Krampfader hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 07:15Ich gehe davon aus dass in Eurem Bundesministerium für Umwelt kompetente Leute sitzen welche auch Technik studiert haben.
Siehst Du, schon wieder eine falsche Annahme. Wer auch nur halbwegs die Nachrichten aus Deutschland liest, der hat wirklich große Mühe, bei irgendeinem Ministerium auch nur irgendeine Kompetenz zu finden. Beispiele darf ich leider nicht schreiben hier im Forum.
ax73 hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 11:48Eigene Medienkompetenz ist das Stichwort. Jedem ist selbst überlassen wie er mit den verfügbaren Infomationen umgeht.
Habe ich kein Problem mit, aber wie sieht es mit dem Rest der Bevölkerung aus? Allerdings bemerkte ich in den Kommentaren der Mainstreammedien ein gewisses Aufwachen. Noch vor Monaten wurde Lithium gefeiert, inzwischen werden die Stimmen, die nach der Brennstoffzelle rufen, immer lauter. Wie kommt das nur?
ax73 hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 11:48Unter derzeitigen Bedingungen lässt sich ein E-Fahrzeug für einen grossen Teil der Bevölkerung wirtschaftlich betreiben.
Das Thema ist zu ernst, um Witze zu machen.
ax73 hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 11:48Ich kann aus meinem Hausanschluss noch mühelos 60A ziehen solange ich will. Mehr habe
ich nicht probiert.
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Wieviele Häuser stehen in Deiner Straße? 20? 50? Jetzt kommen die alle ungefähr gleichzeitig mit dem E-Auto nach Hause und stecken die Karre ans Stromnetz an, damit sie morgen wieder zur Arbeit fahren können. Unter der/dem Straße/Gehweg liegt ein Kabel. Welcher Strom fließt da jetzt und was für einen Querschnitt hat das Kabel? Sag mal, was glaubst Du eigentlich, was dann passiert? So, und das machen jetzt aber nicht nur in Deiner Straße alle Leute, sondern in Deinem ganzen Viertel, in der ganzen Stadt, im ganzen Landkreis, Bundesland, Bundesrepublik, Westeuropa. Und das bei derzeitigen Bedingungen, wie Du vorher schriebst. So, was passiert nun?
Krampfader hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 13:12Mir ging es genau so, wurde vom Skeptiker zum Befürworter, anfänglich einfach weil das Fahren damit mehr Spaß macht.
Ach so, wenn das Fahren Spaß macht, dann lösen sich die Probleme ob des Spaßes ganz von alleine?
Maxe hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 14:11Gehe ich recht in der Annahme, daß in dieser Darstellung die E
nergieverluste bei der Erzeugung (der Elektroenergie) - im Gegensatz zu Brennstoffzellen und Benziner -
nicht berücksichtigt wurden
Da wurden noch ganz andere Dinge nicht berücksichtigt. Wenn Du einen Liter Kraftstoff oder ein kg Gas in den Tank tankst, dann bekommst Du genau diesen Liter oder kg auch wieder heraus, wenn Du losfährst. Bei der Lithium-Batterie kommt aber nicht mehr 100% raus, sondern
weniger.
Und jetzt haben wir Winter und wenn es kalt wird, kommen sogar
noch weniger heraus.
Das ist dem Mob auf der Straße einfach nicht klar und da werden noch einige böse aufwachen.
Maxe hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 14:11Tatsächliche Vorteile von E-Autos:
- Stinker aus der Stadt (End-of-Pipe-"Lösung"),
- neue Märkte für die Auomobilindustire, finanziert vom Steuerzahler
Das kann ok sein, aber dann bitte ehrlich argumentieren. Ich meine jetzt die vom steuerfinanzierten Bundesministerium.
Vor einigen Tagen fuhr an mir ein alter Passat aus den 80ern vorbei. Da roch ich tatsächlich noch den "Stinker". Die heutigen Autos sind so sauber geworden, da stinkt nichts mehr. Früher war das ganz, ganz anders, aber eben früher.
Außerdem wird ja immer mit dem Klima argumentiert. Ob aber nun der Auspuff qualmt oder der Schlot beim Kohlekraftwerk, ist dem Gesamtklima herzlich egal. Das wird aber so in Politik und Medien nicht kommuniziert. (Da wird noch viel mehr nicht kommuniziert.)
Krampfader hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 15:06Niemand fragt z.B. nach dem Wirkungsgrad von Wasserkraft. Dieser ist nämlich grottenschlecht, wenn man das gesamte System betrachtet, angefangen von der Sonneneinstrahlung, über die Verdunstung, dem Wolkentransport, dem Abregnen, dem Sammeln des Wassers in kleineren Bächen, bis hin zum Fluss und letztendlich dem Laufkraftwerk ... trotz miesem Wirkungsgrad haben Wasserkraftwerke ihren festen Platz in der ökologischen Stromerzeugung.
Sicher, ist ja auch nur die Umwelt, die unter den Wasserkraftwerken zu leiden hat. Mit der gleichen Argumenten wurde uns damals E10 als "ökologisch" verkauft. Was kümmert es uns, wenn wir ganze Urwälder für Palmölplantagen roden? Ist ja weit, weit weg und die Demonstranten sitzen zwar in Baumhäusern im Hambacher Forst, nicht aber in den Bäumen auf Borneo. Und bevor wieder einer mit Wüsten und Solarzellen anfängt: Auch Wüsten sind Lebensräume!
Nordic hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 15:18Vielleicht schreibe ich mal an die nette Dame der bunten Verbotspartei und bitte sie, diesen Prozess unter Auslassung ihres "Kobold Theorems" für unser Forum lückenlos darzustellen.
Kannst Du sie bei der Gelegenheit auch fragen, wie man in einem Stück Draht Energie speichern kann? Muß ich damals in der Schule verpaßt haben.
73 de Daniel