Berechnung einer Segelflugantenne

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Yeti705
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#16

Beitrag von Yeti705 »

Besteht die Möglichkeit, mit Gaffatape eine LamdaHalbe-Drahtantenne unten entlang des Flugzeugrumpfes anzubringen oder auch mit einem Gummi daran entlang zu spannen? Oder einfach die flache Feeder-Leitung der LambdaHalbe durch die Dichtung der Cockpit-Haube raushängen zu lassen? Oder das Ding im inneren eines Flügels zu verlegen? Kommt man da überhaupt ran?

Meine LambdaHalbe ist laut Beipackzettel für bis zu 300 Watt AM/FM und 600 Watt PEP SSB geeignet, die könnte also funktionieren.
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Foliant
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#17

Beitrag von Foliant »

Yeti, bitte lies noch mal nach was er vor hat...
Zaunpfahl: Es geht nicht um eine horizontale Antenne.
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Yeti705
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#18

Beitrag von Yeti705 »

Foliant hat geschrieben:Zaunpfahl: Es geht nicht um eine horizontale Antenne.
Hab ich glatt überlesen...bei der Flügel-Variante hätte er zumindest in eng geflogenen Kurven eine vertikale Antenne :dlol:
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13sf1508

Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#19

Beitrag von 13sf1508 »

Ungeachtet der Antennenfrage würde ich bei der Nähe und vor allem bei der Leistung massive Oberwelleneinstrahlungen ins Flugfunkgerät unterstellen (27 MHz x 4).
Und das wäre ein Sicherheitsaspekt, den man tunlichst nicht schönreden sollte.

Da während der Hamradio Friedrichshafen auch gemäß kurzem Bericht in der FA oder CQ-DL Afu-Betrieb aus dem dortigen Zeppelin gemacht wurde, sind Funkgeräte wohl zulässig.
Sicherlich muss das vorher angemeldet werden, vielleicht musste das der Pilot auch nur ganz simpel abnicken (wie der Kapitän beim fremden Funkbetrieb auf Schiffen)!?
Hier kenne ich mich rechtlich nicht aus.

Zur Antenne:
Schleppantennen würde ich für kritisch halten, da sich keine dauerhafte mechanische Stabilität einstellt und sich dadurch vermutlich ständig die Resonanz und damit auch das SWR verschiebt.
So übel wie das Ding im Wind gezerrt werden wird.
Auch wenn die "Zeppelinantenne" als klassische Schleppantenne gilt. Vielleicht wurde die Antenne dort aber an ihrem Endpunkt auch am Zeppelinkörper befestigt, was die Sache stabilisierte!?

Eine Drahtschleppantenne von einem ruhigen Ballon herunterhängen zu lassen, bei dem die Windbewegungen oder Geschwindigkeiten deutlich geringer sind, könnte ich mir schon eher vorstellen.

Ansonsten könnte ich mir nur vorstellen, die Drahtantenne von der Cockpitöffnung nach hinten zum Seitenruderleitwerk abzuspannen.
Und die Polarisation ist halt dann überwiegend horizontal polarisiert.

Es sei denn im Sturzflug....ach...lassen wir das. :D
Aber wenn's der Sache dient.... :D :D

Alternativ:
CB-Mobilantenne mit Koaxstub-Radial als Gegengewicht.
Oder eine DL7AHW-Bierfassantenne bzw. DL7PE MicroVert mit entsprechender Spulenauslegung.
Beides wäre mechanisch möglichst vertikal orientiert.

vy 73,
Jochen
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roter-baron
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#20

Beitrag von roter-baron »

Hallo,
kann mir da jetzt wirklich keiner helfen ....... :oops:

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Jack4300
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#21

Beitrag von Jack4300 »

Wir wäre es denn mit einer Inverted-V über das Leitwerk gespannt? Wenn noch Draht über ist, einfach im Wind hängen lassen.
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roter-baron
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#22

Beitrag von roter-baron »

Hallo

Ist ja gut gemeint :wink: aber der ganze Spuk soll auf 11m im CB Bereich von statten gehen und nach Möglichkeit mit Vertikaler Abstrahlung sein :? .
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gernstel
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#23

Beitrag von gernstel »

roter-baron hat geschrieben:Hallo,
kann mir da jetzt wirklich keiner helfen ....... :oops:

:wave: vom baroni
Eine Frage zur !Strömungslehre! in einem Funkforum... Darüber werden Doktorarbeiten geschrieben...

Mal ganz überschlägig:

Der Strömungswiderstand des Drahtes:

Kraft auf den Draht = Strömungswiderstandskoeffizient des Drahts * Luftdichte * wirksame Drahtfläche * Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit geteilt durch 2

Wir setzen die Luftdichte auf 1 kg/m3
Wir setzen als Strömungswiderstand des Drahts mit unbekannter Lage zur Strömung und unbekannter Oberflächenbeschaffenheit auf 1
Wir vernachlässigen die Masse des Drahts
Wir vernachlässigen den Strömungswiderstand des Gewichts am Ende des Drahts

Es bleibt übrig Fw ~ A/2 * v * v

mit v = 100 km/h = 28 m/s
mit A z.B. Draht 1 mm Durchmesser 7 m lang = 0,001 * 7 qm = 0,007 qm

Fw ~ 0,007/2 * 28 * 28 [(kg*m)/s2] ~ 2,7 N

--> Mit einem Gewicht von 280 g beschwert hängt der Draht bei 100 km/h im ca. 45°-Winkel.
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roter-baron
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#24

Beitrag von roter-baron »

Hallo Gernstel :king: ,

Besten Dank für deine Berechnung :tup:

Wird wohl schwieriger als von mir gedacht ,aber unmöglich scheint es ja nicht zu sein :? :wink:

:wave: vom baroni
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#25

Beitrag von DK4DW »

Falls es der Fall sein sollte,das die Kabinenhaube seitlich aufgeklappt wird zum be / entsteigen der Kanzel , bestünde doch die Möglichkeit eine passende Halterung mit einem sehr starkem Klebeband hinter der Kabine zu fixieren... natürlich passend gebogen und unterfüttert...und darauf z.B eine S1200 oder ähnliches..!! Wäre das nicht eine Idee...oder Gedankenanstoß....


MfG Dieter
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#26

Beitrag von pömmf »

... vergiss QRO.
Brauchste wegen der Höhe eh nicht. Denke postalisch reicht sogar.

Fuxkreis mit Schleppantenne ist schon mal ne gute Idee, aber hinderlich beim Start/Landung.
Sicherlich bei nem Ballon ertse Wahl, aber beim Flugzeug nicht.

Allein das Rumgeschlage des Drahtes im Fahrtwind, da müsste das Ende mit einem pfeilförmigen Gewicht stabilisiert werden.
Allein das Bedarf schon einer Versuchsreihe.

Würde 2 kleinere Mobilantennen nehmen, eine als Strahler, die andere als Radial.

73!

Viel erfolg beim "kozzen" ;))
Der beste Blitzschutz: nicht zu schnell fahren!
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roter-baron
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Re: Berechnung einer Segelflugantenne

#27

Beitrag von roter-baron »

Hallo

QRO kenne ich nicht :clue: ,ich funke immer nur mit Geräteleistung
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