50 Jahre Mondlandung

Jack4300
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#16

Beitrag von Jack4300 »


Bobby1 hat geschrieben:
Und wenn 2024 bis 2028 wieder (?) bemannte Mondflüge stattfinden sollen, dann wäre das während des nächsten Sonnenfleckenmaximums
und alle beteiligten Raumfahrer würden voraussichtlich an der Strahlung sterben!
Also entweder muß man entweder jetzt fliegen oder erst in 11 Jahren.
Hör doch auf mit dem Ammenmärchen. Wie so oft: Die Dosis macht das Gift. Die Strahlung ist auf Dauer sicher nicht gesund aber lange nicht tötlich bei den paar Tagen. Zum Vergleich. Die Apollo 11-Astronaten wurden einer Strahlung von 6mSv ausgesetzt. Das sind ca. 2-3 Jahre natürliche Strahlung auf der Erde. Oder einmal ein CT machen lassen (2-10mSv).

Apollo 11 war fast im Sonnenfleckenmaximum unterwegs. Selbst bei Apollo 17 3,5 Jahre später ist die Sonnenfleckenzahl verglichen mit Apollo 11 nur auf 53% gefallen. Heute haben wir nur noch 3%.
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DocEmmettBrown
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#17

Beitrag von DocEmmettBrown »

Kanalratte I hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 12:16Das tun Astronauten auch heute noch. Zumindest solange sie in Ihren Raumanzügen stecken. Die Apollo Astronauten hatten aber nur "hinten" Windeln, vorne war ein Schlauch am Schlauch (sorry für das Wortspiel).
Den gab es in drei Größen, so daß jeder Astronaut das passende Format wählen konnte. Mit der Auswahl "klein-mittel-groß" waren die Astronauten aber nicht so richtig glücklich, so daß das System geändert wurde, und die Teile in "groß-riesig-gigantisch" angeboten wurden...
Genutzt hat es wohl nicht unbedingt was, wirklich funktioniert hat das System nie. Nicht nur einmal waren bei den Astronauten während der Mondexkursionen die Stiefel und Hosenbeine "Flüssigkeitsgefüllt".
Öhm, es gibt doch diese wiederlösbaren Kabelbinder, damit könnte man doch... Ok, ich bin ja schon still. %)

73 de Daniel
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Bobby1
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#18

Beitrag von Bobby1 »

Ammenmärchen, soso. Dann lies das:
https://www.onmeda.de/strahlenmedizin/s ... 429-3.html
Bei starken Sonnenaktivitäten (Flares) bzw. Coronaren Mass Ejections (CME) können die Strahlendosisleistungen bis zu Stunden erheblich höhere Werte, und zwar bis zum Tausendfachen der sonstigen Werte, annehmen und zu einer großen Gefahr für die betroffenen Besatzungen werden. Im Wesentlichen werden dabei Röntgen-und Gammastrahlung, sowie Protonen und Elektronen frei gesetzt. So wurden in starken Flares Dosisleistungen bis zu 10 Sv pro Tag gemessen. Flares entstehen durch die Neuorientierung oder Verschmelzung von Magnetfeldern, die vor allem von Sonnenflecken ausgehen und weit in den Raum reichen. Sollten Astronauten in den Bereich derartig hoher Dosisleistungen geraten, würden sie das bei den derzeitig üblichen Abschirmungen der Raumfahrzeuge von rund 1cm Aluminium kaum überleben können.
Darum sollte man möglichst dann losfliegen wenn solche Ausbrüche selten sind.
Abgesehen davon wäre ein Totalausfall der Bordcomputer auch lebensbedrohlich.
73, Carsten
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Charly Whisky
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#19

Beitrag von Charly Whisky »

Na, da gibt es doch den Spruch "Geht nicht gibt´s nicht".

So ist es auch: Die Menschheit hat einen beschränkten Verstand mit auf den Weg bekommen. Alles was sich der Mensch ausdenken KANN, KANN er auch realisieren.
Es ist nur eine Frage des Aufwandes.

So, daraus könnte man schließen:

Alles ist realisierbar!
Begründung: Der Mensch ist in seinem Denken derart beschränkt, als dass er es auch nicht realisieren könnte.

Daraus folgt: Die wahre Lebenskunst besteht darin, darauf zu verzichten, was man meint realisieren zu müssen.
Ja, stimmt, dann säßen wir heute noch in der Höhle. Wäre das so schlimm? Völlig im Einklang mit der Natur und nur eine Sorge: Überleben. :dlol:
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Charly Whisky
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#20

Beitrag von Charly Whisky »

Hm...ausgestorben!
Das wäre für unsere Mitwelt (ich sage bewusst nicht Umwelt) die Lösung aller, durch den Menschen verursachten, Probleme.
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DocEmmettBrown
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#21

Beitrag von DocEmmettBrown »

Krampfader hat geschrieben: Mi 7. Aug 2019, 12:26Letztendlich sind „wir“ dann trotzdem ausgestorben als vor 30.000 Jahren der moderne Mensch aus Afrika immigrierte. 250.000 Jahre vegetieren im Einklang der Natur ist also auch keine Garantie fürs Überleben ...
Das stimmt nicht. Man weiß heute, daß sich Neandertaler (hauptsächlich Fleischesser weil kalte Witterung und so) und eingewanderte Afrikaner (Mischköstler) miteinander kreuzten. In uns stecken also immer noch (wenige) Neandertalergene.

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doeskopp
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#22

Beitrag von doeskopp »

Ihr seid schon wieder im falschen Film....... :wall:

Gibts eigentlich auch mal was sinnvolles zum Thema?


Grüße from Doeskopp
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#23

Beitrag von Charly Whisky »

Was soll denn der Mensch/andere Wesen auf dem Mond?

Nur auf der Erde konnte das passieren, was passieren musste: EVOLUTION, wobei die Menschheit die einzig entartete Sorte ist :seufz:
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DocEmmettBrown
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#24

Beitrag von DocEmmettBrown »

doeskopp hat geschrieben: Mi 7. Aug 2019, 17:21Gibts eigentlich auch mal was sinnvolles zum Thema?
Ich hatte irgendwo mal gehört, daß damals die Russkis bei der amerikanischen Mondlandung eine Peilung durchführten und damit von sowjetischer Seite bestätigten, daß die Amis tatsächlich oben waren. Meine Frage dazu: Weiß jemand näheres von dieser Peilung? Und mit welcher Genauigkeit war die im Jahr 1969 möglich?

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Charly Whisky
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#25

Beitrag von Charly Whisky »

Krampfader hat geschrieben: Mi 7. Aug 2019, 17:56 Neee, neee. Die technische Revolution ist ein Bestandteil unserer Evolution. Der Mensch ist mit all seiner Technik genau so nur ein Versuch der Natur wie die Nacktschnecke in Nachbars Garten ... aber ob wir genauso lange die Erde beherrschen wie die Dinosaurier (nämlich 185 Millionen Jahre) sei dahin gestellt. Ich bezweifle es. Aber spielt ja eigentlich keine Rolle. Nach uns werden sich andere Lebewesen aus der Asche erheben ...

Grüße

Andreas
:tup:
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#26

Beitrag von Alpha_82 »

Ich bin kein Gegner von Technik und Fortschritt und nutze es genau so, wie alle anderen. Aber:

Was der Mensch auf der Erde angestellt hat und weiter anstellt, ist doch eig. keine Diskussion wert, denn meiner Meinung nach, leben wir Menschen nicht MIT der Natur sondern nur GEGEN diese. Wir zestören sie mit allem was wir tun.

Wer gibt denn, egal welchem Menschen, das Recht zu entscheiden, welcher Baum gefällt, welches Tier getötet, welcher Wald gerodet oder welches andere Lebewesen beherrscht werden darf?

DER MENSCH selbst ist die Krankheit der Erde und ich stelle da alle auf eine Stufe.

Die Frage ob das besagte E-Auto 100, 200 oder 400 PS hat ist schon falsch. Die richtige und zwar die einzig richtige Frage müsste sein:

Warum darf so etwas gebaut werden?

Es zerstört die Natur, der Abbau der Rohstoffe, bis wir so eine Karre fahren kann, kostet wieviel Ressourcen von unseren Natur?

Aber DIESE Fragen möchte niemand stellen oder hören und die die sie hören, geben zum Kontra, dass solch Denkende, in der Steinzeit leben.

Meiner Meinung nach, hat die Menschheit es verdient sich selbst auszulöschen.

Aber wir sind sogar so pervers, dass wir nun auf den nächsten Planeten wollen, um dort genauso weiter zu machen... :thup:
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#27

Beitrag von BWO »

"Kein Gegner von Technik" passt aber in keinster Weise zum Rest deines Postings
Alpha_82
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#28

Beitrag von Alpha_82 »

Ja das Verhalten von dir und uns allen passt auch nicht zum Klimaschutz... trotzdem machen alle weiter damit.

Oder bleibt dein Auto ab jetzt stehen? :clue:
Kanalratte I
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#29

Beitrag von Kanalratte I »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 7. Aug 2019, 18:34
doeskopp hat geschrieben: Mi 7. Aug 2019, 17:21Gibts eigentlich auch mal was sinnvolles zum Thema?
Ich hatte irgendwo mal gehört, daß damals die Russkis bei der amerikanischen Mondlandung eine Peilung durchführten und damit von sowjetischer Seite bestätigten, daß die Amis tatsächlich oben waren. Meine Frage dazu: Weiß jemand näheres von dieser Peilung? Und mit welcher Genauigkeit war die im Jahr 1969 möglich?
Ob da jetzt eine einzelne Peilung durchgeführt wurde, kann ich nicht sagen. Aber im Grunde wurde während der gesamten Mission der Funkverkehr abgehört. Da man die Signale vom Mond nur mit entsprechend genauen Richtantennen hören konnte, war da automatisch die Peilung mit dabei. Das haben aber nicht nur die Russen, sondern auch viele Amateure auf der ganzen Welt gemacht. Bauanleitungen für Mondempfänger waren damals in fast jeder Tageszeitung, und wurden vielfach nach gebaut. Die Sternwarte Bochum hat ebenfalls den gesamten Verkehr belauscht.
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doeskopp
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Re: 50 Jahre Mondlandung

#30

Beitrag von doeskopp »

Das Raumschiff sendete während der gesamten Mission einen Dauerträger. Es wurde nicht nur Sprache übertragen sondern auch technische Daten in Echtzeit. Zumindest für die Russen war es kein Problem den Signalen zu folgen. Sie hatten alle Möglichkeiten da sie ja selbst Raumfahrt betrieben und auch in der Lage waren z.B. ihren eigenen Mondsonden zu folgen.

Wie das Kommunikationssystem funktionierte?

Für die Spezialisten, von denen es hier ja nur so wimmelt: 8)

https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi ... 012253.pdf

https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi ... 023255.pdf

Wer sich für die Computer interessiert kann sich hier mal eine Diplomarbeit zum Thema reinziehen.

http://www.horst-zuse.homepage.t-online ... -final.pdf

Grüße from Doeskopp
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