Transistor Pa selbstbau
- JFK
- Santiago 8
- Beiträge: 869
- Registriert: Do 16. Mai 2013, 03:37
- Standort in der Userkarte: Planet Erde?
- Kontaktdaten:
Re: Transistor Pa selbstbau
Nicht davon abhalten lassen
Allerdings würde ich auch mit n paar Watt weniger anfangen. So rein zu Testzwecken.
Allerdings würde ich auch mit n paar Watt weniger anfangen. So rein zu Testzwecken.
64±9 vom JFK - 13RT25, Tobias
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
- DK5VQ
- Santiago 9+30
- Beiträge: 2639
- Registriert: Mo 9. Mai 2005, 22:01
- Standort in der Userkarte: Sankt Julian
- Kontaktdaten:
Re: Transistor Pa selbstbau
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten....Yaesu FT857D hat geschrieben:Heutzutage, sollte man sich den Selbstbau einer Transistor PA oder Röhren PA für HF (nicht für NF!) gut überlegen.
Die bisherigen Konzepte und Bauvorschläge, wurden fast alle (trotz angeblichem Ham Spirit) in Grund und Boden gestampft.
(siehe DG8DP; bitte nicht hervorholen!)
Kaufe dir lieber eine gebrauchte, lauffähige Röhren-PA (von den Bulgaren/Russen oder eine Kenwood TL911/922 oder von Linear Amp UK eine Ranger 811H)
oder eine lauffähige Transistor-PA (Yaesu FL7000 u. ähnl.) auch wenn die mal 1000-2000 Euro kosten....
Siehe http://rigpix.com/linears/linearselect.htm
vy 73 de Mario - http://www.dk5vq.de - und amateurfunk-westpfalz.de
Hermes SDR & BLF188XR LDMOS PA & EA59+ & Fullsize Dipole
Hermes SDR & BLF188XR LDMOS PA & EA59+ & Fullsize Dipole
Re: Transistor Pa selbstbau
Ach ja?hf-doktor hat geschrieben:Ja genau !Yaesu FT857D hat geschrieben:...
Kaufe dir lieber eine gebrauchte, lauffähige Röhren-PA (von den Bulgaren/Russen oder eine Kenwood TL911/922 oder von Linear Amp UK eine Ranger 811H)
oder eine lauffähige Transistor-PA (Yaesu FL7000 u. ähnl....
Die Steckdosen-Amateure (wie du ?) machen das so...
WARUM soll ich die halbe Welt nach Bauteilen wochenlang (wenn nicht gar monatelang) abklappern für eine Endstufe,
(ohne noch Spezialteile wie Drehkos bei einer Röhren-PA und der Zusammenbau/Abgleich) die mich im Endeffekt mehr kostet, als wie eine fertige?
Ich hatte es bei meinem Selbstbau eines Netzgerätes (für so 50 A bei 13,5 V )gesehen, wie lange und wie teuer mir das kommt...
-
- Santiago 8
- Beiträge: 916
- Registriert: Sa 16. Jan 2010, 02:42
- Standort in der Userkarte: Neuenburg am Rhein
- Wohnort: 79395 Neuenburg
- Kontaktdaten:
Re: Transistor Pa selbstbau
...Ich hatte es bei meinem Selbstbau eines Netzgerätes (für so 50 A bei 13,5 V )gesehen, wie lange und wie teuer mir das kommt...
Das glaube ich Dir aufs Wort. Wahrscheinlich modert es jetzt als Bauteilegrab im Keller.
Das glaube ich Dir aufs Wort. Wahrscheinlich modert es jetzt als Bauteilegrab im Keller.
Re: Transistor Pa selbstbau
Zuerst musste ich eine Schaltung bauen bzw. E-Schütz (230 Volt), um eine Einschaltstrombegrenzung zu bauen,df2tb hat geschrieben:...Ich hatte es bei meinem Selbstbau eines Netzgerätes (für so 50 A bei 13,5 V )gesehen, wie lange und wie teuer mir das kommt...
Das glaube ich Dir aufs Wort. Wahrscheinlich modert es jetzt als Bauteilegrab im Keller.
damit nicht jedesmal beim Einschalten, der 16 A Sicherungsautomat (wie beim Anlaufen einer Trennflex) rausflog.
(Kostenpunkt: knapp 50 DM)
Dann musste ich zusehen, die passenden Transistoren zu bekommen, die pro Stk. 25 A mitmachen.
Um das ganze etwas überzudimensionieren und auch Reserve zu haben, kaufte ich gleich 4 Stk. davon.
(Kostenpunkt: ebenfalls knapp 25 DM)
Dann musste ich Ausschau nach einer passenden Kühlfläche aus Alu halten.
Fündig wurde ich nach 6 Monaten ! auf dem Schrottplatz inkl. Gehäuse für das Netzgerät (2x HE 19 Zoll auch aus Alu inkl. Griffen)
Es wurde ein "Kühltunnel", also ein Lüfter zum saugen und einer zum drücken auf die andere Seite, kann man dranbauen.
(Kostenpunkt: lächerliche 10 DM)
Zuguterletzt, musste ich insgesamt 4 Stk. Regeltransistoren für die Regelschaltung "verbraten".
Alle gaben schon bei dem Vortest mit 4 Halogen KFZ-Lampen (jede zieht 10 A) auf.....
(Kostenpunkt: jeweils 5-10 DM)
Nun steht das Teil (teilfertig) bei mir in der Garage...
Danach kaufte ich für lächerliche 100 DM ein Diamond GSV 3000, welches noch heute nach fast 17 Jahren einwandfrei funktioniert...
-
- Santiago 4
- Beiträge: 253
- Registriert: Di 30. Aug 2011, 12:17
- Standort in der Userkarte: 67715.Geiselberg
- Wohnort: zwischen Kaiserslautern und Pirmasens auf dem Berg
Re: Transistor Pa selbstbau
Mario da muss ich Dir mal wieder recht gebenDK5VQ hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten....Yaesu FT857D hat geschrieben:Heutzutage, sollte man sich den Selbstbau einer Transistor PA oder Röhren PA für HF (nicht für NF!) gut überlegen.
Die bisherigen Konzepte und Bauvorschläge, wurden fast alle (trotz angeblichem Ham Spirit) in Grund und Boden gestampft.
(siehe DG8DP; bitte nicht hervorholen!)
Kaufe dir lieber eine gebrauchte, lauffähige Röhren-PA (von den Bulgaren/Russen oder eine Kenwood TL911/922 oder von Linear Amp UK eine Ranger 811H)
oder eine lauffähige Transistor-PA (Yaesu FL7000 u. ähnl.) auch wenn die mal 1000-2000 Euro kosten....
Siehe http://rigpix.com/linears/linearselect.htm
Präsident George,Eagle,Blizzard2700...430m.Im Pfälzer Wald .cb.Station Merlin, Operator Sascha 73...
- DocEmmettBrown
- Santiago 9+30
- Beiträge: 7614
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
- Standort in der Userkarte: nein
Re: Transistor Pa selbstbau
Du, Sascha, was ich Dich schon immer mal fragen wollte: Was genau ist eigentlich ein "Eigentor"?der Bergfunker hat geschrieben:Mario da muss ich Dir mal wieder recht gebenDK5VQ hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten....
73 de Daniel
-
- Santiago 8
- Beiträge: 958
- Registriert: Do 22. Sep 2016, 09:24
- Standort in der Userkarte: Norderstedt
- Wohnort: Norderstedt
- Kontaktdaten:
Re: Transistor Pa selbstbau
Genau das ist das Stichwort. Man sollte es sich gut überlegen. Ich gehe damit auch "schwanger". In einem anderen Thread berichtete ich darüber. Über reine theoretische Gedanken, viel lesen und einige Prinzipskizzen bin ich bislang nicht heraus gekommen. Ein solches Projekt halte ich keineswegs für Trivial. Auf Fehlentwicklungen und Nachbesserungen sollte man sich gefasst machen, solange man nicht einfach irgendein Gewrät stur nachbaut. Genauso sollte man sich geeignete Messgeräte und einen vernünftigen Arbeitsplatz mit entsprechenden Werkzeug zulegen. Ich weiß auch nicht, ob ich jemals wirklich damit anfange oder doch lieber eine fertige Endstufe kaufe. Mit NF kann man ja noch gut umgehen und da helfen auch die theoretischen Grundlagen wie Ersatzschaltbilder usw. HF dagegen hat etwas bösartiges. Ich bin schon daran gescheitert aussagefähige Parameter und HF Ersatzschaltbilder von den Teileherstellern zu bekommen.
Aberglaube bringt Unglück
-
- Santiago 8
- Beiträge: 958
- Registriert: Do 22. Sep 2016, 09:24
- Standort in der Userkarte: Norderstedt
- Wohnort: Norderstedt
- Kontaktdaten:
Re: Transistor Pa selbstbau
Nach vielem Lesen habe ich mich entschlossen als relativer Neuling in kleinen Schritten mit dem Selbstbau zu beginnen. Das Thema Transistor-PA habe ich beerdigt. Die Gründe liegen darin, das aufgrund der sehr hohen Ströme auch die Verluste sehr hoch sind und Wärmeprobleme entstehen. Außerdem knallen die Pillen bei Schaltfehlern und Überlastungen wie die Lemminge weg. Das kann auf Dauer teuer werden. So wird es dann doch eher einen Röhren-PA die mit hohen Spannungen betrieben wird um auf Leistung zu kommen.
Bisher habe ich im Selbstbau meine Antenne "Hochleistungsfest" gemacht. Ich habe die Klemmen und Halterungen und nun auch den Strombalun durch Eigenbau-Elemente ersetzt. Als nächstes bräuchte ich einen entsprechenden Antennentuner. Das währe nach dem BALUN mein zweites Selbstbauprojekt. Er soll einfach konstruiert werden, nur aus passiven Bauelementen bestehen und ausschließlich manuell bedient werden. Bin ich damit erfolgreich fertig entscheide ich entgültig über die Selbstbau Röhren-PA.
Hierzu eine Frage an die Gemeinde. Hat jemand Erfahrungen mit Linux-Software zur Schaltungssimulation? Die Tunerschaltung würde ich gerne via Rechenmodell, vor der eigentlichen Gerätekonstruktion, simulieren?
Bisher habe ich im Selbstbau meine Antenne "Hochleistungsfest" gemacht. Ich habe die Klemmen und Halterungen und nun auch den Strombalun durch Eigenbau-Elemente ersetzt. Als nächstes bräuchte ich einen entsprechenden Antennentuner. Das währe nach dem BALUN mein zweites Selbstbauprojekt. Er soll einfach konstruiert werden, nur aus passiven Bauelementen bestehen und ausschließlich manuell bedient werden. Bin ich damit erfolgreich fertig entscheide ich entgültig über die Selbstbau Röhren-PA.
Hierzu eine Frage an die Gemeinde. Hat jemand Erfahrungen mit Linux-Software zur Schaltungssimulation? Die Tunerschaltung würde ich gerne via Rechenmodell, vor der eigentlichen Gerätekonstruktion, simulieren?
Aberglaube bringt Unglück
Re: Transistor Pa selbstbau
... und ich habe meinen Antennentuner im Try & Error verfahren gebautguglielmo hat geschrieben:
Hierzu eine Frage an die Gemeinde. Hat jemand Erfahrungen mit Linux-Software zur Schaltungssimulation? Die Tunerschaltung würde ich gerne via Rechenmodell, vor der eigentlichen Gerätekonstruktion, simulieren?
... und siehe da - er funktioniert
-
- Santiago 8
- Beiträge: 958
- Registriert: Do 22. Sep 2016, 09:24
- Standort in der Userkarte: Norderstedt
- Wohnort: Norderstedt
- Kontaktdaten:
Re: Transistor Pa selbstbau
@romeo-whisky: Was soll mir das jetzt sagen?
Was für ein toller Hecht Du bist und was für ein versierter Fuchs, dass Du es nicht nötig hast irgendwas zu Planen?
Für welche Bänder funktioniert Dein Tuner? Welchen Schaltungstyp hast Du realsiert. Eine T, PI-Schaltung oder was anderes? Ist eine Mantelwellensperre oder ein Symmetrierglied enthalten? Arbeitet der Tuner mit mehreren festen Spulen oder einer Rollspule? Woher hast Du die Bauteile bezogen? Hast Du eine Empfehlung nachgebaut und dann abgeglichen oder war es wirklich Try & Error und nicht nur Angabe? Sind ein Stehwellenmessgerät und ein Leistungsmesser mit enthalten?
Ich jedenfalls bewunder und bin sehr Stolz auf Dich und finde es toll das es solche Leute hier im Forum gibt die so etwas aus dem Ärmel schütteln.
Was für ein toller Hecht Du bist und was für ein versierter Fuchs, dass Du es nicht nötig hast irgendwas zu Planen?
Für welche Bänder funktioniert Dein Tuner? Welchen Schaltungstyp hast Du realsiert. Eine T, PI-Schaltung oder was anderes? Ist eine Mantelwellensperre oder ein Symmetrierglied enthalten? Arbeitet der Tuner mit mehreren festen Spulen oder einer Rollspule? Woher hast Du die Bauteile bezogen? Hast Du eine Empfehlung nachgebaut und dann abgeglichen oder war es wirklich Try & Error und nicht nur Angabe? Sind ein Stehwellenmessgerät und ein Leistungsmesser mit enthalten?
Ich jedenfalls bewunder und bin sehr Stolz auf Dich und finde es toll das es solche Leute hier im Forum gibt die so etwas aus dem Ärmel schütteln.
Aberglaube bringt Unglück
- Lattenzaun
- Santiago 9+30
- Beiträge: 2635
- Registriert: Di 16. Nov 2010, 04:04
- Standort in der Userkarte: Laatzen
Re: Transistor Pa selbstbau
...da brauchst Du keine "Simulation" per Software vorab für...zimmere Dir nen gescheiten Z -Match Tuner zusammen für QRO und fertig.. Spulen und Anneke C und fertig
..wirst schon merken bei paar KV, am Funkenüberschlag, wann Ende ist...Dielektrikum ist Luft...wie immer...guten Plattenabstand wünsche ich
..alternativ..weil es gute Platten C´s kaum noch gibt...kannst auch einen selbst herstellen...WENN Du Kontakte zu einem Feinmechaniker hast, welcher Dir sowas nach Plan bauen kann...Platten fein ausgelasert...Spindel und Lager gebastelt...ist nen extremer Aufwand und erfordert Talent...wohl dem, wer so einen Typen zur Hand hat
73,
Minimus Outputus
..wirst schon merken bei paar KV, am Funkenüberschlag, wann Ende ist...Dielektrikum ist Luft...wie immer...guten Plattenabstand wünsche ich
..alternativ..weil es gute Platten C´s kaum noch gibt...kannst auch einen selbst herstellen...WENN Du Kontakte zu einem Feinmechaniker hast, welcher Dir sowas nach Plan bauen kann...Platten fein ausgelasert...Spindel und Lager gebastelt...ist nen extremer Aufwand und erfordert Talent...wohl dem, wer so einen Typen zur Hand hat
73,
Minimus Outputus
Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit, notfalls führe ich mit mir selbst ein QSO !!!
-
- Santiago 8
- Beiträge: 958
- Registriert: Do 22. Sep 2016, 09:24
- Standort in der Userkarte: Norderstedt
- Wohnort: Norderstedt
- Kontaktdaten:
Re: Transistor Pa selbstbau
@Lattenzaun: Ich habe mir den Z-Match angeschaut, samt Bauanleitung. Sieht interessant aus. Den werde ich mir mal genauer unter die Lupe nehmen.
Aberglaube bringt Unglück
Re: Transistor Pa selbstbau
Und wer keinen zur Hand hat, hat auch andere Möglichkeiten, "seinen" passenden Drehko zu basteln... bis 8Kv Spannungsfestigkeit.Lattenzaun hat geschrieben:...
..alternativ..weil es gute Platten C´s kaum noch gibt...kannst auch einen selbst herstellen...WENN Du Kontakte zu einem Feinmechaniker hast, welcher Dir sowas nach Plan bauen kann...Platten fein ausgelasert...Spindel und Lager gebastelt...ist nen extremer Aufwand und erfordert Talent...wohl dem, wer so einen Typen zur Hand hat
73,
Minimus Outputus
http://www.schubert-gehaeuse.de/prod04.htm
-
- Santiago 6
- Beiträge: 411
- Registriert: Do 10. Nov 2016, 09:49
- Standort in der Userkarte: Duisburg
Re: Transistor Pa selbstbau
Mein Tip:
Russische Vakuum Cs!
Fehlende Kapazität aus russ. Doorknob Cs mit Relais dazuschalten. Bei den Relais einach mehrere Schaltkontakte in Reihe schalten bis die gewünschte Spannungsfestigkeit erreicht ist. Oder gleich Vakuumrelais nehmen.
Habe schon mehrere (symm) Tuner damit gebaut. Auch einen für QRO++ Ich betreibe meine (Eigenbau-) Doppel BLF188xr PA daran, der Tuner lacht darüber.
Russische Vakuum Cs!
Fehlende Kapazität aus russ. Doorknob Cs mit Relais dazuschalten. Bei den Relais einach mehrere Schaltkontakte in Reihe schalten bis die gewünschte Spannungsfestigkeit erreicht ist. Oder gleich Vakuumrelais nehmen.
Habe schon mehrere (symm) Tuner damit gebaut. Auch einen für QRO++ Ich betreibe meine (Eigenbau-) Doppel BLF188xr PA daran, der Tuner lacht darüber.
Der beste Blitzschutz: nicht zu schnell fahren!