Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

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EGez
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Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#1

Beitrag von EGez »

Hallo zusammen,

ich zähle mich nun zu den etwas fortgeschrittenen Einsteigern :D und sehe mich nach Möglichkeiten um, meinen eigenen Aufffahrfuß zu bauen.

Da ich nicht das Rad neu erfinden möchte und mir außerdem auch nur ein "Wohnzimmertisch" als Werkstatt zur Verfügung steht, habe ich mich von einigen Beiträgen aus einem anderen Thread inspirieren lassen. Und weil es in dem ursprünglichen Thread eigentlich um eine Inline Askari-Antenne und nicht um einen Auffahrfuß geht, möchte ich die Idee in einem separaten Thread wieder aufgreifen.

Krampfader hat geschrieben: Sa 23. Feb 2019, 15:56
Krampfader hat geschrieben: Sa 23. Feb 2019, 09:06 Werde dann in den Baumarkt, vielleicht finde ich ja was brauchbares ...
Hab was passendes gefunden :banane: ... eine hochfeste Türschwelle aus massiver Eiche (950 x 150 x 20mm), einen langen Fachträger aus Stahl (680mm), zwei abgerundete Profil-Leisten aus Hartholz, passende gummierte Rohr-Schellen und ein paar Schrauben, (Spax + M8), siehe das Ergebnis:

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Bei der Auswahl der Komponenten hab ich darauf geachtet dass alles am Wohnzimmertisch machbar ist, sprich ohne Schweißarbeiten, Sägearbeiten, ohne viel Lärm und Schmutz. Es müssen lediglich ein paar Löcher gebohrt werden, mit dem Akku-Schrauber. Das Ganze ist für den Transport sogar zerlegbar (mittels Flügelmuttern). Die Einspannlänge für den Mast beträgt 530mm (von Schelle zu Schelle), sollte reichen. Kann das Teil heute leider noch nicht testen bzw. verwenden, muss erst das Holz noch wetterfest machen, mittels 2 bis 3 Anstrichen (mit farblosem Bootslack) ...

Das nächste Funk-Event auf Asphalt bzw. Rasen ist somit gerettet :) ... für unwegsames, unebenes, baumloses Terrain hab ich ja meinen "Erdnagel" ;)

Schönen Samstag Abend

Andreas
Krampfader hat geschrieben: Mi 27. Feb 2019, 14:23 So! ... komme gerade vom Testgelände zurück. Heute stand die Erprobung meines selbst gebauten Auffahrfußes auf dem Programm. Und zwar im Zusammenhang mit meinem schweren 12,5m Mast von https://www.dx-wire.de/gfk-masten/gfk-m ... -duty.html .

Nachdem in der Nacht von gestern auf heute auch der letzte Anstrich mit wetterfestem Bootslack soweit getrocknet war habe ich der massiven Türschwelle heute Vormittag noch wie oben angekündigt ein sogenanntes "Angstblech" verpasst, nicht etwa weil ich Bedenken hatte sonder um Euch zu beruhigen ;)

Durch das beidseitige "Angstblech" (120 x 300 x 2mm) wird das Ganze zur Sandwich-Bauweise und gewinnt enorm an Biege- und Torsionssteifigkeit, vor allem im Bereich der höchsten Beanspruchung.

Bin dann raus aufs Testgelände und hab auch dann gleich mal die Probe aufs Exempel gemacht, sprich bei leichtem Wind meinen 12,5m Mast ausgefahren, zusammen mit meiner "Inline-J-Pole".

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Ergebnis: Na nichts rührt sich, aber absolut gar nichts. Wenn sich da was bewegt dann ist es der Gummi vom Reifen und/oder der Untergrund (Rasen). Dazu muss man aber schon gehörig daran rütteln. Wenn da mal was bricht dann drei mal vorher der GFK-Mast. Ich würde mich jetzt sogar getrauen einen 6m-Metall-Mast an diese Halterung zu schnallen, oben mit aufgepflanzter Antenne. Soviel zum Thema "Mir zerfetzt es den Fuß bei erster Gelegenheit" ;)

Hatte dann noch ein kurzes aber nettes Gespräch und hab dann abgebaut, man hat ja schließlich auch noch was anderes zu tun ;)

Schönen Tag noch!

Andreas

PS: Am Mast von DX-Wire steht "10m" ... war er auch ursprünglich ... hab ihn dann aber um die letzten beiden Elemente ergänzt und somit zum 12,5m Mast gemacht ... na ja, eigentlich sind es nur 12,4m (hab nachgemessen ;) )

Ich fand die Idee u. A. auch super, weil alle Teile mit einer einzigen Fahrt zum nächsten Baumarkt erworben werden können. Ich würde nur aufgrund der Verfügbarkeit ggf. zu einer L-Profil-Konsole in 580 x 170 mm Variante greifen. Auf die 10cm wird es bei der Länge nicht ankommen.

Derzeit habe ich allerdings nur ein Problem dabei, mir eine passende Holzplatte zu finden. Genauer gesagt möchte ich sichergehen, dass die von mir angepeilte Platte für den Zweck auch passt.

Ich bin kein Holzspezialist und habe mich nach Eigenschaften verschiedener Holzarten im Leimholzplattenregal umgeschaut. Beim Aufbau einiger Platten hatte ich den Eindruck, dass Leimholzplatten aufgrund ihrer Bauweise dafür möglicherweise gar nicht geeignet sind, da sie beim Auffahren eventuell entlang spalten könnten.

Und dann sah ich eine aus Bambus, die einen ganz anderen Aufbau hatte, der möglicherweise sogar vom Vorteil sein könnte:
(ohne Werbung machen zu wollen)
https://www.bauhaus.info/leimholzplatte ... p/20509596

Bambus, 800 x 200 x 18 mm

Laut Beschreibung besteht sie aus drei Lagen, die in einem 90°-Winkel zueinander unter hohem Druck verleimt werden. Dadurch soll die Platte im Vergleich zu herkömmlichen Massivholzplatten verwindungssteifer und stabiler sein. Man kann auch sehen, dass die innere Lage quer und die beiden äußeren entlang der Platte verlaufen.

Hier ein Auszug aus der Beschreibung:
Bambus ist eine schnell wachsende Grasart aus der Familie der Süßgräser, welche verholzt. Um eine Bambus Platte herzustellen, werden die Bambusrohre in sogenannte ‚Strands‘ aufgeschnitten, getrocknet, farbig je nach Qualitätsanspruch sortiert und dann mit Leimzusatz unter hohem Druck verleimt. Die bräunliche Farbgebung entsteht durch Karbonisieren, eine Methode in welcher die Platten stark erhitzt werden, um dem Material Spannung zu nehmen. Die Bambusplatten bestehen aus drei Lagen, bei welchem die Holzleisten der jeweiligen Holzschichten in einem 90°-Winkel zueinander verleimt werden. Dadurch wird die Platte im Vergleich zu einer herkömmlichen Massivholzplatte verwindungssteifer und stabiler, hat weniger Spannung und ein besseres Stehvermögen.
Laut Verarbeitungshinweisen (auf dem Etikett) wäre sie außerdem noch zum Lackieren, Lasieren, Ölen und Beizen geeignet.

Nun die Frage: Hatte jemand schon Erfahrung mit einer solchen/ähnlichen Platte? Auch ggf. in anderen Bereichen? Was meint ihr, wenn ich sie wetterbeständig behandle und die scharfen Kanten entsprechend abrunde, würde sie als Auffahrfußträger was taugen?

Danke!

Gruß
Eugen
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lonee
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#2

Beitrag von lonee »

Moin Eugen,
Was ich so von Bambus weiß, ist das es recht spröde ist und schnell spleißt.
Vermutlich wird es bei einer geleimten Platte etwas anders sein.

Ich hätte wohl eine Siebdruckplatte genommen, wenn ich nicht gerade Metaller wäre.
Also eine Stahlplatte, 2 Winkel und ein Loch rein für den Gartenschirmständer.
Dieser war vormals so ein Teil mit Ring und 4 Erdspießen. Das Standrohr ist dann nur mit einer M12 Schraube befestigt.
Dieses Ding habe ich heute immer noch mit dabei und nutze es auf Rasen oder weicherem Boden.
Das Ding hält meinen 10m Spieth plus 3 Verlängerungen. Allerdings mit zusätzlich einer Abspannung, wenn ich Langdrähte anbringe oder wenn Wind zu erwarten ist.

Bei Deiner Konstruktion befürchte ich, dass die Holzleisten wohl als erstes aufgeben werden. An den Kanten schrubbt der Reifen doch schon recht ordentlich. Vor Allem, wenn die Lauffläche feucht ist.

Gruß,
André
Gruß,
André
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ax73
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#3

Beitrag von ax73 »

Wie bei allen Leimholzkonstruktionen ist der Schwachpunkt in Sachen Feuchtigkeit der Leim.
Bambus selbst ist elastischer und witterungsbeständiger als die meisten heimischen Holzarten.

Aufgrund der Struktur würde ich alerdings mit metrischen Schrauben, Muttern und Scheiben arbeiten.
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
Bastelfred
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#4

Beitrag von Bastelfred »

Bambus hält einiges aus.


Guckt man mal ins Land des Lächelns was die damit alles Bauen...............
Bis denn vom Sven / Kangaroo 02 / 13HN454
Jack4300
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#5

Beitrag von Jack4300 »

Ich habe auf einen Fieldday mal an einen Auffahrfuß als Basis eine befahrbare Lichtschachtabdeckung (Gitter) gesehen. Das fand ich auch sehr elegant.
EGez
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#6

Beitrag von EGez »

Moin alle.

lonee hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 16:02 Ich hätte wohl eine Siebdruckplatte genommen, wenn ich nicht gerade Metaller wäre.
Jack4300 hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 20:39 Ich habe auf einen Fieldday mal an einen Auffahrfuß als Basis eine befahrbare Lichtschachtabdeckung (Gitter) gesehen. Das fand ich auch sehr elegant.
Ja, an eine Siebdruckplatte hatte ich auch schon gedacht. Nur konnte ich keine in passenden Größen in der Umgebung hier finden. Und ich wollte so wenig aus Metall machen, wie möglich, weil das am Ende recht schwer wird, wenn man das ordentlich machen möchte. Aber eine Siebdruckplatte ist ja auch nicht gerade leicht. Und ich glaube, sie sind auch recht brüchig, oder täusche ich mich da?

ax73 hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 18:26 Wie bei allen Leimholzkonstruktionen ist der Schwachpunkt in Sachen Feuchtigkeit der Leim.
Bambus selbst ist elastischer und witterungsbeständiger als die meisten heimischen Holzarten.

Aufgrund der Struktur würde ich alerdings mit metrischen Schrauben, Muttern und Scheiben arbeiten.
Die sind zwar als "geeignet für den Innenausbau" gekennzeichnet, aber die Feuchtigkeit kann man ja mit einer entsprechenden Behandlung "besiegen". Und die Schrauben waren eh geplant. Diese Bambusplatten werden als sehr hart beschrieben und die machen auch einen entsprechenden Eindruck: Sind nicht so porös wie andere Holzarten. Das Holzgewebe scheint von einer sehr hohen Dichte zu sein. Und es wird auch Vorbohren empfohlen, was auch ein Indiz dafür sein könnte.

Bastelfred hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 19:45 Bambus hält einiges aus.
Ja, gerade deswegen. Ich spiele mal mit dem Gedanken, ob ich sie doch mal experimentell nehme oder nach einer passenden Siebdruckplatte suche.

Danke euch.

Gruß
Eugen
noone
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#7

Beitrag von noone »

Bastelfred hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 19:45 Bambus hält einiges aus.


Guckt man mal ins Land des Lächelns was die damit alles Bauen...............
Die Lächeln aber nicht mehr bei Bambus, in Japan ist ein Menschenleben beim Arbeitsschutz inzwischen das mehrfache wert wie in DL. Bambus hat keine Langzeit-Standfestigkeit da muss man zügig fertig werden, schon Trockenrisse gehen massiv als Verlust der Festigkeit in die Rechnung ein und den 2ten Monsun.....!

Da muss man schon nach China aufs Land oder in die abenteuerlichen anderen Ländern um noch abenteuerliche Bambuskonstruktionen zu sehen.
Mungo
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#8

Beitrag von Mungo »

Hallo Eugen (EGez ),

als alter Gelernter Holzwurm kann ich dir nur sagen bau den Vorschlag von Andreas ( Krampfader ) 1 zu 1 nach.
Als Bezugsquelle für die Türschwelle bzw das Eichebrett sieh dich mal in einer Tischlerei um die haben meistens noch Reste in irgengwelchen Ecken rumstehen.
Eiche ist eines der wenigen Harthölzer neben der Buche die sehr strapazierfähig sind ( siehe Türschwellen/ Treppenstufen ) und halten bis zu meheren hundert Jahren.
Ein kleiner Tipp noch, baue das ding komplett fertig mit allen Bohrungen danach alles wieder zerlegen und die Holzteile Schleifen und danach Grundieren. Nach den trocknen der Grundirung mit 120er Sandpapier zwischen schleifen . ( Das Grundieren dient dazu dem Holz die Saugfähigkeit zu mehmen. )
Nach dem schleifen den Schleifstaub entfernen und Lackieren, am besten wie Andreas ( Krampfader ) schon schrieb mit Bootslack oder mit Treppenlack den man eventuell auch in der Tischlerei bekommt wenn man danach fragt.
Besonderes Augenmerk sollte man auf die Bohrungen und die Stirnseiten legen das dort genug Grundierung und Lack hin kommt, an sonsten könnte dort feutigkeit ( Regen Bodenfeutigkeit ) ins Holz eindringen was ja beim Outdoorbetrieb durchaus möglich ist.
So nun wünsche ich dir viel spass mit dem schönen Teil und gut DX
73 Ingo ( Mungo )
CB seit 1978 ( Mungo )
AFU seit 2000 ( DO1OIB )
ANT. Gaimaster eigenbau CB
UHF/VHF/KW diverse eigenbau und komerzielle
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#9

Beitrag von EGez »

Moin alle.

Vielen Dank Ingo (Mungo). Mal sehen, ob ich was finde.

Gruß
Eugen
13CT925
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#10

Beitrag von 13CT925 »

Mungo hat geschrieben: Do 17. Jun 2021, 13:52 Hallo Eugen (EGez ),
als alter Gelernter Holzwurm kann ich dir nur sagen bau den Vorschlag von Andreas ( Krampfader ) 1 zu 1 nach.
Als Fachkraft für den Werkstoff Glas kann ich nur sagen: Den Vorschlag würde ich nicht nachbauen, da ich Holz nicht trauen %) %) %)
Bei einem langen Mast plus seitliche Ausleger gibts da ne ziemliche Windlast.
Zumal ich da Bedenken für eine gewisse Hebelkraft durch das recht schmale Brett unterm Reifen sehe.
Wenn der Mast (in Fahrtrichtung) nach vorne oder hinten kippt, hebt der das Rad hoch.

Ehrlich gesagt, dem Ding würde ich diesbezüglich n bissl mehr zutrauen
https://www.funkbasis.de/download/file. ... 4584a56c63

Aber wenn der Holzfachmann sacht, das is ok, solls mir recht sein, ich schweiße sowas lieber ;-)
....73 Joe
Mungo
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#11

Beitrag von Mungo »

Hallo Joe ( 13CT925 ),

es war ja auch nur die rede von einem Auffahrfuß wo mit GFK Masten ohne Seitenausleger gehaltert werden sollen.
Ich selber benutze sollch einen nach der Bauweise von Andreas ( Krampfader ) für meinen 13,4m GFK Mast von DX Wiere.

Der von Dir gezeigte aus 3 Rohrstücken, 2 Bögen und einem T- Stück ist natürlich auch eine Idee und ich werde ihn auch mal nachbauen ( schönen Dank an den Erbauer für die Inspiration ).

Ich nutze aber auch noch andere Masten ( HTM 10 aus NVA Beständen ) und habe die Halterung für meinen PKW auch aus Holz gebaut. Und selbst da hat sich noch nie was bewegt oder ist zur seite umgeknickt ob wohl die Halterung nur mit einer Schraube an der Reseveradhalterung befestigt ist.

Schöne Grüße und ein schönes Wochenende
Ingo ( Mungo )
DSCI00042.JPG
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#12

Beitrag von noone »

Mungo hat geschrieben: Do 17. Jun 2021, 13:52 Hallo Eugen (EGez ),

als alter Gelernter Holzwurm kann ich dir nur sagen bau den Vorschlag von Andreas ( Krampfader ) 1 zu 1 nach.
Als Bezugsquelle für die Türschwelle bzw das Eichebrett sieh dich mal in einer Tischlerei um die haben meistens noch Reste in irgengwelchen Ecken rumstehen.
Eiche ist eines der wenigen Harthölzer neben der Buche die sehr strapazierfähig sind ( siehe Türschwellen/ Treppenstufen ) und halten bis zu meheren hundert Jahren.
Ein kleiner Tipp noch, baue das ding komplett fertig mit allen Bohrungen danach alles wieder zerlegen und die Holzteile Schleifen und danach Grundieren. Nach den trocknen der Grundirung mit 120er Sandpapier zwischen schleifen . ( Das Grundieren dient dazu dem Holz die Saugfähigkeit zu mehmen. )
Nach dem schleifen den Schleifstaub entfernen und Lackieren, am besten wie Andreas ( Krampfader ) schon schrieb mit Bootslack oder mit Treppenlack den man eventuell auch in der Tischlerei bekommt wenn man danach fragt.
Besonderes Augenmerk sollte man auf die Bohrungen und die Stirnseiten legen das dort genug Grundierung und Lack hin kommt, an sonsten könnte dort feutigkeit ( Regen Bodenfeutigkeit ) ins Holz eindringen was ja beim Outdoorbetrieb durchaus möglich ist.
So nun wünsche ich dir viel spass mit dem schönen Teil und gut DX
73 Ingo ( Mungo )
Harthölzer

Wegen Eichenholz hat es früher Fehden zwischen Adelshäuser gegeben. Was dann auch zu einem strengen Forstregime geführt hat und zu Aufforstungen auch mit schnellwüchsigen Bauhölzern, Nadelhölzer und Feuerholz wie Ahorn geführt hat. Auch hat es früher viel mehr Hasel als heute gegeben, das das Holz für Alltagsgegenstände aber auch Stiele, Möbel usw war.

Bei Eiche ist nur das Kernholz widerstandfähig und das auch nur durch den hohen Gerbstoffgehalt, seit dem Ende der 1600ern und richtig ab den 1700ern gab es Konkurenz vor allem zur Eiche durch die Robinie die als Abnutzholz bei Holzpflügen verwendet wurde aber auch zb. für Dübel oder Rechenzinken. Für Insekten aber auch für Nager ist sie quasi unangreifbar da sie zu einem zu einem nennenswerten Teil aus Gift besteht. (Ähnlich Strichnin)
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lonee
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Re: Auffahrfuß vom Baumarkt: L-Profil Konsole + Rohrschellen

#13

Beitrag von lonee »

Macht die Auffahrfläche mal ein bisschen größer. Also, dass diese weiter bis hinter den Reifen nach innen hineingeht.
Dann kippt der Mast auch nicht mehr gen Auto.
Ich hab ja auch so eine Auffahrplatte aus 5mm Stahlblech und 25mm Winkeleisen an den Rändern.
Aus Gewichtsgründen hatte ich die erste Version auch zu kurz gemacht und genau den von Euch beschriebenen Effekt gehabt.

Allerdings habe ich immer unseren 1,8t Wohnwagen mit einem Rad darauf gestellt.
Auf festem Boden war auch alles gut. Auf Sand eine Katastrophe.
2te Version etwas breiter und vor allem länger = Problem gelöst. Ich habe es dann im Nachhinein "gelocht" um das Gewicht wieder etwas herunter zu bekommen. Vom Aussehen her, etwa so wie die bekannten Sandbleche.
Die Mastaufnahme ist bei mir allerdings geschraubt, so dass ich ein etwas kleineres Packmaß habe.

Gruß,
André
Gruß,
André
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