Jaaaaa, TETRA ist schon ne lustige Sache... Auf der einen Seite bietet es
so viel mehr als nur reine Sprache und FMS "
Krrrrrks" (= Fahrzeug THW Berlin "08/59" (=GWL) Status 4 = am Einsatzort mit (TKI) 4 Mann), sondern verbundes mit GPS könnte es theoretisch in Echtzeit in der LS anzeigen wo jetzt genau welches Fahrzeug ist und es können ganze Karten mit Brandausbreitungen an die Fahrzeuge geschickt werden, Texte, Bilder und sogar Programme können hin und hergeschoben werden und den gesamten Dienstablauf völlig revolutionieren! Wenn es denn mal laufen würde....
Die realität sieht so aus:
TETRA in Bayern und Hamburg gescheitert!
http://www.tetra-freies-leben.de/index. ... he-stimmen
Wegen der noch ungeklärten
Gesundheitsgefahren, einer veralteten Technik,
unübersehbarer Kosten und Handhabungsproblemen gerät das Milliardenprojekt immer mehr in die Kritik.
Quelle: 19.05.2011, Wochenblatt Verlagsgruppe Landshut
Die Kosten für das Tetrafunk-Projekt sind explodiert. Anfangs ging man von einer Milliarde Euro aus, heute sind es
mindestens 20 Milliarden Euros Steuergelder...Bei der digitalen Technik wird das vorher analoge Funksignal
zerhackt. Dadurch entsteht ein gepulstes Signal...diese Pulsung...wird
massiv in die Körperfunktionen eingreifen...
Quelle: 07.07.2011, Wochenblatt Verlagsgruppe Landshut
Die Tetrafunk-Sendeanlagen senden 24 Stunden am Tag mit voller Sendeleistung. Tetrafunk sendet im Frequenzbereich von
380 MHz. Diese Strahlung
dringt tiefer in den Körper ein, als z.B. die Handy-Strahlung mit 1800 MHz.
- Die Pulsungen von Tetrafunk liegen unmittelbar im Bereich humanbiologisch bedeutsamer Frequenzen: Die 0,98 Hertz-Pulsung liegt im Bereich der menschlichen Herzrate.
- Die Pulsung von 17,65 Hertz liegt im Bereich der Beta-Wellen der Gehirnaktivität.
- Die Modulation von 70,6 Hertz liegt im Frequenzbereich der elektrischen Aktivität unserer Muskeln.
Welche gesundheitlichen Auswirkungen das tägliche Arbeiten mit Tetrafunk haben kann, zeigen die Erfahrungen aus England.
In England wurde für 2016 der Ausstieg aus dem Tetrafunk beschlossen. Selbst unsere Einsatzkräfte der Polizei weigern sich schon mit den Geräten zu arbeiten, wie das Beispiel Trier zeigt.
http://kein-tetrafunk-im-chiemgau.de/ge ... faehrdent/
„Wann setzt sich endlich die Erkenntnis durch, dass die Digitalfunkverfahren von ihrer technischen Natur aus betrachtet, grundsätzlich störanfälliger, komplizierter und somit zeitaufwendiger in ihrer Wartung und Instandsetzung sind als der bisherige Analogfunk?“
Quelle: Ulrich Weiner
"Never change a running System"... Schauen wir mal was der Herr Ulrich Werner sagt: analog BOS vs. TETRA-Pak:
Wie funktioniert das analoge BOS-Netz?
Sprache -> NF 1:1 Moduliert FM -> Eingabe Relais,
Ausgabe Relais -> FM Demoduliert 1:1 NF -> Hören
Wie funktioniert TETRA?
Analoge Sprache wird im Gerät digitalisiert über aufwendige Mikroprozessoren die daraus einen komplexen Binärcode machen und mit einem speziellen TETRA-CODEC oder einem AMR-Codec mit einer Bitrate von 4,75 kbit/s übertragen via Zeitmultiplex-System (TDMA) mit vier Zeitschlitzen von jeweils 14,167 ms Länge pro Trägerfrequenz spezifiziert.
TETRA nutzt, durch die Aufteilung jedes Kommunikationskanals in eine Uplink- und eine Downlink-Frequenz (ähnlich wie analog BOS) aber die Frequenzökonomie wird wesentlich bestimmt durch Abstand zwischen den einzelnen Trägerfrequenzen, abhängig von der gewählten Modulationsart, 25, 50, 100 oder 150kHz, die Bruttodatenrate des Übertragungskanals, den Frequenzwiederholabstand (Abstand zwischen zwei Basisstationen, die dieselbe Frequenz verwenden) und den Gleichkanalstörabstand (Pegelunterschied zwischen zwei Signalen mit derselben Frequenz von zwei verschiedenen Basisstationen, bei dem störungsfreier Betrieb möglich ist).
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren hat eine Untersuchung der CEPT dieselbe Kapazität und Frequenzökonomie für GSM und TETRA ergeben, da beide Systeme nahe am theoretischen Limit arbeiten, das durch die Energie pro Bit und den Störpegel bestimmt wird.
Zum Vergleich analog BOS: alle Geräte auf allen Bändern haben eine Bandbreite von genau 14kHz nach TR-BOS. Frequenzraster 20kHz und fertig!
Alles Frequenzmoduliert, 1:1, FMS (Statusgeber der Fahrzeuge) arbeiten nach TR-BOS, ebenfalls einheitlich, der Status kann aber auch zu not analog übertragen werden "Florian 72/41-01 Status 2".
Die Modulationsarten bei TETRA der Trägerfrequenz sind entweder π/4-DQPSK oder π/8-DQPSK bei Verwendung von Phasenmodulation, 4-QAM, 16-QAM oder 64-QAM bei Verwendung von Quadraturamplitudenmodulation. Abhängig von der Modulationsart und der Kanalbandbreite ergeben sich die folgenden Bruttobitraten pro Trägerfrequenz. Ein Zeitschlitz einer phasenmodulierten Trägerfrequenz kann Nettobitraten von 2,4 kbit/s, 4,8 kbit/s und 7,2 kbit/s bei Verwendung von π/4-DQPSK und 10,8 kbit/s bei Verwendung von π/8-DQPSK zur Verfügung stellen. Sprache wird in einem Kanal mit 7,2 kbit/s übertragen.
Ob Sepura oder Motorola: Feuerwehr und Rettungsdienste gehen über die Landkreise, die Polizei über das Innenministerium, der eine will dies, der andere will das, nun ist die Polizei SH z.B. über Motorola, 625 MHz und die Feuerwehr voraussichtlich Sepura 495 MHz = keine Möglichkeit der gemeinsamen Verständigung!
Bei dem TETRA-Codec handelt es sich um einen speziell parametrierten ACELP-Codec, der AMR-Codec entspricht dem für GSM und UMTS spezifizierten Codec. Trunked Mode Operation (Netzmodus, Gegensprechen), bei dem zwei oder mehr Funkgeräte über die Infrastruktur kommunizieren. Die Reichweite ist dabei nicht an den Einsatzort gebunden, alle Teilnehmer können sich innerhalb des Netzes, gegebenenfalls auch bundesweit, bewegen.
Nun muss man mal ein Vergleich ziehen: Aufwand / Nutzen
Top Argument der Behörden ist aber merkwürdigerweise nie "
es vereinfacht den Ablauf im Dienst und bietet flexibele Möglichkeiten in allen Situationen" etc etc etc... Sondern ganz banal (und völlig falsch):
"Es ist Abhörsicher" Obwohl es schon Hobbyhacker vom Chaos-Computer-Clu vor 10 Jahren geknackt haben.
http://ul-we.de/digitaler-polizeifunk-m ... -abhorbar/
Ist es abhörsicher? NEIN! Lediglich der softwaretechnische Aufwand und die erforderlichen Kenntnisse sind anspruchsvoller und nicht so leicht zu realisieren den TETRA klar zu hören im ggs. zu Analog. Dafür benötigt man allerdings dank der höheren Frequenzen und rein softwarebasierenden Technik nur noch ein SDR-Stick mit ner Antenne, kleiner als ein Bleistift direkt um USB-Port, der Rest ist reine Softwaresache (im Vergleich 4m BOS: Labbda/4 für 4m = 1m lange Antenne + Radiale + Antennenkabel etc)
Auf der diesjährigen Hacker-Konferenz PH-Neutral stellte der ausgezeichnete Open-Source-Hacker Harald Welte diese Fortentwicklung vor. So heißt es bei
www.heise.de wörtlich: “Er zauberte auch Open Source
Software aus dem Hut, mit der man den (TETRA) Digitalfunk empfangen, aufzeichnen und dekodieren kann.”
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 53092.html
Nur die interessanteste Frage ist: Warum soll in einem (angeblich) demokratischem Land das Volk nicht wissen, was die Behörden machen? Ist das so schlimm dass man davon nichts mitkriegen darf?
In einem
echten Demokratischen Land (wie USA) ist es nicht nur absolut
legal den Behördenfunk abzuhören, sondern die Behörden
veröffentlichen ihren ganzen Funkverkehr per Live-Stream im Internet:
https://www.broadcastify.com/listen/
Empfindliche personenbezogene Daten oder empfindliche Infos werden per APCO.25 übermittelt... Das mal nebenbei
Warum hier nicht? Anscheinend zu wenig Demokratie, und definitiv zu viel geld...
Da kann man ruhig noch ein 7. oder 8. Mobilfunknetz samt Geräte und Anlagen / Infrastruktur und Einrichtugen dafür extra nur für Polizei und Bundeswehr aufkosten der Steuerzahler finanzieren. Ist auch echt voll wichtig, denn vielleicht halten sich dann die Putins Armee und die bösen ISIS aus gesundheitlichen gründen von dieser Megastrahlenbelastung hier freiwillig fern, um nicht von den Mikrowellen von GPRS, UMTS, ISM, GSM, WLAN, BOS-TETRA und Tetra-POL, Bw-TETRA, M3TR, LTE, DVB und DAB, Radar und Mikrowellen-PTP-Strecken quer durchs Land und nicht zuletzt Bluetooth, WiMAX, DECT und PowerLAN, Bündel- und gewerblicher Digitalmüll gegrillt zu werden
Warum schreib ich das ganze? Lest mal Artikel 20 Absatz 4...