Hy Gain Venom 5/8

[DMA284]

@DMA284
Was hastn da für nen Mast drunter? GFK?

Scheint ja sehr flexibel zu sein.

Das ist ein Alu Schiebemast HTM10 von der ehemaligen NVA.

55 & 73

[Bastelfred]

hier steht das Ding auch immer noch top.


Ups leicht gedreht das Bild. Hat der Uploader leider so "versaut"

So übel wie über diesen Spargel geredet wird ist der gar nicht. Ich habe den jetzt schon ne ganze Weile auf dem Mast. Eine A99 ist dagegen eine taube Nuss und kommt auch TX - mäßig nicht mit.

Dafür das dieses Stück Alu nur 50€ kostet ist das P/L Verhältnis unschlagbar.


Ich hatte die A99 auf dem gleichem Mast sitzen. Ich habe weniger gehört und wurde auch weniger gehört.
Eine Gain Master durfte da auch schon drauf "hocken". Sie war nur unwesentlich besser.

Wenn ich wirklich mehr will, dann schiebe ich den GFK Mast auf meinem Rettungspodest am Dach in die Luft und hänge vorher ne T2LT dran o.ä.
Besser noch ich fahre gleich auf den nächsten Berg / Hügel um dem QRM der Umgebung zu entfliehen.

Ich habe so langsam den Verdacht das annähernd niemand der diese Antenne geradezu zerreißt jemals wirklich ernsthaft ausprobiert hat.
Ich denke da steckt oft der Gedanke: "was nicht viel kostet das taugt auch nichts" dahinter ohne es jemals ernsthaft verglichen zu haben.

[Neuss-mobil]

Das Antennenthema ist wie in Motorradforen das Ölthema.

Letztlich beeinflussen die Standortbedingungen (Höhe, Bebauung, Bodenfeuchte etc.) die Abstrahleigenschaften so sehr, dass die nackte Theorie oft nicht zutrifft. Z.B. Radiale, bei 27MHz sind diese erst ab 2,50m als solche zu werten.

In früheren Jahren hatte ich am damaligen Standort (Flachbau, 8m Mast) alle möglichen Antennen ausprobiert. 1/4, 1/2, 5/8 , ohne Radiale, mit kurzen und langen Radialen und am Ende war die damalige Kathrein Citistar 1/2 Lambda mit ihrem charakteristischem Anpassungsring am Fusspunkt die beste Antenne mit den besten Reichweiten und am ruhigsten. Dieser Antenne (in Originalversion nicht der Nachbau) trauere ich noch heute nach.

[DMA284]

Das Antennenthema ist wie in Motorradforen das Ölthema.

Letztlich beeinflussen die Standortbedingungen (Höhe, Bebauung, Bodenfeuchte etc.) die Abstrahleigenschaften so sehr, dass die nackte Theorie oft nicht zutrifft. Z.B. Radiale, bei 27MHz sind diese erst ab 2,50m als solche zu werten.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Natürlich muss man bei Antennen neben den Grundlegenden Bauformen auch deren Standort immer mit einbeziehen. Bei jemanden spielt Antenne X gut und Antenne Y nicht und bei jemand anderen ist es anders herum.

Ich habe mich für diese Antenne entschieden weil sie leicht ist und mit meinem Mast gut harmoniert. Zudem habe ich sie für 29,90€ bekommen bei einem Händler der die in der Restposten Rubrik hatte. Die Antenne vermittelt, wie auch Händler bei der baugleichen Team ECO200 oder Albrecht GPA 27 5/8 schreiben, keine Hochwertigkeit. Dennoch tut sie ihren Job nicht schlecht in meinen Augen.

Zudem, wenn sie schaden nimmt, ist sie für weiterhin kleines Geld schnell zu ersetzen. An einem Standort auf dem Dach, wo man ggf. nicht so schnell oder nur mit erheblichen Aufwand dran kommt im Schadensfall, würde ich aber auch eine hochwertigere Antenne verwenden wollen. Wichtig ist aber immer, das der Mast auch die Bewegungsenergie der Antenne mit aufnimmt und ableiten kann. Das ist bei mir der Fall. Schraubt man Antennen an kurz eingespannten Masten, dann muss die Antenne diese Energie komplett aufnehmen. Das dann schlechteres Alu wie bei dieser Antenne schnell zu Ermüdungen führen kann, leuchtet dann auch ein.

55 & 73

[Neuss-mobil]

Übrigens sind heute erhältliche Halbwellenstrahler gar keine Lambdahalbe, denn sie haben im Fusspunkt Verlängerungsspulen und stellen eigentlich mechanisch verkürzte 5/8 dar.

Halbwellen-Vertikale sind elektrisch am Fusspunkt hochohmig, deshalb hatte die damalige Citistar und Ringo einen Ring der den Antennenfusspunkt gegen Masse verbindet und auf dem die 50Ohm-Impedanz mit dem Koaxmittelleiter kontaktiert wird. Durch die massive Verbindung des Strahlers gegen Masse (geerdeter Mast) war die Antenne sehr ruhig und unempfindlich gegen Prasselstörungen.
Weiterer Vorteil, dieser massiven Anpassung ist im Vergleich zu Fusspunktspulen sie ist extrem Verlustarm und kann der SWR kann am Fusspunkt justiert werden.

[DMA284]

Übrigens sind heute erhältliche Halbwellenstrahler gar keine Lambdahalbe, denn sie haben im Fusspunkt Verlängerungsspulen und stellen eigentlich mechanisch verkürzte 5/8 dar.

Nein.

Halbwellen-Vertikale sind elektrisch am Fusspunkt hochohmig, deshalb hatte die damalige Citistar und Ringo einen Ring der den Antennenfusspunkt gegen Masse verbindet und auf dem die 50Ohm-Impedanz mit dem Koaxmittelleiter kontaktiert wird.

Das ist die klassische mitten Anzapfung auf einer Spule die bei diesen Antennen nur aus einer Windung besteht. Die Anschlussfahnen bilden dabei den Kondensator parallel zur Spule. Siehe Foto: https://www.funkbasis.de/viewtopic.php? ... 15#p508233

Durch die massive Verbindung des Strahlers gegen Masse (geerdeter Mast) war die Antenne sehr ruhig und unempfindlich gegen Prasselstörungen.
Weiterer Vorteil, dieser massiven Anpassung ist im Vergleich zu Fusspunktspulen sie ist extrem Verlustarm und kann der SWR kann am Fusspunkt justiert werden.

Bei den meisten kommerziellen Halbwellen Antennen kommt diese Technik zum Einsatz, nur mit einer Spule mit mehr Windungen und einen Kondensator als normales Bauteil. Vor allem dann wenn sie mit DC Grounded beworben werden. Nur bei der A99 und I-Max 2000 ist das nicht der Fall, hier ist der eigentliche Strahler über einen Kondensator angekoppelt und damit eben nicht mehr DC Grounded.

55 & 73