheidet die Antenne aufgrund der Höhe und der möglichen Windlast für mich aus. Vielen Dank für die Info´s.


Uwe
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Rauschefunker
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#14

Beitrag von Rauschefunker »

Meine Aussagen bzgl. der Windanfälligkeit beziehen sich auf die ersten Lemm GP8,Radials waren fast waagerecht,sehr oft brach oder knickte der obere Strahler ab,war früher hier in der Gegend sehr beliebt und geschätzt,die neueren Ausführungen kenne ich nicht.
Hajo
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Bravo Whisky
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Re: Fragen zur 1/4 Lambda Antennen

#15

Beitrag von Bravo Whisky »

Hallo
es gab auch mal eine Antenne von der Firma Turner sie hieß glaube ich SK22-B
Finde leider keine Bilder von dieser Antenne.

Gruss Jürgen
Sommerkamp Sprechfunken ist besser.

https://www.facebook.com/groups/653125634805314
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