Halloguglielmo hat geschrieben: 1. Durch welche Komponenten wird beim Transistor der Arbeitspunkt eingestellt? Normal befindet sich an der Stelle von L5 ein ohmscher Wiederstand. Zumindest für den A und B Betrieb. Die Spule L5 liefert bei 0 Hz einen Wiederstand von 0 Ohm. Je nach eingehender Frequenz verschiebt sicher Arbeitspunkt und der Verstärker arbeitet hochgradig unlinear und instabil. Soll der Transistor für den A, B Betrieb eingestellt werden? Für den C Betrieb fehlt der Kollektorschwingkreis. Für den B Betrieb würde es Sinn machen zwei Transistoren im Gegentaktbetrieb zu verwenden. Hierdurch wird die Verstärkung linearer bei höheren Wirkungsgrad.
2. Wieso wird das HF Eingangssignal nicht durch einen Kondensator von der Endstufe gleichstrommäßig entkoppelt? Man will ja nur, dass das hochfrequnte Nutzsignal verstärkt wird. Hierbei ist es wichtig den Eingangskreis vom Endverstärker zu entkoppeln.
3. Welchen Sinn machen R28 und C22 am Ausgang? C22 schließt bei den üblichen Frequenzen im 80 Meter Band, also 3500 bis 3800 kHz , den 50 Ohm Wiederstand praktisch kurz. Berechne mal den Blindwiederstand bei 3500 kHz. Ich komme da auf ca. 2 Ohm. Der Betrag der Ausgangsimpedanz ist dann ca. 1,9 Ohm.
zu 1. Die Schaltung soll im A Betrieb arbeiten. Im Kollektorkreis wollte ich eigentlich einen Ringübertrager verbauen, aber das Prinzip mit der Spule dürfte das gleiche sein, wie es RundFunker schon erkläkrt hat. Mir wurde schon den Tipp gegeben die Widerstände des Basisvorteilers zu ändern da bei R19 eine große Leistung von 1 W abfällt.
zu 2. Berechtigte Frage, das habe ich auch beachtet. Bei der vorherigen Treiberstufe ist ein 100n C im Ausgang verbaut und danach folgt ein Pi glied bevor es dann an den Eingang meiner hier gezeigten Endstufe geht.
zu 3. R28 ? Falls du R22 meinst das ist mein 50 Dummyload. Beim Ausgangskondensator bin ich mir selbst nicht sicher ich denke mir aber das man den nicht alleine so sehen darf.
Denn der Transistor hat zwischen Kollektor zu Basis und Basis zu Emitter parasitäre Kapazitäten. Die würden mit den C27 und C21 parallel zu C28 liegen ?
Bei der Dimensionierung des C28 bin ich so vorgegangen das ich mir die unterschiedlichen Ausgangsspannungen bei unterschiedlichen Kapazitätswerten angeschaut habe (Praktikermethode ).
Sieht man auf dem Schaltplan nicht, vor der Endstufe ist ein Pi Glied.pömmf hat geschrieben: Hmm, wo ist der Eingangskreis der den wenige Ohm betragenden Eingangswiderstand des Transistors auf die gewünschte Impedanz transformiert
Verbaut habe ich 1uF Abblock C, sind aber in dem Schaltplan nicht eingezeichnet da die keine Auswirkung auf die Simulation haben.DH1FAD hat geschrieben:vor allem ein Abblock-C von + nach -
Trotzdem danke für die vielen Vorschläge und Verbesserungen, das ist mein erstes HF Selbstbauprojekt und ich merke schon wie komplex das Thema ist.
73 Simon