Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

Alexander
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#16

Beitrag von Alexander »

roland668 hat geschrieben: Di 11. Feb 2020, 01:41 Mahlzeit...

Wieso redet eigentlich (kaum einer) von Gas (/als alternative Zwischenlösung/)?
Es hat hier schon mal jemand von Gas geschrieben, allerdings wurde das schlichtweg übergangen. Dabei wäre das - meiner Meinung nach - die sinnvollste Lösung schlechthin.

Begründungsversuch:

Verfolgt man wissenschaftliche Berichte zum Thema Lithium, so wird schnell klar, dass es bereits jetzt zu ernsthaften Verknappungen kommt, welche eine an der Zukunft orientierten Ausbaustufe im Wege steht. Da sich die Vorkommen auf gerade eine Hand voll Länder konzentrieent, sind Konflikte oder gar Kriege vorprogrammiert.

Gas jedoch ist weltweit verfügbar - durch eigene Vorkommen oder gesicherte Lieferverträge. In nahezu jedem Ort sind Gasleitungen vorhanden, oder durch nur geringe Tiefbauarbeiten abschließbar. Die Infrastruktur ist also so gut wie vorhanden. Nahezu jedes Fahrzeug lässt sich mit Gas betreiben oder entsprechend Umrüsten. Man muss sich bei Gas nicht um aufwendige Entsorgung der Altlasten kümmern, die im Fall von immer ein gefährlicher Giftcocktail ist.

Selbst bei der Versorgung mit Gas, könnte man - etwas politischen Willen vorausgesetzt- andere Wege gehen: Anschlüsse könnten auch am eigenen Haus installieren, was kaum einen hohen technischen Aufwand bedeutet, man müsste nur anfangen damit.

Gas wäre - meiner Meinung nach - die umweltfreundliche Lösung, die am schnellsten und am economischten umsetzen kann.

Und es ist absolut Umweltfreundlich.

73 de Alexander
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#17

Beitrag von noone »

Ich hoffe ich sorge nicht für die Schließung des Diskussionsfadens

Es gibt bestimmte Interessengruppen die die "Öffentliche Meinung" beeinflussen.

Problem ist und bleibt das Li und Schwefel macht das ganze noch Explosiver.

Mal ein paar "Wahrheiten"

Es gibt derzeit nicht genügen billige Platinmetalle für eine Brennstoffzellenwirtschaft.

Der Verbrauch von Treibstoff für den PKW-Sektor ist seit langer Zeit fast konstant.

Ein Katalysator wandelt mehr als 90% der Schadstoffe im Abgas zu weniger auffälligen und weniger gefährlichen Stoffen um.

Ein Grossteil des Stuttgarter Feinstaubs stammte gar nicht vom Auto, sondern vom Bau, Acker usw.

Ein Grossteil der Stickoxide und bodennahen Ozon (das heute kein Thema mehr ist)entsteht aus der Reaktion von Ausdünstungen von Pflanzen und Gülle mit der Luft unter Hitze und UV-Licht.

Stickoxide und Ruß bei Diesel in den Städten wären durch eine andere Treibstoffzusammensetzung zu senken.

Die Dieselmotore des Fern und Lastverkehrs und Benzinmotoren sind am einfachsten umzurüsten und stellen die schnellste und kostengünstigste Massnahme dar den CO2 Ausstoß pro Aufgewendete kW/h Treibstoff zu senken jeder LKW-Diesel stellt einen guten Zündstahlmotor dar und jeder Benzinmotor ist ja ein Gasmotor schaut euch die Typenbezeichnungen der Mercedes-Motoren an. Also große Umrüstaktion.

Unsere Führerscheinklassen entsprechen nicht dem Bedarf! Wie viele würden passend mit dem Roller fahren nur 60km/h muss er mindestens laufen dürfen und kein 2t Motor.

Der ÖNV und Arbeitsplatzansiedlung passen mit billigen Industriebauplätzen und niedrigen Gewerbesteuern im ÖNV-befreiten Zohnen zusammen.

Die Bahnstrecken der aufgegebenen Stecken sind weg inklusive Grundstück.

Niemand will mehr sichtbare Stromleitungen oder sonstige sichtbare Leitungen.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#18

Beitrag von Canva 1 »

:lol: Schön, kein Warten mehr an der Tanke - statt dessen Schlangen und sich prügelnde E-Autofahrer vor öffentlichen Ladesäulen. :lol:
Das wird lustig - ich werde mir wohl Campingtisch und Klappstuhl ins Auto legen müssen. :dlol:
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#19

Beitrag von Canva 1 »

Krampfader hat geschrieben: Di 11. Feb 2020, 13:32 Festkörper-Akku: Titel "So kämpfen deutsche Autobauer gegen Asiens Übermacht", siehe: https://www.wiwo.de/futureboard/elektro ... 500-3.html

Man sieht, es werden weltweit Unsummen in neue Akku-Technologien investiert. Viele namhafte Firmen sind da dran. Bosch hat leider das Handtuch geworfen, der zukünftige Markt ist heiß umkämpft, wer nicht mithalten will (oder kann) ist weg vom Fenster. Also Leute, strengt Euch an, alle zusammen.
Interessanter Beitrag, habe mal herausgezogen welche E-Autoreichweiten man für wie viel Geld bekommt. Die Reichweite ist die unter Optimalbedingungen.
Die zur Zeit erhältlichen billigsten E-Autos unter 30 tausend Euro.

Citroen C-Zero: 17800 €, 160 km Reichweite.
Smart Forfour EV: 22600 €, 155 km Reichweite.
Citroen Mehari: 25279 €, 195 km Reichweite.
VW e-Up: 26900 €, 160 km Reichweite.
Kia Soul EV: 29500 €, 250 km Reichweite.

Das wären so die Autos für einen Arbeitspendler - jeder kann sich selber ausdenken, wie oft die an die Ladesäule müssen. :roll:
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#20

Beitrag von noone »

Wer sagt dass ein Fahrzeug nur eine Accutechnologie enthalten darf ich komme schon auf 2 Stromspeichertypen.

Im übrigen gibt es auch keine Einschränkungen was wo später eingesetzt wird es gibt Überraschungen mit denen keiner rechnet.

Wie damals bei Ton, Daten und Videoträgern.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#21

Beitrag von noone »

Es gibt einen Treibstoff in der Welt an dem alles hängt!

Geld

Wenn es gleichmäßig und gerecht zu jedem fliessen würde....

Ich musste unerwartet letztes Jahr 10k€ mehr ausgeben und bin diese Jahr schon 3k€ im Minus bei meinen Einkünften.

Toparbeitgeber stellen niemand über 35Jahren ein gesuchte Fachleute nicht über 40.

Die Tendenz fängt schon bei Tarifbetrieben an.

Wie soll ich da das Risiko eingehen einen Leasingvertrag zu unterschreiben.

Oder 30 000 auszugeben für ne Technik für die ich noch zusätzlich einen ladestromfähigen Anschluss bräuchte ich müsste sonst jeden 2ten Tag einkaufen und dann steht ein Geländewagen auf dem Ladeparkplatz.

Oder ich müsste deftige Parkgebühren zahlen um laden zu können.

Der Tag hat 24Stunden 10 bis 16 nehmen Weg und Arbeit in Anspruch.

Keine Rechnung in Sachen Stromauto geht auf.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#22

Beitrag von noone »

Gesundheitskosten

Wir hatten Autos die das zigfache an Abgasen hatten.

Wir hatten Kohle-Kraftwerke die die Wälder sterben und alles rosten ließen, der Säure Regen hat Schadstoffe im Boden mobil gemacht.

Keine Düngervorschriften, Spritzmittel die auch passable Kampfstoffe abgegeben hätten, DDT und Lindan.

Blei im Benzin, als Lot und in der Farbe.

Quecksilber in Batterien und sonstwo wo es nicht hin gehört.

Cadmium in Farbe Kunststoffe in Relais und Sicherungen.

Luftkurorte die nach deutscher Umwelthilfe heute gefährliche Plätze wären weil deren NOx Werte weit über dem erlaubten liegen würden.

Jeder 2te war Raucher und jeder 4. würde heute als Alkoholiker zählen.

Dann hatten wir bis in die 70er oberirdische Kernwaffentests verpuffe Kernwaffen und mehrere Nukleargaus in Westeuropa zuzüglich Tschernobyl.

Wie will man da Gesundheitskosten von etwas herausfinden das nur noch zwischen 1 und 5 oder max 10% freigesetz wird.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#23

Beitrag von DocEmmettBrown »

Es soll nur noch eine kleine Erinnerung sein, gesagt wurde das alles schon mal:

Der Ökostrom (Wind, Sonne) ist nicht so einfach zu benutzen. Warum vergast man nicht diesen Strom? Danach kann man das so erzeugte Erdgas in großen Stahlkugeln lagern oder auch gleich ins Erdgasnetz einspeisen. Dann müssen wir weniger Erdgas von Putin einkaufen, wobei dessen Gas immerhin sauber ist, was man von Trumps Frackinggas nicht gerade behaupten kann. Ein E-Auto-verträgliches Leitungsnetz müßte erst gebaut werden, aber das Erdgasnetz liegt schon fertig unter der Erde. Ein Riesenvorteil von Erdgas! Bivalente CNG-Autos, die durch Ökostrom erzeugtes CNG tanken, fahren vollständig klimaneutral. Das CO2, was bei denen hinten rauskommt, ist sauberes CO2. Warum denn das? Weil es bei der Produktion des Erdgases (z.B. im Emsland) vorher aus der Luft entnommen wurde. Vor allem gewinnt man dadurch einen gleitenden Übergang von herkömmlicher zu umweltfreundlicher Technologie. Gleitender Übergang deswegen, weil man in Gebieten, in denen CNG noch nicht angeboten wird, einfach Benzin tankt. Zum Vergleich: Kauft man sich ein E-Auto und bekommt keine Ladestation, dann steht man. Dann kann man nicht auf Benzin zurückgreifen, sondern muß zur nächsten Tanke latschen und sich ein paar tausend 18650er Li-Akkus kaufen. Das heißt, die Rückfallebene auf die bestehende Infrastruktur (Benzin, Diesel) fehlt.

Aber ich bin sicher, obwohl ich das jetzt nochmal erklärt habe, warum durch Strom erzeugtes Erdgas (Anlage von Audi, Emsland) klimaneutral ist, wird bestimmt wieder jemand ankommen und meinen, man solle CO2 vermeiden, und blendet dabei aus, daß bei der Vergasung das CO2 ja vorher aus der Luft entnommen wurde.

Und dann nochmal zur Erinnerung: 8 Mrd. Menschen sind zu viel für diese flache Erdscheibe. Umweltschutz fängt damit an, daß man weniger Nachkommen hat. Will niemand hören, schon gar nicht die Religiösen, ist aber so. Tut mir leid.

73 de Daniel
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#24

Beitrag von noone »

Ja Erdgas aber auch Ethan, Propan und Butan dazu in späterem Betrag mehr.

Ja Erdgas, Methanol, Ethanol und einiges mehr kann durch Power2Fuel Verfahren hergestellt werden und es geht auch umgekehrt.

Eine sehr schnelle Umrüstung macht Sinn da Erdgas als fast fertiges Produkt aus dem Boden kommt und nur die schädlichen oder störenden Gase entfernt werden müssen.

Klassisch gefördertes Erdgas oder Frackinggas.

Es ist eine politische Frage wer mehr Schaden in der Welt anrichtet und bei wem man nicht kauft gehört also nicht hierher. Aber bis zu 30% Verlust beim fracking und Gratisgas im Trinkwasser in den USA sprechen eine eigene Sprache, naturbelassenes Erdgas enthält auch oft je nach Untergrund giftige Gase, Quecksilber .... Das Zeug dann ungefiltert im Grundwasser......

Methan ist Produkt der Biogasindustrie und Nebenprodukt der Petrolchemie und Erdölförderung dh. es wird zusammen mit anderen bei Fördertemperatur gasförmigen Kohlenwasserstoffen abgefackelt, das ist der Brennstoff der Fackeln der Raffinerien.

CO2 aus der Luft

Es gibt natürliche CO und CO2 Gas-Quellen mit hohem Gehalt es gibt Standgewässer die regelmäßig quasi explodieren und in deren Umfeld dann alles höhere Leben abstirbt, wenn dort angesetzt wird wäre es billiger. Umgekehrter Emissionshandel.

Aber bei uns macht man sich so einen Kopf in Großbritannien entwickelt man bereits kleinst-AKWs die man auf einem Schwertransporter transportieren kann und nur noch anschließen muss. Die Dinger sollen zu tausende gebaut werden!
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#25

Beitrag von DocEmmettBrown »

noone hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 00:05in Großbritannien entwickelt man bereits kleinst-AKWs die man auf einem Schwertransporter transportieren kann und nur noch anschließen muss. Die Dinger sollen zu tausende gebaut werden!
Ja, hatte ich auch gelesen, sind aber immer noch zu groß. Erst wenn die Dinger so klein geworden sind, daß man sie im Hänger mitführen und diese dann standmobil den PA betreiben können, erst dann wird es interessant. %)

73 de Daniel
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#26

Beitrag von 13DS29 »

Im Gegensatz zu Euch wollte ich ja nicht gleich die ganze Welt retten, mit meinen Fahrradakkus. Aber ich behaupte, Fahrradakkus sind derzeit noch in ganz anderen Dimensionen im Umlauf als Autoakkus.

Schon mal davon gehört, was mit alten Akkus normalerweise passiert? Immerhin soll es vor nicht allzulanger Zeit (letzten Herbst?) einem Fraunhofer-Institut gelungen sein, Li-Ion-Zellen mit Stoßwellen zu zerkleinern und die Fraktionen sauber zu trennen. Eine Versuchsanlage. Und nicht mal die kriegt ausreichend Zellen zum Probieren. Warum denn das? Weil das Zeug zusammen mit den ganzen Alkalibatterien in stillgelegte Bergwerke und Salzstöcke eingelagert wird? Was für ein Irrsinn.

Die Fahrradhändler haben Probleme, das Zeug loszuwerden. Verkauft ist leicht, aber wehe der Kunde bringt den Schrott zurück. Einer hat mir gesagt, er bunkert das Zeug in seinem Gartenhaus, weil er Angst hat, sein Laden könnte abbrennen. Die Leute sind ungeschult im Umgang. Mittlerweile soll es ein Recycling-System geben, das kostet den Händler aber. Der nächste Wald oder See ist sicher nicht weit. Wertstoffhöfe nehmen die Akkus auch nicht an.

73 de Michael
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#27

Beitrag von noone »

Alkalimangazellen kommen mit Erz und schlakebildnern zusammen in den Stahlhochofen
Nicd und nimh sowie Zink Metalldestillation Zink und Ni der Rest in den Hochofen.

Gibt einen guten Stahl.

Diese lustigen Nuklearanwendungen gibt es zuhauf.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#28

Beitrag von noone »

Alkalimangazellen kommen mit Erz und schlakebildnern zusammen in den Stahlhochofen
Nicd und nimh sowie Zink Metalldestillation Zink und Ni der Rest in den Hochofen.

Gibt einen guten Stahl.

Diese lustigen Nuklearanwendungen gibt es zuhauf.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#29

Beitrag von DocEmmettBrown »

Krampfader hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 06:55Die Sonne liefert uns jeden Tag Unmengen an sauberer Energie. Gratis. Und wir nützen sie kaum.
Also jeden Tag schon mal nicht, jedenfalls nicht heute. :lol:
Die Radionuklidbatterien stehen natürlich nicht in der Garage, sondern sind gleich im Auto fertig eingebaut. ;)

Aber jetzt mal Butter bei die Fische, Andreas: Die Autoelektrifizierung braucht neue Leitungsnetze und dafür neue Kabel. Nehmen wir einmal wohlwollend an, es gäbe für den Blödsinn ausreichend viel Kupfer auf der Erde (oder den Kohlestrom, um aus Bauxit Alu herstellen zu können). Wieviele Wohnstraßen hat Wien, wieviele Tiefbaufirmen gibt es in Wien, wie lange dauert der Umbau in ganz Wien und was kostet das alles den wiener (nicht österreichischen (*)!) Steuerzahler, mal eben eine komplette Großstadt wie Wien für E-Autos neu zu elektrifizieren?

Und bitte nicht Tiefbauunternehmen von z.B. Klagenfurt ankarren, die müssen ja schon in Klagenfurt elektrifizieren. (Ich denke, Du verstehst, worauf ich hinauswill.)

Für kleine Insellösungen ist die Elektrifizierung kein Problem. Aber wenn Du einen ganzen Kontinent neu elektrifizieren willst, dann ist das ein Faß ohne Boden.

73 de Daniel

(*) Ich frage deswegen nach wiener Steuerzahler, weil z.B. die linzer ja noch Linz elektrifizieren müssen, die salzburger Salzburg, usw.
Damit will ich aufzeigen, daß das eine Stange voll Geld kostet und dieses Geld ja irgendwo herkommen muß.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#30

Beitrag von DocEmmettBrown »

Krampfader hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 19:41Zum Ausbau des Stromnetzes/der Ladestationen: Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, ganz klar. Trotzdem, jeder Elektro-Großkonzern, aber auch jeder Elektromeister und jede kleine Baufirma wird sich zukünftig über die zusätzlichen Aufträge freuen.
Ich möchte einfach von Dir eine Abschätzung haben, wie lange Du glaubst, daß so etwas dauert. (Furchtbares Deutsch!) Das dauert ja Zeit. Und wenn ACME-Tiefbau bei Dir Deine(n) Straße/Gehweg aufreißt, kann sie nicht zeitgleich die Nachbarstraße aufreißen. Ich könnte Dir ja gerne mal sagen, wie lange bei uns dann die Gehwege aufgerissen sind, bis dann endlich mal neue Leitungen (Strom, Telefon, Gas, ...) liegen, aber dann fällst Du vom Glauben ab.

Also nochmal: Was glaubst Du, wie lange dauert sowas? Ist 'ne wichtige, logistische Frage!

73 de Daniel

PS: Bei uns machen sie das ganz genial: Erst werden alle Straßen aufgerissen und bleiben dann aufgerissen monatelang liegen. Siehst auch keinen einzigen Bauarbeiter. Und irgendwann fangen sie dann an zu schaffen. Wird auch gerne auf der Autobahn so gehandhabt. Der Fachmann spricht dabei von sog. "Bummelbaustellen" und die sind hier die Regel.

PPS: Im Nachbarort Otterbach haben sie die Straße neugemacht. Neue Asphaltdecke, Gehwege neu gestaltet, Parkplätze entfernt usw. für wenige hundert Meter. Die bauten ungelogen geschlagene zwei Jahre an den wenigen hundert Metern. Wenn's hochkommt, hast Du da maximal drei Mann schaffen gesehen. Und jetzt darfst Du mich nochmal fragen, warum der Bau von BER so lange dauert.
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